Ich finde, immer wenn man um etwas gebeten wird (von Nachbarn, Bekannten etc.) hat man die Möglichkeit JA oder NEIN zu sagen.
Fussel hat NEIN gesagt in Bezug auf Internetzugang für die Tochter der Nachbarin und deren Freundin. Also hat man das zu akzeptieren!
El Toro, wärest Du unser Nachbar, würden wir NEIN sagen. Ich würde auch nicht mit Dir diskutieren wollen, NEIN ist NEIN.
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Alle Leute, die ich hier an der CB kennenlerne, sind alles
Fremde für mich. Ich suche hier auch keine Freundschaften, sondern einfach nur nette Leute, mit denen ich mal ein Bierchen trinke oder einen Plausch halte, mehr nicht. Die habe ich ja auch reichlich gefunden.
Ich kann es natürlich nicht verhindern, wenn diese neuen Bekanntschaften mich um irgendetwas bitten. Ich hoffe immer, dass sie es nicht tun, aber ich kann es
nicht verhindern.
Aber wenn sie es machen, habe ich auch immer das Recht, NEIN zu sagen und das hat man zu akzeptieren.
Es ist nur so, dass manche ein NEIN nicht vertragen können. Die Folge ist dann, der Kontakt mit uns wird abgebrochen. Man ist nicht mehr nützlich. Aber damit kann ich leben.
Das sind auch alles neue Erfahrungen, die man hier in Spanien macht.
Aber inzwischen gelingt das NEIN-Sagen sehr gut, bzw. ich mache es manchmal schon prophylaktisch.
Ich möchte keinen Internet-Zugang mit jemanden teilen,
ich möchte Niemanden zum Flughafen Alicante bringen und wieder abholen,
ich möchte für Niemanden einen Housekeeping-Service machen,
ich möchte für Niemanden irgendwelche Sonderangebots-Baumarktutensilien kaufen (weil der neue Bekannte noch in D ist) ,
ich möchte für Niemanden Möbellieferungen annehmen (weil der neue Bekannte ein Schnäppchen machen wollte und zum Lieferzeitpunkt in D ist),
ich möchte keine Übersetzungsdienste leisten... etc.
Ihr seht, man kann hier bedenkenlos einen unbezahlten Fulltime-Job bekommen.
Gruß
Josefine