Steueroffensive in Spanien

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villa
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von villa »

Ja Herman da sprichst du ein wahres Wort.

Was ich wirklich nicht verstehe ist dass im Rahmen der EU nicht mehr getan wird das zu ändern. Die Deutschen zahlen brav und hier ist es gang und gäbe nicht zu bezahlen.
Nun bin ich aber auch immer wieder geschockt wie viel man hier bezahlen muss, und dann noch immer eine Gestoria dazu, dass man es überhaupt machen kann.

Ich kann nicht mit DE vergleichen, da ich Schweizerin bin, und zu Hause bezahle ich meine Steuern gerne... nota bene auch Vermögenssteuern, aber alles in einem vernünftigen Rahmen, hier bekomm ich manchmal fast die Krise wenn ich die Beträge sehe, da braucht sich doch keiner wundern wenn die Leute "Lösungen" suchen.

Sicher leben von den oben genannten Renten ganze Familien und wenn dann noch Steuern weg gehen in der hier üblichen Höhe bleibt wohl kaum genug übrig zum leben, ich weiss es nicht, aber denke das ist bei vielen so.
Wer soll den die arbeitslosen Jugendlichen unterhalten wenn nicht die "Alten". Ist sicher auch keine Lösung und oft denke ich ... denen geht es immer noch zu gut, kaum Lust zu arbeiten oder schon gar nicht gut zu arbeiten, das finde ich genau so bedenklich, man bekommt ja alles von Papa oder Mama.
Geschäfte gehen nicht pünktlich auf, Handwerker kommen oder auch nicht, die Arbeitsqualität und Zeitleistung sind für mich hier tendenziell sehr schlecht. Da wird es zum Schluss teuer, auch wenn der Stundenlohn niedrig ist, bringt ja nix wenn sie dafür 3 mal so lange brauchen und das Resultat immer noch nur bedingt brauchbar ist.

Die Arbeitsmoral von beamten und Politikern ist ... sorry.... unter jeder Sau. Wie soll sich das was bessern in diesem Lande. Und für das soll ich dann enorme Steuern bezahlen?? Alles sehr fraglich für mich.

Kleines Beispiel vor meiner Haustüre: Die Zufahrtsstrasse wurde neu gepflastert bis zu meiner Abbiegung, danach nichts mehr. Ich kann bald nicht mehr zu meine Haus fahren, mein Nachbar weigert sich auch einen Anteil zu zahlen dass wir die Strasse so herrichten könnten das sie wieder ordentlich befahrbar wäre. Was soll man da tun? Ist eine öffentliche Strasse aber eben nur noch das letzte Stück zu unseren 2 Häusern. Ich habe nie verstanden warum nicht gleich alles gemacht wurde. Mittlerweile löst sich das ganze Strassenbett auf und die Schottersteine liegen offen da, hätte man das rechtzeitig gemacht wär's keine grosse Sache gewesen, und jetzt müsste man alles von Grund auf neu machen.
Oder auch sehr schön ist der reisverkehr eingangs Calpe, der wurde vor wenigen Wochen restauriert und der Boden frisch gestrichen, die Farbe löst sich bereits wieder ab ???? Hat sicher nichts gekostet, und es wäre eine Kleinigkeit gewesen das richtig zu machen, aber ohne Grundierung geht's halt nicht.
So könnte man noch Stunden weiter machen, aber es scheint keinen zu stören. Man macht fröhlich weiter, und alles hält bestenfalls ein paar Monate bis es sich wieder auflöst, das gilt genau so für all die Strassen die frisch gemacht wurden in Calpe. Hässlich, überall unfertige Stellen, überall bereits wieder gebrochene Ecken, tiefe Fahrrinnen im Pflaster und klappernde Steine???? Sorry das ist schlicht Wahnsinn!

Dafür werden aber die Steuern fleissig erhöht und ich frage mich wo das ganze Geld zum Schluss bleibt.

In der Schweiz ist alles pico bello und wir bezahlen weniger Steuern, da stimmt was nicht. Denn die Erstellungskosten müssen ja bei unseren Löhnen auch entsprechend höher sein. Nur hält es dann auch mal 20 - 30 Jahre ;)

Billiger ist eben nicht immer günstiger. :)

Und was ist die Quintessenz, bei angemessenen Steuern und einer vernünftigen Verwendung machen die Bürger mit und bezahlen brav, umgekehrt eben nicht. Kann man es den Leuten verübeln?
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Josefine
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von Josefine »

Nun bei mehr als 25 % Arbeitslosigkeit fehlen dem spanischen Staat auch viele Steuerzahler.
Insofern ist natürlich klar, dass dann die anderen, die Einkommen erzielen, dieses ausgleichen müssen. Insofern ist es für mich logisch, dass die Einkommensteuern in Spanien höher sind als z.B. in Deutschland.

