Durch Steuersenkung soll die spanische Wirtschaft wieder besser florieren:
Finanzminister Cristobal Montoro kündigt eine Senkung für das nächste Jahr an, besonders Einkommensschwächere sollen profitieren: Mehr bei DerStandard
Steuerermäßigung für Geringverdiener
- Oliva B.
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Steuerermäßigung für Geringverdiener
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Steuerermäßigung für Geringverdiener
Das habe ich bereits im November gelesen... Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy will bereits ab 2014 auf Gehaltskürzungen bei den Staatsbediensteten verzichten und die Steuern im Land senken.
Zur Sanierung des Staatshaushalts wurden in Spanien die Steuern erhöht, doch der gute Wille hält nicht lange an. Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy will die Steuern wieder senken. Er hoffe, dass dies bereits im Jahr 2014 möglich sei, sagte Rajoy dem Radiosender Cadena Cope. Dass diese Ankündigung die internationalen Gläubiger hinsichtlich des 100 Milliarden Euro schweren Bankenbailouts nicht gutheißen könnten, scheint keine Rolle zu spielen. Der spanische Regierungschef ist hinsichtlich weiterer ausländischer Finanzhilfen zuversichtlich. Wenn dies nötig sein wird, werde Spanien internationale Finanzhilfen in Anspruch nehmen, zitiert ihn AFP (aber dem Finanzminister zufolge nicht in diesem Jahr – mehr). Allerdings müsste Spanien in diesem Fall Auflagen erfüllen und weitere Reformen umsetzen – eine Strategie, der der Wunsch der Steuersenkung klar entgegen läuft.
Mariano Rajoy reagiert mit den in Aussicht gestellten Steuersenkungen auf die wütende Bevölkerung, die zusammen mit Menschen in anderen europäischen Ländern für den 14. November zu einem Generalstreik aufgerufen wurde
Zur Sanierung des Staatshaushalts wurden in Spanien die Steuern erhöht, doch der gute Wille hält nicht lange an. Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy will die Steuern wieder senken. Er hoffe, dass dies bereits im Jahr 2014 möglich sei, sagte Rajoy dem Radiosender Cadena Cope. Dass diese Ankündigung die internationalen Gläubiger hinsichtlich des 100 Milliarden Euro schweren Bankenbailouts nicht gutheißen könnten, scheint keine Rolle zu spielen. Der spanische Regierungschef ist hinsichtlich weiterer ausländischer Finanzhilfen zuversichtlich. Wenn dies nötig sein wird, werde Spanien internationale Finanzhilfen in Anspruch nehmen, zitiert ihn AFP (aber dem Finanzminister zufolge nicht in diesem Jahr – mehr). Allerdings müsste Spanien in diesem Fall Auflagen erfüllen und weitere Reformen umsetzen – eine Strategie, der der Wunsch der Steuersenkung klar entgegen läuft.
Mariano Rajoy reagiert mit den in Aussicht gestellten Steuersenkungen auf die wütende Bevölkerung, die zusammen mit Menschen in anderen europäischen Ländern für den 14. November zu einem Generalstreik aufgerufen wurde
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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Re: Das alte Jahr 2013 verabschiedet sich, das Neue Jahr beg
El Toro hat geschrieben:Pünktlich zum Jahreswechsel überrascht folgende Nachricht positiv: Spanien braucht den europäischen Rettungsschirm nicht mehr.
Das bedeutet, es geht wirtschaftlich wieder aufwärts.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Spanien-v ... 99841.html
Nun, Geld ist nicht alles, aber es beruhigt denn doch.
Möge das neue Jahr besser werden als das Alte.
Saludos, El Toro
Das sind wohl leider Wunschträume, denn selbst die regierungssnahe Zeitung >El Mundo< (zweitgrößte spanische Tageszeitung ) titelte am 29.12.2013 völlig anders:
- [align=center]"Offizielle Selbstgefälligkeit" versus "soziale Realität"[/align]Die öffentliche Schulen, Zeugen der verheerenden Auswirkungen der Kürzungen und der Arbeitslosigkeit
Mariano Rajoy zeigte am vergangenen Freitag eine übertrieben optimistische Aussicht der spanischen Wirtschaft für das kommen Jahr auf, in dem er eine Senkung der Arbeitslosigkeit und einen «dauerhaften» Anstieg der Mitgliedschaften zur Sozialversicherung voraussagte
.
Es ist wahr, dass die Exporte, Auslandsinvestitionen oder der Fall der Risikoprämien Anlass zur Hoffnung geben, dass das Schlimmste sei vorbei. Aber (so El Mundo) wie wir heute berichteten, kommen diese Verbesserungen nicht auf der Straße [Anm. also beim kleinen Mann] an, und sie brauchen lange bis zur Verwirklichung. Die soziale Realität zeigt, dass es Kinder gibt, die in den Papierkörbe einiger Schulen nach Essen suchen, sie nur Fleisch beim Schulessen bekommen, oder Zentren, die um Toilettenpapier für Familien bitten, weil die es sich nicht leisten könnten, es zu kaufen. Eine Sache ist es, dass die großen Investoren auf Spanien achten, und andere, wie die kleinen Familienhaushalte, abgeben, um in Würde zu leben. Die Regierung solle die Selbstgefälligkeit aufgeben und sich anstrengen, die Reformen umzusetzen, die die Erholung beschleunigen.
Quelle
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Das alte Jahr 2013 verabschiedet sich, das Neue Jahr beg
Nichtsdestotrotz ist die von El Toro gepostete Meldung auch über den Fernsehbildschirm verlautet worden.Oliva B. hat geschrieben:Das sind wohl leider Wunschträume, denn selbst die regierungssnahe Zeitung >El Mundo< (zweitgrößte spanische Tageszeitung ) titelte am 29.12.2013 völlig anders:El Toro hat geschrieben:Pünktlich zum Jahreswechsel überrascht folgende Nachricht positiv: Spanien braucht den europäischen Rettungsschirm nicht mehr.
Saludos, El Toro
.....
Beruhigende Nachrichten sehen anders aus.
Und da nehme ich einfach mal an, dass die Journalie das sich nicht als Silvesterscherz gedacht hat.
Es mag ja in einzelnen Bereichen sicher weiterhin extrem schlecht aussehen, Fakt jedoch ist, dass Spanien sich aus dem Rettungsschirm auslöst.
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
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