Pünktlich starteten wir mit dem Flieger in Alicante als es bereits kurz nach dem Start einem Passagier schlecht ging und von den Flugbegleitern mit Sauerstoff versorgt und in eine liegende Position gebracht wurde. Eine mitreisende Krankenschwester kümmerte sich, aber bereits nach einer halben Stunde Flug drosselte der Pilot die Geschwindigkeit und unser Flieger ging in den Landeanflug. Mit einem kräftigen Hopser !!! landeten wir in Girona/Costa Blanca. Kaum zum Stillstand gekommen, schon war der Notarzt an Bord und der erkrankte Passagier wurde in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert. Für alle anderen ging es planmäßig weiter und bereits kurz drauf waren wir wieder in der Luft ...
... die uns in Deutschland außerordentlich stürmisch empfing. Ein kräftiger böiger Ostwind brachte unseren Flieger doch arg ins Wanken. Ein etwas holperiger Landeabflug sollte uns mit nur 60 Minuten Verspätung ans Ziel bringen. Aber weit gefehlt ... zwei Meter über der Landebahn startete der Pilot durch und ging wieder in die Luft. Die Böen verhinderten eine sichere Landung. Also kreisten wir rund 30 Minuten über dem Flughafen, um es dann mutig nochmals zu versuchen. Glaubt mir, an Bord wurde kollektiv die Luft angehalten und nach geglückter Landung spontan applaudiert - wie früher ... alles gut! ... dachten wir ...
... ob ich euch den Rest auch noch erzähle? Ist schon ein bisschen peinlich

Weiter zum geparkten Auto, das zwei Wochen in eisiger Kälte gestanden hatte - und ihr könnt es euch sicher schon denken: Eine aaabsoooluuut leere Batterie erwartete uns. Kein Mucks, kein Lämpchen, rein gar nichts rührte sich. Also den Taxifahrer in die Pflicht genommen, Überbrückungskabel ausgepackt und schwuppsdiwupps lief die Kiste - inklusive der Alarmanlage, die einfach nicht mehr zu stoppen war. Also war Geduld gefragt ... irgendwann wird sie schon ausgehen - tat sie auch ... ca. 45 Minuten später. Und langsam, aber sicher rollten wir Richtung Heimat ...
Ende gut, alles gut!