Meiner Meinung nach, müsste das spanische Finanzamt seine Mitarbeiterzahl drastisch erhöhen, damit die vielen Steuersünder (damit meine ich auch nordeuropäische Residenten und Vermieter von Ferienwohnungen) erwischt werden. Ich lebe erst 2 Jahre hier, aber ich kenne etliche Leute, die nicht ordnungsgemäß ihre Steuern abführen. Ist auch gar kein Unrechtsbewusstsein vorhanden.

Insofern müssen halt andere Leute diese fehlenden Steuereinnahmen mitzahlen. Leider. :-(


villa hat geschrieben:
Geschäfte gehen nicht pünktlich auf, Handwerker kommen oder auch nicht, die Arbeitsqualität und Zeitleistung sind für mich hier tendenziell sehr schlecht. Da wird es zum Schluss teuer, auch wenn der Stundenlohn niedrig ist, bringt ja nix wenn sie dafür 3 mal so lange brauchen und das Resultat immer noch nur bedingt brauchbar ist.
Da hast Du ja wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, villa. :sad:
Bei uns ist es genau anders herum. Alles was wir an spanische Handwerker vergeben haben, ist super gelaufen, d.h. zu unserer vollsten Zufriedenheit. Hängen gelassen haben uns dagegen deutsche Handwerker. Die nehmen wir auch gar nicht mehr.

Gruß :)
Josefine
Gruß Josefine :)
El Toro

Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von El Toro »

rob123 hat geschrieben:
villa hat geschrieben:Wie sollen es die machen die sich durch Kleinaufträge ein paar hundert Eurönchen zusammenkratzen, die Kosten für einen Autonomo sind ja auch schon recht hoch.
Der Pflichtbeitrag zur Sozialversicherung für Autonomos (RETA) wurde zum Januar 2014 um ca. 20% erhöht.
OOpppsss... davon habe ich aber bei der Abbuchung letzte Woche nichts bemerkt... es waren wie gewohnt 284 Euro... kann aber sein, dass das der Beitrag für Dezember war.
Dann muss ich mir jetzt ernsthaft überlegen, ob ich für meine Montagearbeiten in D nicht doch wieder dort ein Gewerbe anmelde.
Andererseits ist die Kranken- und Rentenversicherung in D aber wiederum erheblich höher.
Manchmal habe ich auch den Eindruck, die wollen wirklich dass wir schwarz arbeiten, damit am Monatsende auch mal was hängenbleibt.
Saludos, el Toro
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Montemar
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von Montemar »

Was gibt es da zu meckern? :d
Steuern in Deutschland

Abgeltungssteuer, Baulandsteuer, Beförderungssteuer, Biersteuer, Börsenumsatzsteuer, Branntweinsteuer, Einkommensteuer, Erbschaftsteuer, Essigsäuresteuer, Feuerschutzsteuer, Gesellschaftsteuer, Getränkesteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer, Grundsteuer, Hundesteuer, Hypothekengewinnabgabe, Investitionssteuer, Jagd- und Fischereisteuer, Kaffeesteuer, Kapitalertragsteuer, KFZ-Steuer, Kinosteuer, Kirchensteuer, Körperschaftsteuer, Konjunkturzuschlag, Leuchtmittelsteuer, Lohnsteuer, Lustbarkeitssteuer, Mineralölsteuer, Ökosteuer – Stromsteuer, Rennwettsteuer, Riesterrente, Salzsteuer, Schankerlaubnissteuer, Schaumweinsteuer, Schenkungsteuer, Sexsteuer, Solidaritätszuschlag, Speiseeissteuer, Spielbankabgabe, Spielkartensteuer, Stabilitätszuschlag, Süßstoffsteuer, Tabaksteuer, Tanzsteuer, Teesteuer, Tonnagesteuer, Umsatzsteuer, Vermögensabgabe, Vermögensteuer, Verpackungssteuer, Versicherungssteuer, Wechselsteuer, Wertpapiersteuer, Zuckersteuer, Zündwarensteuer und Zweitwohnungssteuer… + GEZ
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HermanG
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von HermanG »

