Hat der König seinen Bonus bei den Spaniern verspielt?
Verfasst: Mi 8. Jan 2014, 09:14
Noch in seiner Weihnachtsrede schloss der 76-jährige Juan Carlos einen baldigen Rücktritt aus.
Doch bei seinem als "peinlich empfundenen Auftritt" an Dreikönigstag geriet der Monarch immer wieder ins Stottern und wirkte "körperlich und geistig äußerst unsicher", z.B. als er in seiner nur 10minütigen Ansprache die Streitkräfte mit der Familie verwechselte, obwohl er ein Manuskript vor sich hatte. Wichtige Themen wie das Unabhängigkeitsstreben Kataloniens klammerte er in seiner Ansprache völlig aus. Das nährt, wie "El Mundo" schrieb, Zweifel, dass Juan Carlos weiterhin fähig ist, sein Amt auszufüllen.
Nur noch 41,3 Prozent. der Spanier befürworten die Monarchie, die Skandale rund um das Königshaus reißen nicht ab. Diesmal geht es um die Prinzessin Christine, die für den 8. März eine gerichtliche Vorladung erhalten hat, weil sie nun doch von den schmutzigen Geschäften ihre Mannes gewusst haben soll und dafür für 6 1/2 Jahre hinter Schwedische Gardinen wandern könnte. Sie soll sogar eine "aktive Rolle" bei der Verwendung der veruntreuten Gelder gespielt haben. Iñaki Urdangarin wurde schon vor einem Jahr von der königlichen Homepage gestrichen und seine Figur im Madrider Wachsfigurenkabinett entfernt.
Ende de letzten Jahres wurden mehrere Immobilien des früheren Handballstars, darunter auch die Hälfte einer Luxusvilla, die er zusammen mit seiner Frau in Barcelona besitzt, und in die 700.000 Euro Schwarzgelder geflossen sein sollen, beschlagnahmt.
Unvergessen bleibt für die Spanier, dass sich der 43-jährige Juan Carlos weigerte den Rebellen nachzugeben, als bei einem Putschversuch am 23. Februar 1981 das Militär versuchte, die noch junge Demokratie in Spanien abzuschaffen.
Doch wie lange wird dieser Respekt noch andauern?
Doch bei seinem als "peinlich empfundenen Auftritt" an Dreikönigstag geriet der Monarch immer wieder ins Stottern und wirkte "körperlich und geistig äußerst unsicher", z.B. als er in seiner nur 10minütigen Ansprache die Streitkräfte mit der Familie verwechselte, obwohl er ein Manuskript vor sich hatte. Wichtige Themen wie das Unabhängigkeitsstreben Kataloniens klammerte er in seiner Ansprache völlig aus. Das nährt, wie "El Mundo" schrieb, Zweifel, dass Juan Carlos weiterhin fähig ist, sein Amt auszufüllen.
Nur noch 41,3 Prozent. der Spanier befürworten die Monarchie, die Skandale rund um das Königshaus reißen nicht ab. Diesmal geht es um die Prinzessin Christine, die für den 8. März eine gerichtliche Vorladung erhalten hat, weil sie nun doch von den schmutzigen Geschäften ihre Mannes gewusst haben soll und dafür für 6 1/2 Jahre hinter Schwedische Gardinen wandern könnte. Sie soll sogar eine "aktive Rolle" bei der Verwendung der veruntreuten Gelder gespielt haben. Iñaki Urdangarin wurde schon vor einem Jahr von der königlichen Homepage gestrichen und seine Figur im Madrider Wachsfigurenkabinett entfernt.
Ende de letzten Jahres wurden mehrere Immobilien des früheren Handballstars, darunter auch die Hälfte einer Luxusvilla, die er zusammen mit seiner Frau in Barcelona besitzt, und in die 700.000 Euro Schwarzgelder geflossen sein sollen, beschlagnahmt.
Unvergessen bleibt für die Spanier, dass sich der 43-jährige Juan Carlos weigerte den Rebellen nachzugeben, als bei einem Putschversuch am 23. Februar 1981 das Militär versuchte, die noch junge Demokratie in Spanien abzuschaffen.
Doch wie lange wird dieser Respekt noch andauern?