Rund um den Kamin
Verfasst: Sa 22. Nov 2014, 10:18
Ich weiss, dass es oft Probleme mit Kaminen gibt. Sei es, weil sie falsch konstruiert sind und nicht ziehen oder weil sie total versottet sind. Hier einige meiner Erfahrungen. Vielleicht hilft es ja jemand.
Das gilt für offene Kamine, sowie Kaminkassetten.
Zuerst muss gewährleistet sein, dass die Kaminklappe offen ist. Manche Kamin haben eine Kette, an der man ziehen kann oder haben innen seitlich einen Hebel zum ziehen oder man muss die Klappe manuelle aufdrücken. Dazu muss man in den Kamin kriechen und nach oben schauen. Es kommt vor, dass Kamine gar keine Kappe haben.
Wichtig ist, dass der Kamin über den höchsten Gipfel des Daches hinausragt.
Was kann man feuern? Grundsätzlich jedes unbedandelte Holz, wenn es länger als zwei Jahre gelagert ist.
Aber um einen ruhigen Brand zu haben und das Holz nicht wie Zunder verbrennt, empfieht es sich Olivenholz oder Encina (Eichenholz) zu wählen. Orangenbaumholz soll auch sehr nachhaltig brennen, damit hab ich aber keine Erfahrung.
Je nach Region wird auch Eucalytus angeboten. Diese Bäume wachsen sehr schnell und werden deshalb häufig verkauft. Leider ist das Holz stark harzhaltig und beim verbrennen gibt es ständig kleine Explosionen und Glut verteilt sind rund um den Kamin. Ausserdem brennt es wie Zunder und ist sofort verbrannt.
Dann gibt es noch Pinienholz ( das sollte aber deutlich günstiger sein), denn es verbrennt sehr schnell.
Es eignet sich aber gut um das Feuer in Gang zu bringen.
Zum Schluss ist da noch der Holzschnitt aus dem eigenen Garten. Wenn es länger als 2 Jahre getrocknet wurde, kann man es natürlich verbrennen. Aber Achtung, manches Holz riecht stark und der Rauch verbreitet um das Haus einen extremen Geruch.
Als Utensilien braucht man einen Zinkeimer für die Asche, eine Metallschaufel, eine Kaminbesteck, wobei ich immer nur den Hacken nutze.
Zeitungspapier, kleine Holzstückchen und lange Streichhölzer (alternativ einen Fidibus aus Zeitungspapier.)
Anfänger können natürlich Pastillas de Encendido verwenden, mit der Zeit kann man ohne auskommen.
In manchen Kaminen steht ein Rost oder ist ein Gitter, durch die die Asche in eine Schublade fällt.
Ich habe zum ersten Mal einen Rost und bin etwas am zweifeln ob das so gut ist. Relativ früh fallen glühende Holzbrocken nach unten und
verbrennen sinnlos. Das Feuer wird kleiner. Vermutlich brennt das Feuer aber besser und schneller, weil Luft von unten dran kommt. Ich muss das noch ausprobieren.
Nachdem die Klappe geöffenet ist, lege ich ein ganz dickes Holzscheit mit der aufgebrochenen Seite nach vorne, nach hinten an die Kaminrückwand.
Ein Doppelblatt Zeitungspapier zusammengehnüllt davor legen, darauf die Pastille, wenn nötig. Darauf dünnes Holz, kleine trockene Ästchen oder Holzspäne von unbehandeltem Holz. Darüber dann zwei schnellbrennende Holzstücke, evtl Pinie schräg auf das dicke Holzscheit und über die Anzundhilfen.
Anzünden und ein Fenster oder Türe einen Spalt öffen.
Der Rauch sollte kerzengrad in die Höhe gehen und nicht aus dem Kamin herausqualmen.
Wenn es das trotzdem tut, mit schnellbrenendem Holz für ein kräftigres Feuer sorgen, dann gibt sich das meist wieder. Wenn das Qualmen nicht aufhört, dann muss vermutlich der Kamin gereinigt werden. (Schornsteinfeger = el deshollinador) Oder die Klappe ist vielleicht doch nicht ganz auf. Von der Methode eine brennende Zeitung nach oben in den Kamin zu halten, halte ich garnichts. Das kann einen Kaminbrand auslösen. Der Russ der sich im Kamin festgesetzt hat fängt an zu glusen und brennt über Tage hinweg, was ein weiteres bewohnen der Räume unmöglich macht. Wenn dann evtl. noch ein vertrocknetes Vogelnest im Kamin liegt, kann es sogar zum Hausbrand kommen.
Nun das Feuer beobachten und die Holzscheite nach und nach weiter zusammensschieben oder nachlegen, sonst geht das Feuer wieder aus.
Das ist aber auch kein Problem einfach wieder eine Pastille in die Mitte legen, dann brennt das warme Holz ganz schnell weiter.
