Gefährliche UV-Strahlung an der CB
Verfasst: So 23. Jun 2013, 22:59
SOMMERZEIT - URLAUBSZEIT - SONNENBRAND - HAUTKREBSGEFAHR
Starke Sonnenbräune war früher ein eindeutiger Hinweis auf körperliche Arbeit im Freien. Nur Bauern und Bauarbeiter hatten eine gegerbte Haut, wer besser gestellt war, achtete darauf, seine "vornehme Blässe" zu pflegen.
Auch heutzutage pflegen die Spanier noch ihre Siesta (im Sommer zwischen 14 und 17 Uhr), während sich Sonnenhungrige Nord- und Mitteleuropäer an den Stränden aalen.
Durch öffentliche Aufklärung ist inzwischen das Risiko intensiver Sonnenbestrahlung bekannt (Schwarzer Krebs) und ärztliche Empfehlungen (abhängig von Sonnentyp und Sonnenscheindauer) werden beachtet.
Jedem sollte bekannt sein: braune Haut ist unweigerlich mit Hautalterung verbunden, die durch intensive UV-Strahlung ausgelöst wird und zu Zellschädigung führt. Die Zahl der Hautkrebserkrankungen nimmt ständig zu.
Dabei gibt es einfache Regeln, den schädlichen UV-Strahlen im Sommer zu entgehen:
Zwischen 11 und 15 Uhr nie der Sonne aussetzen, denn dann ist die UV-Strahlung am höchsten. Auch im Schatten wird man braun! Sogar heller Sand reflektiert die Strahlen noch bis zu 25 Prozent und selbst einen halben Meter unter Wasser beträgt die UV-Strahlung noch 40 Prozent.

Dreimal wöchentlich ein Sonnenbad von max. 15 Minuten ist völlig ausreichend, um Vitamin D-Mangel zu vermeiden. Wer sich öfter und länger in der Sonne aufhält, sollte sich durch Kleidung mit Lichtschutzeffekten, Kopfbedeckung, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und Sonnenbrille schützen.
Der am Boden erwartete Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung wird durch den international einheitlich festgelegten UV-Index (UVI) beschrieben. Je höher der UVI an einem Tag ist, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten.
Ein UVI in Deutschland ist genauso zu bewerten wie der gleiche Wert am Äquator (wo er bei unbedecktem Himmel auf Meereshöhe etwa 12 erreichen kann). In Deutschland werden im Sommer UVI-Werte bis ca. 8 gemessen, in höher gelegenen Bergregionen noch mehr.
- Schon ab einem UVI 8 und mehr setzt der Mensch sich einer sehr hohen UV-Belastung und der Gefahr eines Sonnenbrandes aus.
werden in Palma de Mallorca im selben Zeitraum schon Werte von 8/9/9/8 gemessen.
- Traut man der spanienweiten UV-Vorhersage von AEMET (Agencia Estatal de Meteorología, staatl. Wetterdienst), lag der UVI-Wert heute bei 9. Schon bei 8 beginnt die "sehr hohe Belastung".
In DEUTSCHLAND beim Bundesamt für Strahlschutz. Dort werden von April bis September täglich für die zehn wichtigsten Vorhersagegebiete in Deutschland 3-Tages-UV-Vorhersagen erstellt und im Internet veröffentlicht.
Für die PROVINZ ALICANTE gibt AEMET (Agencia Estatal de Meteorología - staatlicher Wetterdienst) tagesaktuelle UVI-Werte (=Indice UV máximo) bekannt.
Den UVI des eigenen Wohn- oder Urlaubsortes kann man hier finden, wenn man unter "Seleccione municipio" den Ort auswählt.
Schnee (den gibt es im Sommer in der Provinz Alicante zwar nicht, soll aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden), Wasser, Asphalt oder Sand reflektieren die UV-Strahlung, sodass die tatsächlichen Werte örtlich sogar noch höher als angegeben sein können.
WARUM
- - Kinder besonders vor Sonne geschützt werden sollten,
- ihr Risiko an Hautkrebs zu erkranken nach Sonnenbränden steigt,
- UV-Strahlung die Bildung von Pigmentflecken erhöht,
- Säuglinge nicht der Sonne ausgesetzt werden dürfen,
- Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre nicht ins Solarium gehen sollten,
Wie geht ihr mit der Sonne um und wie schützt ihr euch vor zu viel Sonne?