Umwelt: Dreck unter den Teppich kehren...
Verfasst: Mo 11. Jul 2016, 13:07
ist in Spanien üblich. Schutt, der bei einem Neubau entsteht, wird nicht entsorgt, sondern sorgfältig um das Haus verteilt, platt gewalzt und, um die Augen der künftigen Hausbesitzer gnädig zu stimmen, mit einer dünnen Schicht Mutterboden kaschiert. "Aber", wie so schön in unserem Forum geschrieben wurde, "was ich (der Hausbesitzer) nicht weiß - bzw. niemand sieht und niemanden stört -macht mich nicht heiß. Solange ich nicht auf einer ehemaligen Giftmülldeponie wohne..." Ärgern wird sich wahrscheinlich nur der fleißige Gärtner, der beim Bearbeiten seines Gartens immer wieder auf Reste von Dachziegeln, harten Beton und Steine stößt.
Quelle: Información
Siehe auch kleiner Wanderung zum Castell de Granadella oder die Diskussion Umweltbewusstsein in Spanien.
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In der schönen Granadella-Bucht, deren Strand zu den 10 schönsten Spaniens (ABC 2012) gehört, und wo die Preise für Grundstücke mit Meerblick inzwischen 800 €/qm und mehr betragen, werden - wie an allen schönen Plätzen der Küste- alte Ferienhäuser abgerissen und dafür moderne Häuser errichtet. Dort, in der Calle dels Trencapinyols, machen es sich die Bauunternehmer sogar noch einfacher. Sie verstecken den Schutt nicht unter der Erde, sondern werfen ihn einfach den Steilhang hinunter. Die Besucher können vom Mirador del Castell de la Granadella die Umweltsünde nicht erkennen, obwohl sie direkt darauf schauen, denn an dieser kaum zugänglichen Klippe liegt der vertikale Eingang einer Grotte mit Blick aufs Meer. Diese haben findigen Bauunternehmer als kostenlose Deponie benutzt, um dort die Steine, Ziegel und schmiedeeisernen Gitter der abgerissenen Häuser zwischen den Pinien verschwinden zu lassen.
Quelle: Información
Siehe auch kleiner Wanderung zum Castell de Granadella oder die Diskussion Umweltbewusstsein in Spanien.