Zuviel Holz auf einmal kann das Feuer ersticken oder es brennt zu heiss. Das kostet sehr viel Holz. Günstig ist es, wenn das Feuer schön gemütlich brennt und nicht lichterloh.
Das gilt für offene Kamine, sowie Kaminkassetten.
Zuerst muss gewährleistet sein, dass die Kaminklappe offen ist. Manche Kamin haben eine Kette, an der man ziehen kann oder haben innen seitlich einen Hebel zum ziehen oder man muss die Klappe manuelle aufdrücken. Dazu muss man in den Kamin kriechen und nach oben schauen. Es kommt vor, dass Kamine gar keine Kappe haben.
Wichtig ist, dass der Kamin über den höchsten Gipfel des Daches hinausragt.
Was kann man feuern? Grundsätzlich jedes unbedandelte Holz, wenn es länger als zwei Jahre gelagert ist.
Aber um einen ruhigen Brand zu haben und das Holz nicht wie Zunder verbrennt, empfieht es sich Olivenholz oder Encina (Eichenholz) zu wählen. Orangenbaumholz soll auch sehr nachhaltig brennen, damit hab ich aber keine Erfahrung.
Je nach Region wird auch Eucalytus angeboten. Diese Bäume wachsen sehr schnell und werden deshalb häufig verkauft. Leider ist das Holz stark harzhaltig und beim verbrennen gibt es ständig kleine Explosionen und Glut verteilt sind rund um den Kamin. Ausserdem brennt es wie Zunder und ist sofort verbrannt.
Dann gibt es noch Pinienholz ( das sollte aber deutlich günstiger sein), denn es verbrennt sehr schnell.
Es eignet sich aber gut um das Feuer in Gang zu bringen.
Zum Schluss ist da noch der Holzschnitt aus dem eigenen Garten. Wenn es länger als 2 Jahre getrocknet wurde, kann man es natürlich verbrennen. Aber Achtung, manches Holz riecht stark und der Rauch verbreitet um das Haus einen extremen Geruch.
Als Utensilien braucht man einen Zinkeimer für die Asche, eine Metallschaufel, eine Kaminbesteck, wobei ich immer nur den Hacken nutze.
Zeitungspapier, kleine Holzstückchen und lange Streichhölzer (alternativ einen Fidibus aus Zeitungspapier.)
Anfänger können natürlich Pastillas de Encendido verwenden, mit der Zeit kann man ohne auskommen.
In manchen Kaminen steht ein Rost oder ist ein Gitter, durch die die Asche in eine Schublade fällt.
Ich habe zum ersten Mal einen Rost und bin etwas am zweifeln ob das so gut ist. Relativ früh fallen glühende Holzbrocken nach unten und
verbrennen sinnlos. Das Feuer wird kleiner. Vermutlich brennt das Feuer aber besser und schneller, weil Luft von unten dran kommt. Ich muss das noch ausprobieren.
Nachdem die Klappe geöffenet ist, lege ich ein ganz dickes Holzscheit mit der aufgebrochenen Seite nach vorne, nach hinten an die Kaminrückwand.
Ein Doppelblatt Zeitungspapier zusammengehnüllt davor legen, darauf die Pastille, wenn nötig. Darauf dünnes Holz, kleine trockene Ästchen oder Holzspäne von unbehandeltem Holz. Darüber dann zwei schnellbrennende Holzstücke, evtl Pinie schräg auf das dicke Holzscheit und über die Anzundhilfen.
Anzünden und ein Fenster oder Türe einen Spalt öffen.
Der Rauch sollte kerzengrad in die Höhe gehen und nicht aus dem Kamin herausqualmen.
Wenn es das trotzdem tut, mit schnellbrenendem Holz für ein kräftigres Feuer sorgen, dann gibt sich das meist wieder. Wenn das Qualmen nicht aufhört, dann muss vermutlich der Kamin gereinigt werden. (Schornsteinfeger = el deshollinador) Oder die Klappe ist vielleicht doch nicht ganz auf. Von der Methode eine brennende Zeitung nach oben in den Kamin zu halten, halte ich garnichts. Das kann einen Kaminbrand auslösen. Der Russ der sich im Kamin festgesetzt hat fängt an zu glusen und brennt über Tage hinweg, was ein weiteres bewohnen der Räume unmöglich macht. Wenn dann evtl. noch ein vertrocknetes Vogelnest im Kamin liegt, kann es sogar zum Hausbrand kommen.
Nun das Feuer beobachten und die Holzscheite nach und nach weiter zusammensschieben oder nachlegen, sonst geht das Feuer wieder aus.
Das ist aber auch kein Problem einfach wieder eine Pastille in die Mitte legen, dann brennt das warme Holz ganz schnell weiter.
Zuviel Holz auf einmal kann das Feuer ersticken oder es brennt zu heiss. Das kostet sehr viel Holz. Günstig ist es, wenn das Feuer schön gemütlich brennt und nicht lichterloh.