Für Angestellte des öffentlichen Dienstes in Spanien wurde 2005 unter Ministerpräsident Zapatero die bisher zwischen 14 und 16 Uhr gehaltene Siesta offiziell abgeschafft. Die verkürzte Mittagspause zwischen 12 und 13 Uhr sollte den Arbeitszeiten im übrigen Europa angepasst werden und ein früheres Ende des Arbeitstages ermöglichen.
Mit zunehmender Globalisierung nimmt die Bedeutung der Siesta ab, da ausländische Unternehmen durchgehende Arbeitszeiten einführen; auch die Verbreitung von Klimaanlagen führte dazu, dass in modernen Büros auch über die Mittagszeit weiter gearbeitet wird.