Stevia

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Florecilla
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Re: Stevia

Beitrag von Florecilla »

Tut mir leid, Albertine, Amazon lässt sich leider nicht verkürzt verlinken. Wenn ich gleich am PC bin, suche ich ein paar Informationen zusammen.

@Cozumel
Dein Link führt zur Google-Suche, aber nicht zu einem Artikel der Welt.
Saludos,
Florecilla (Margit)


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Re: Stevia

Beitrag von sol »

Gruss Wolfgang
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Re: Stevia

Beitrag von Cozumel »

Florecilla hat geschrieben: @Cozumel
Dein Link führt zur Google-Suche, aber nicht zu einem Artikel der Welt.
Das versteh ich jetzt auch nicht. Aber es war der oberste/ erste Artikel

Hier nochmal:

die Welt
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Re: Stevia

Beitrag von sol »

@ çozumel


--und was die " Welt" schreibt, sagte uns unser Internist irgendwann auch einmal--
und so trinken wir Kaffee und Tee NUR mit ohne Zucker etc.--man gewöhnt sich dran----

Zucker sowieso NUR in Maßen und nicht in Massen------- >:d<
Gruss Wolfgang
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Re: Stevia

Beitrag von Florecilla »

Hallo Cozumel,

dass die ehemals hochgelobten Süßstoffe mittlerweile ein äußerst negatives Image haben und dies durch viele Studien belegt wurde, ist bekannt. Deshalb geht es in diesem Thread ja um Stevia - einen ursprünglich mal natürlichen Zuckerersatz, der aber mittlerweile auch künstlich hergestellt wird und bei vielen Konsumenten wegen des Beigeschmacks nicht gut ankommt.
Eigenmarke Mercadona
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Das von mir verlinkte Produkt Erythritol ist "ein aus vier Kohlenstoffatomen bestehender Zuckeralkohol (Polyol), hat in etwa eine 60-80% Süßkraft von Sucrose (Zucker) und findet als biologischer Süßstoff Anwendung in der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie. Insbesondere zeichnet sich Erythritol aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften als funktionaler Zuckerersatz für Diabetiker und Menschen mit Übergewicht aus.

Erythritol wird zwar in die Familie der Kohlenhydrate eingereiht, verhält sich jedoch nicht wie ein "gewöhnliches" Kohlenhydrat, da es im Körper nicht in Energie umgewandelt, sondern unverbraucht über den Urin wieder ausgeschieden wird. So muss man es auch bei der Berechnung von Broteinheiten nicht berücksichtigen!

Quelle: erythrit.net

Erythritol ist z.B. unter dem Produktnamen Wiezucker, Sukrin oder Xucker erhältlich und eignet sich auch gut zum Kochen und Backen.

Informationsseite über Erythrit

Welcher Süßstoff ist gesund?
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Re: Stevia

Beitrag von rainer »

Akinom hat geschrieben:;-)

;;) @Hundetraudel - ich konnte mich daran nie gewöhnen , hatte 100% reines Pulver, Tablets und Flüssig Stevia gehabt. Für mich war es ungenießbar und gerade der Kaffee - konnte ich absolut nicht mehr trinken.
Aber das ist ja nur mein Empfinden.
Habe jetzt im Rahmen meiner großen Hausputz und Entsorgungsaktion das teure Stevia auch entsorgt.
;-)
Ging mir genauso.
Aber nun versuche ich es auch mal mit Erythrit.
Kannte ich noch nicht.
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Florecilla
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Re: Stevia

Beitrag von Florecilla »

... ich bis vor 8 Wochen auch nicht, Rainer.
Saludos,
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Montemar
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Re: Stevia

Beitrag von Montemar »

Da gehe ich mit sol völlig konform, lieber Zucker in Maßen als Süßstoff in Massen
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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Re: Stevia

Beitrag von Atze »

Florecilla hat geschrieben:Hallo Cozumel,

dass die ehemals hochgelobten Süßstoffe mittlerweile ein äußerst negatives Image haben