Liebe "villa",

Als Österreicher habe ich mehr als 35 Jahre in der Schweiz gelebt, in einer kleinen Gemeinde zwischen Zürich und Luzern.
Meine beiden Söhne leben heute noch dort und sind dort richtig verwachsen. Am meisten hat mir die Seriosität der Schweizer gefallen, zum Unterschied hier bei den Spaniern. Ich bin zwar "Uusländer" geblieben, aber anerkannt und ohne Probleme, meine Voten mit Sondergenehmigung der Gemeindeverwaltung wurden auch akzeptiert.
Der grosse Unterschied zu Spanien ist die Aufrichtigkeit und Bescheidenheit der schweizer Regierungsmitglieder: vor nicht allzulanger Zeit fuhr ein schweizer Minister mit dem Intercity von Zürich nach Bern. Da in der 1. Klasse kein Platz frei war, setzte er sich einfach auf die Stiege des Doppelstock-Waggons. Ein Fahrgast erkannte ihn und bot ihm seinen Platz an. Er lehnte ab mit der Bemerkung, dass es einfach ein Kapazitätsproblem wäre, was in sein Ministerium fallen würde.
Wenn ich da an die jüngsten Eskapaden der spanischen "Oberen" denke: der (völlig überflüssige) Prinz reist mit einem regierungseigenen Airbus nach Südamerika und bleibt wegen eines technischen Problemes irgendwo dort hängen. "Man" schickt einen anderen Airbus dorthin, um ihn abzuholen. Nicht genug damit reist Rajoy mit seiner Entourage mangels eines weiteren Airbus mit 2 (zwei) Falcon Regierungsjets und einem weiteren angemieteten nach Rom. Linienflug 1. Klasse ist für diese inutiles anscheinend nicht gut genug!
Alle diese grössenwahnsinnigen Hochstapler gehören meiner Meinung nach noch heute auf die Strasse gestellt, noch dazu in diesem Pleite-Land, das sich nur dank den unsäglich dummen Deutschen noch über Wasser halten kann...

Hermann
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sonnenanbeter
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von sonnenanbeter »

HermanG hat geschrieben:[...] Alle diese grössenwahnsinnigen Hochstapler gehören meiner Meinung nach noch heute auf die Strasse gestellt, noch dazu in diesem Pleite-Land, das sich nur dank den unsäglich dummen Deutschen noch über Wasser halten kann...
Einmal ganz davon abgesehen dass Du Dir die Bemerkung mit den "unsäglich dummen Deutschen" hättest schenken können, stellt sich mir beim Lesen der meisten Deiner Beiträge die Frage: Warum lebst Du als "überproportional schlauer Österreicher" eigentlich immer noch hier und kehrst nicht nach Ösiland zurück ?

Gruss
Herbert
Gruss
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Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten, für was man auch in zehn Jahren kein Geld haben wird.
TorreHoradada
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

Josefine hat geschrieben: Da hast Du ja wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, villa. :sad:
Bei uns ist es genau anders herum. Alles was wir an spanische Handwerker vergeben haben, ist super gelaufen, d.h. zu unserer vollsten Zufriedenheit. Hängen gelassen haben uns dagegen deutsche Handwerker. Die nehmen wir auch gar nicht mehr.
Dem kann ich nur beipflichten. Exakt diese Erfahrungen haben wir auch gemacht mit gleicher Quintessenz.
Montemar hat geschrieben:Steuern in Deutschland .... Schaumweinsteuer
Für mich immer wieder dieses typische Beispiel deutscher Steuern und Abgaben, die eingeführt wurden oder zeitlich begrenzt sein sollten und noch nach Jahrhunderten bestehen.
wiki hat geschrieben: Die Schaumweinsteuer wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, weil „bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß“.[2] Der Beschluss des Schaumweinsteuergesetzes durch den Reichstag erfolgte nach drei Beratungen in der Sitzung am 26. April 1902. Es wurde am 15. Mai 1902 veröffentlicht (RGB. Seite 155) und trat am 1. Juli 1902 in Kraft.[3][4] Auf den damaligen Durchschnittspreis von 2,50 Mark wurden 50 Pfennige aufgeschlagen. Die Steuer wurde 1933 als eine Maßnahme zur Überwindung der Wirtschaftskrise abgeschafft, aber 1939 in Form eines Kriegszuschlages, besonders zur Entwicklung der U-Boot-Flotte, wieder eingeführt. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 gingen sowohl die Verantwortung als auch die Einnahmen auf den Bund über.

Die Sekt- oder Schaumweinsteuer ist das bekannteste Beispiel für Abgaben, die zu einem bestimmten Zweck eingeführt, aber nach Wegfall des Zwecks nicht wieder abgeschafft wurden.
Quelle
Weder die kaiserliche Kriegsflotte noch die die U-Boot-Flotte bestehen. Nach offizieller Sprachweise befinden wir uns auch seit 1945 nicht mehr im Krieg. Den Soli möchte ich überhaupt nicht betrachtet wissen.

