Medien zufolge werden vor allem im Rheintal, im Appenzell und in der Innerschweiz tausende Hunde gegessen. Und zwar legal. Denn der Eigenkonsum ist erlaubt. Tierschützer fordern aber ein Verbot von Hunde- und Katzenfleisch.
Anders die Politiker. Dem „SonntagsBlick" sagte die Schweizer Nationalrätin Kathy Riklin im vergangenen Jahr, daß sich kein Kontrollaufwand lohnen würde: „Wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, das eigene Haustier zu essen, soll das tun. Wir können doch nicht alles verbieten!“ Und so sehen es auch einige Schweizer. Der „SonntagsBlick" zitierte einen Bauern aus dem St. Galler Rheintal. „Ich esse mindestens einmal im Jahr geräucherten Hund", so der Mann. „Als Gulasch würden Hunde vorzüglich schmecken, auch geräuchert.“ Meistens sind es die überschüssigen jungen Hunde vom eigenen Hof, die der Bauer nicht sofort tötet, sondern verspeist, wenn sie maximal ein Jahr alt sind.
Nicht nur manche Schweizer finden das normal - Laut der NZZ ernährten sich 1926 viele Londoner von Hundefleisch, und vor zwei Jahren warnte die Tierschutzorganisation Animal Aid von einem Catering-Unternehmen, dass Labrador-Steaks, Greyhound-Füsse, Afghan-Burger, Dachshund-Würste und Beagle-Koteletts auf die britischen Teller bringe.
Aber nicht nur das Fleisch wird verwertet - auch das Hundefett soll gegen Husten und Bronchitis ein gutes Medikament sein.
Was sollte man darauf noch sagen: Guten Appetit ? Und sollte man bei Husten und Bronchitis nicht zum Arzt gehen, als Hundefett als Alternative zu versuchen. Andere Länder, andere Sitten…
Wuff, wuff