Nachdem nur drei Kommunen in D bislang eine Pferdesteuer verlangten, wird es jetzt wohl losgehen: Etwa 200 € / Pferd/ Jahr?
http://m.welt.de/wirtschaft/article1459 ... ttern.html
Deutschland: Pferdesteuer rechtens
- Akinom
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Re: Deutschland: Pferdesteuer rechtens
- oh mann, das ist ja heftig und ich finde es nicht richtig1
Warum wollen die das machen?
Steuern sind meiner Meinung nach nicht angebracht - denn sie sind vom Gesetz her weder Aufwands noch Zweckgebunden.
Das gilt eigentlich auch für die Hundesteuer.
Wenn, dann müsste man für Katzen, Kühe usw. auch Steuern erheben.
Bei uns gibt es Gebiete, da haben die Reiter welche im Gelände reiten(es gibt ausgewiesene Reitwege) , die Abgabe für die Reitplakette. Diese ist wie ein Nummernschild. Das Geld wird zur Ausbesserung der Reitwege genutzt.
Das ist in Ordnung - denn z.B. die Pferde in unserem Stall sind nur auf der Koppel und im Stall.
Pferdebesitzer müssen nicht zwangsläufig reich bzw. wohlhabend sein, wie in dem Bericht geschrieben wird.
Es gibt Menschen die z.B. noch zusätzlich arbeiten um sich ein Pferd leisten zu können. Sie zu zweit oder mehr, ein Pferd in Reitgemeinschaft teilen usw. .....
Es werden dann wohl in Zukunft noch viel mehr Pferde beim Schlachter landen - ist ja sowieso schon sehr viel, wenn man bedenkt, dass anscheinend Marbach z.B. jedes Jahr eine größere Anzahl an jungen Pferden zum Schlachter bringt, weil sie nicht verkauft bzw. zur Zucht verwendet werden können.
Es gibt wohl noch viel mehr Punkte die man aufzählen könnte warum solch eine Steuer nicht rechtens ist.
Warum wollen die das machen?
Steuern sind meiner Meinung nach nicht angebracht - denn sie sind vom Gesetz her weder Aufwands noch Zweckgebunden.
Das gilt eigentlich auch für die Hundesteuer.
Wenn, dann müsste man für Katzen, Kühe usw. auch Steuern erheben.
Bei uns gibt es Gebiete, da haben die Reiter welche im Gelände reiten(es gibt ausgewiesene Reitwege) , die Abgabe für die Reitplakette. Diese ist wie ein Nummernschild. Das Geld wird zur Ausbesserung der Reitwege genutzt.
Das ist in Ordnung - denn z.B. die Pferde in unserem Stall sind nur auf der Koppel und im Stall.
Pferdebesitzer müssen nicht zwangsläufig reich bzw. wohlhabend sein, wie in dem Bericht geschrieben wird.
Es gibt Menschen die z.B. noch zusätzlich arbeiten um sich ein Pferd leisten zu können. Sie zu zweit oder mehr, ein Pferd in Reitgemeinschaft teilen usw. .....
Es werden dann wohl in Zukunft noch viel mehr Pferde beim Schlachter landen - ist ja sowieso schon sehr viel, wenn man bedenkt, dass anscheinend Marbach z.B. jedes Jahr eine größere Anzahl an jungen Pferden zum Schlachter bringt, weil sie nicht verkauft bzw. zur Zucht verwendet werden können.
Es gibt wohl noch viel mehr Punkte die man aufzählen könnte warum solch eine Steuer nicht rechtens ist.
- Atze
- especialista
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- Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
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Re: Deutschland: Pferdesteuer rechtens
Weil sie das können und dürfen. Kommunen haben ein Steuerfindungsrecht für alles, was einen erhöhten Aufwand oder Verbrauch bedeutet und bisher noch nicht von Bund oder Land besteuert worden ist.Akinom hat geschrieben: - oh mann, das ist ja heftig und ich finde es nicht richtig1
Warum wollen die das machen?
Das ist es ja gerade: Solche Steuern (auch die Hundesteuer) sind nicht dazu da, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen z.B. die Wege hundekotfrei zu halten - dann hießen sie auch Abgaben wie bei den Pferden-, sondern um frei verfügbar Löcher im Haushalt zu stopfen.Steuern sind meiner Meinung nach nicht angebracht - denn sie sind vom Gesetz her weder Aufwands noch Zweckgebunden.
Das gilt eigentlich auch für die Hundesteuer.
Eine gewisse Verteilung von den Städten (wo die Eigenümer wohnen) zu dem Landkreis (wo das Pferd steht) ist vielleicht gewollt. Wenn man hier aber übertreibt, gräbt man sich diese Einkünfte wieder ab.
Für Katzen ist das durchaus angedacht, besonders in dem ursprünglichen Sinn einer solchen Steuer, die Zahl dieser für die Umwelt z.T. problematischen Tiere zu begrenzen - Da scheint mir aber eine Kastrationspflicht effektiver.Wenn, dann müsste man für Katzen, Kühe usw. auch Steuern erheben.
Kühe gehen nicht, da sie als Nutztiere gehalten werden. Acker- und Rückepferde sind ja auch ausgenommen.
Wie ich sagte: Abgaben und Steuern sind zwei Paar Schuhe.Bei uns gibt es Gebiete, da haben die Reiter welche im Gelände reiten(es gibt ausgewiesene Reitwege) , die Abgabe für die Reitplakette. Diese ist wie ein Nummernschild. Das Geld wird zur Ausbesserung der Reitwege genutzt.
Das ist in Ordnung - denn z.B. die Pferde in unserem Stall sind nur auf der Koppel und im Stall.
Der Staat meint halt, alles jenseits der Grundbedürfnisse ist Luxus.
Pferdebesitzer müssen nicht zwangsläufig reich bzw. wohlhabend sein, wie in dem Bericht geschrieben wird.
Es gibt Menschen die z.B. noch zusätzlich arbeiten um sich ein Pferd leisten zu können. Sie zu zweit oder mehr, ein Pferd in Reitgemeinschaft teilen usw. .....
Der klassische Rheinische Sauerbraten wird dann vielleicht wieder erschwinglich.Es werden dann wohl in Zukunft noch viel mehr Pferde beim Schlachter landen - ist ja sowieso schon sehr viel, wenn man bedenkt, dass anscheinend Marbach z.B. jedes Jahr eine größere Anzahl an jungen Pferden zum Schlachter bringt, weil sie nicht verkauft bzw. zur Zucht verwendet werden können.
Unsere letzte Rosschlächterei hat leider schon vor Jahren zu gemacht.
Obwohl auch das Fleisch älterer Pferde meist zart ist, sind diese (da mit dokumentationspflichtigen Analgetika behandelt -siehe Pferdepass) in der Regel nicht mehr verwertbar.
(Atze darf allerdings in Atzines Gegenwart niemals nicht kein Pferdefleisch essen)
LG Atze