Georgien: Bildbericht vom Rande Europas
Verfasst: So 10. Aug 2014, 13:24
Jetzt will ich mich doch mal dranmachen und von einem Land erzählen, das vermutlich die wenigsten Foristen kennen, und in dem wir schon seit über 4 Jahren – beruflich bedingt – leben: Georgien.
Dieses kleine Land, kaum größer als Bayern und zwischen dem Schwarzen Meer in Westen und Aserbeidschan im Osten gelegen, zeichnet sich durch seine geografische und biologische Vielfalt aus (einer der „Biodiversitäts-Hotspots“ der Erde), durch eine ganz eigene, sehr alte Kultur (Georgisch hat ein eigenes Alphabet und eine eigene Schrift). Bekannt leider nur durch seinen großen Sohn Stalin und den unglückseligen Krieg, den es im August 2008 gegen Russland führte, und in dessen Folge es fast 20% seiner Fläche gegen „Separatisten“ in Südossetien und Abchasien verlor. Inzwischen hat Georgien ein Assoziierungsabkommen, verbunden mit einem Freihandelsabkommen, mit der EU unterzeichnet und befindet sich „auf dem Weg nach Europa“.
Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf die politischen Rahmenbedingungen Georgiens eingehen, nur so viel: Georgien ist weiter auf dem Weg zu einem Rechtsstaat in unserem Sinne, bekennt sich klar zur westlichen Wertegemeinschaft, und als sicheres Reiseziel für Natur- und Kultur-Interessierte lohnt es sich allemal.
Hier ein paar fotografische Eindrücke aus den letzten 4 Jahren: Die Basilika von Tiflis (die Bevölkerung Georgiens ist überwiegend georgisch-orthodox
Die Burg von Tiflis bei Nacht
Tiflis
Abends in der Altstadt von Tiflis
Straßenszene in Tiflis
Dreifaltigkeitskirche in Kasbeghi, nahe der Grenze zu Russland
Der Kasbegh, an dem Prometheus der Sage nach festgehalten wurde
Mestia im Hohen Kaukasus mit den über 1000 Jahre alten Wehrtürmen
In der Nähe von Mestia
Buchennaturwald im Mtirala-Nationalpark am Schwarzen Meer, nahe der türkischen Grenze
Weizenfelder ganz im Osten Georgiens
Sighnaghi, in Kachetien, dem größten Wein-Anbaugebiet Georgiens
Eine der unzähligen Burgen im Alasani-Tal im Osten Georgiens
Traditioneller Brot-Backofen (man sieht die Fladen am oberen Rand des Ofens)
Und im Winter ist es kalt: Tiflis im Februar
… und: auf dem Weg nach Gudauri, ein Skigebiet ca. 1,5 Stunden entfernt von Tiflis.
Das ist erst einmal eine kleine Ausbeute unserer unzähligen Fotos. Georgien liegt nur 3,5 Flugstunden entfernt von Deutschland, einen Besuch ist es allemal wert, und zwar zu jeder Jahreszeit.
Viele Grüße aus meiner vorübergehenden Heimat
Martin
Dieses kleine Land, kaum größer als Bayern und zwischen dem Schwarzen Meer in Westen und Aserbeidschan im Osten gelegen, zeichnet sich durch seine geografische und biologische Vielfalt aus (einer der „Biodiversitäts-Hotspots“ der Erde), durch eine ganz eigene, sehr alte Kultur (Georgisch hat ein eigenes Alphabet und eine eigene Schrift). Bekannt leider nur durch seinen großen Sohn Stalin und den unglückseligen Krieg, den es im August 2008 gegen Russland führte, und in dessen Folge es fast 20% seiner Fläche gegen „Separatisten“ in Südossetien und Abchasien verlor. Inzwischen hat Georgien ein Assoziierungsabkommen, verbunden mit einem Freihandelsabkommen, mit der EU unterzeichnet und befindet sich „auf dem Weg nach Europa“.
Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf die politischen Rahmenbedingungen Georgiens eingehen, nur so viel: Georgien ist weiter auf dem Weg zu einem Rechtsstaat in unserem Sinne, bekennt sich klar zur westlichen Wertegemeinschaft, und als sicheres Reiseziel für Natur- und Kultur-Interessierte lohnt es sich allemal.
Hier ein paar fotografische Eindrücke aus den letzten 4 Jahren: Die Basilika von Tiflis (die Bevölkerung Georgiens ist überwiegend georgisch-orthodox
Die Burg von Tiflis bei Nacht
Tiflis
Abends in der Altstadt von Tiflis
Straßenszene in Tiflis
Dreifaltigkeitskirche in Kasbeghi, nahe der Grenze zu Russland
Der Kasbegh, an dem Prometheus der Sage nach festgehalten wurde
Mestia im Hohen Kaukasus mit den über 1000 Jahre alten Wehrtürmen
In der Nähe von Mestia
Buchennaturwald im Mtirala-Nationalpark am Schwarzen Meer, nahe der türkischen Grenze
Weizenfelder ganz im Osten Georgiens
Sighnaghi, in Kachetien, dem größten Wein-Anbaugebiet Georgiens
Eine der unzähligen Burgen im Alasani-Tal im Osten Georgiens
Traditioneller Brot-Backofen (man sieht die Fladen am oberen Rand des Ofens)
Und im Winter ist es kalt: Tiflis im Februar
… und: auf dem Weg nach Gudauri, ein Skigebiet ca. 1,5 Stunden entfernt von Tiflis.
Das ist erst einmal eine kleine Ausbeute unserer unzähligen Fotos. Georgien liegt nur 3,5 Flugstunden entfernt von Deutschland, einen Besuch ist es allemal wert, und zwar zu jeder Jahreszeit.
Viele Grüße aus meiner vorübergehenden Heimat
Martin