hier noch mein Bericht von unserem diesjährigen Urlaub am Gardasee.

Nach zehn Tagen Toskana haben wir uns hier mit dem Surfclub meines Mannes getroffen und natürlich haben die Surfer wie immer ihr Quartier in Torbole bezogen.

Neben Riva und Malcesine führten meine oder unsere Erkundungen dieses Mal mehr in Richtung Süden.
Ein wunderschönes Fleckchen Erde ist das Valle delle Cartiere - das Papiermühlental bei Toscolano-Maderno am Westufer des Gardasees.

Dieses Tal entlang des Flusses Toscolano war bis ins 19. Jahrhundert eins der bedeutendsten Zentren der Papierherstellung in Norditalien. Heute gibt es im Ort eine große moderne Papierfabrik. Die zahlreichen alten Papiermühlen im Tal sind größtenteils verfallen. Eine wurde zu einem Papiermuseum umgewandelt.

Man kann entlang des Flusses vorbei an den alten Papiermühlen bequem durch das Tal wandern, es steigt nur langsam an und man befindet sich inmitten einer herrlichen Landschaft.


Das Städtchen Salò liegt in einer weiten geschützten Bucht.

Es ist der größte Ort am Westufer des Gardasee.

Der Dom Santa Maria Annunziata soll die prunkvollste Kirche am Gardasee sein, was das Äußere nicht unbedingt vermuten lässt. Leider konnte ich mich nicht selbst davon überzeugen, denn als ich dort war, war geschlossen.

Und wieder zurück an das Ostufer. Den Monte Baldo kannten wir bis jetzt nur von der Westseite her bzw. ich bin auch schon mit der Seilbahn nach oben gefahren. Dieses Mal sind wir mit dem Auto an der Ostseite entlang gefahren.

An einem Aussichtspunkt konnten wir auch einen Blick auf den Gardasee erhaschen.

Unser Weg führte uns dann nach Spiazzi zur Wallfahrtskirche Madonna della Corona, die spektakulär über dem Etschtal thront.


Die Kirche wurde direkt in den Fels hineingebaut.


Zwei Tage nach unserer Tour hat es auf dem Monte Baldo dann geschneit (im Juni).

In Garda sind wir dann wieder auf den Gardasee "getroffen" und sind noch ein bisschen durch das Örtchen gebummelt.


Laut Graf Agostino Guarienti di Brenzone der "schönste Wort der Welt" - sicherlich übertrieben, aber ein schönes Fleckchen ist die Punta San Vigilio zwischen Torri del Benaco und Garda allemal.

Auf der Landzunge befinden sich eine private Villa, ein exklusives Hotel und ein nicht gerade günstiges Strandbad, aber der kleine Hafen ist frei zugänglich - ein schönes Plätzchen für ein Päuschen oder ein Gläschen Wein.

Gruß
girasol