Sicher muss Spanien seine Staatsfinanzen in den Griff bekommen und auch Steuern nicht nur erheben sondern auch einholen. Da hilft auch kein erhöhen der Steuersätze wenn die Zahlungsmoral sich nicht ändert. Von Deutschland sollte sich Spanien das lieber nicht abgucken denn für jede Art von Steuer werden noch mehr Beamte und Verwaltungsangestellt "benötigt". Ob das dem Abbau von zuviel Bürokratismus hilfreich sei, der ja in Spanien ebenfalls angeprangert wird. Ein Widerspruch in sich?
Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von villa »

Ich muss glaub noch was klar stellen, ich nehme auch lieber Spanische Handwerker und habe mittlerweile auch gute Leute. Aber gerade weil ich manchmal etwas will was nicht dem spanischen Standard entspricht muss ich immer wieder kämpfen damit es zum Schluss so ist wie ich es will, bin ja dann auch bereit den Mehrpreis zu bezahlen, das ist für die Spanier irrgendwie scheinbar kaum zu verstehen :lol: die will mehr bezahlen ?? Ich weiss nicht ob das eine Erscheinung der Krise ist, aber egal was ich wähle werde ich immer wieder darauf hingewiesen dass das aber teuer ist :) egal ob ein schöner Granit für Abdeckungen oder auch jetzt bei meinen neuen Türen. Aber so was macht man ja nicht nur für eine kurze Zeit und muss es dann lange ansehen, da will ich doch auch was das gefällt und mein Auge jedes mal erfreut.

@Herbert, die Formulierung ist sicherlich nicht glücklich gewählt von Herman, aber ich staune auch immer wieder über die Geduld der Deutschen und dass es eben doch so ist dass sie einen grossen Teil der Lasten in Europa tragen, im Gegenzug aber kaum auf Veränderung in diesen Länder pochen. Es kann ja nicht nur dem gemeinen Volk auffallen dass sich kaum was verändert hier, und so Aussagen wie die Krise ist vorbei nur Augenwischerei sind. Wenn es so weiter geht ist es bestenfalls eine Frage der Zeit wann es wieder so weit ist, und ob Europa das dann noch einmal verkraftet weiss ich nicht.
HermanG
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von HermanG »

sonnenanbeter hat geschrieben:
HermanG hat geschrieben:[...] Alle diese grössenwahnsinnigen Hochstapler gehören meiner Meinung nach noch heute auf die Strasse gestellt, noch dazu in diesem Pleite-Land, das sich nur dank den unsäglich dummen Deutschen noch über Wasser halten kann...
Einmal ganz davon abgesehen dass Du Dir die Bemerkung mit den "unsäglich dummen Deutschen" hättest schenken können, stellt sich mir beim Lesen der meisten Deiner Beiträge die Frage: Warum lebst Du als "überproportional schlauer Österreicher" eigentlich immer noch hier und kehrst nicht nach Ösiland zurück ?
Gruss
Herbert
Lieber Herbert,
Vielleicht war meine Bemerkung der "unsäglich dummen Deutschen" etwas überrissen, aber es stimmt leider: die Deutschen bzw. deren Regierung halte ich für dumm, wenn sie selber sparen wie die Irren und dann das Geld den Spaniern in den Hintern stecken, statt mit der flachen Hand auf den Tisch zu hauen und zu sagen: basta ya!
Ich halte mich nicht für "überproportional schlau", aber ich erlaube mir, die eklatanten Missstände hier aufzuzeigen.
In´s "Ösiland" zurückzukehren ist leider keine Lösung, denn meine Frau, eine Malagenerin, spricht, wie hier immer noch üblich, keine Fremdsprache, weder englisch, deutsch oder sonst was. In Österreich könnte sie gleich dem Taubstummenverein beitreten...

Beste Grüsse
Hermann
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Re: Steueroffensive in Spanien

Beitrag von rob123 »

rob123 hat geschrieben:
villa hat geschrieben:Wie sollen es die machen die sich durch Kleinaufträge ein paar hundert Eurönchen zusammenkratzen, die Kosten für einen Autonomo sind ja auch schon recht hoch.
Der Pflichtbeitrag zur Sozialversicherung für Autonomos (RETA) wurde zum Januar 2014 um ca. 20% erhöht.
Ich muss mich hier korrigieren bzw. ergänzen.
Die starke Erhöhung betrifft nur Selbstständige die auch als Gesellschafter ihrer/einer S.L. oder S.A. agieren ODER mehr als 10 Angestellte haben.
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