Hm -"ehemals hochgelobt" ist an mir vorbeigegangen. das mit dem negativen Image stimmt z.T.
und dies durch viele Studien belegt wurde, ist bekannt.
Da hatte ich gerne Nachweise. Mir bekannt ist:
1.)Saccharin kann bei Ratten in extrem hohen Dosen Blasenkrebs auslösen, was jedoch auf die spezielle Reaktion von Nagetieren auf Natriumsalze zurückzuführen ist. Bei Menschen wurde dieser Verdacht nicht erhärtet, allerdings gab es bei exzessiven Dosen von gesüßtem Kaffe evtl mehr Blasenkrebs, dann aber immer mit hohen Nikotindosen, das allein schon für Blasenkrebs verantwortlich sein kann.
2.) Aspartam ist gefährlich für Patienten, die unter einem genetischem Defekt (Phenylketonurie) leiden. Für alle anderen bislang keine Bedenken.
3.) Acesulfam ist erst seit 25 Jahren zugelassen. Nachteile bisher nicht bekannt.
Deshalb geht es in diesem Thread ja um Stevia - einen ursprünglich mal natürlichen Zuckerersatz, der aber mittlerweile auch künstlich hergestellt wird und bei vielen Konsumenten wegen des Beigeschmacks nicht gut ankommt.
Hm, dass Stevia mittlerweise auch künstlich hergestellt wird, ist mir neu. Enzymatisch (mit Bakterien) wird aber versucht, den bitteren Anteil zu reduzieren.
Erythrit wird übrigens auf ähnlich Weise hergestellt, ist also auch nicht "natürlich", sondern synthetisch.

Ältere Hypothesen legten den Verdacht nahe, dass auch bei exzessivem Gebrauch von Süßungsmitteln Diabetes auftreten kann - aber warum?
Außer einem erhöhten Glucosespiegel können auch andere Stoffe Insulin aus seiner Zinkverbindung freisetzen (das hat man nachgewiesen, nachdem eine orale Glukosegabe zu einer höheren Insulinausschüttung führt als eine intravenöse):
Die Ausschüttung der Inkretine GIP und GLP-1 sind offenbar effektvoller als der Glukosespiegel.
Außerdem führen zu einer vermehrten Insulinausschüttung ein Anstieg von:
Gastrin - wird allein schon durch Dehnung des Magen und durch Coffein produziert. Schon allein die Coffeinbrause kann also wirken. Und:
Sekretin wird gebildet, wenn der Duodenalinhalt zu sauer wird. Auch durch Coffein und Phosphorsäure möglich.

Inzwischen geraten eher Süßungsmittel mit höherem Bitterstoffanteil (z.B. auch Stevia) unter Verdacht dieser reflektiven Insulinausschüttung:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9884024
Das von mir verlinkte Produkt Erythritol ist "ein aus vier Kohlenstoffatomen bestehender Zuckeralkohol (Polyol), hat in etwa eine 60-80% Süßkraft von Sucrose (Zucker) und findet als biologischer Süßstoff Anwendung in der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie. Insbesondere zeichnet sich Erythritol aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften als funktionaler Zuckerersatz für Diabetiker und Menschen mit Übergewicht aus.

Erythritol wird zwar in die Familie der Kohlenhydrate eingereiht, verhält sich jedoch nicht wie ein "gewöhnliches" Kohlenhydrat, da es im Körper nicht in Energie umgewandelt, sondern unverbraucht über den Urin wieder ausgeschieden wird. So muss man es auch bei der Berechnung von Broteinheiten nicht berücksichtigen!

Quelle: erythrit.nethttp://www.plosone.org/article/info%3Ad ... ne.0098949
Erythrit ist ein Zuckeralkohol, ähnlich Xylit aber ohne die Nachteile (Durchfall)
Allerdings ist es auch ein "künstlicher Stoff" (für den, dem so etwas etwas ausmacht), die rein synthetisch-katalytische Herstellung ist aber zu teuer. Deshalb besorgen einige Bakterien jetzt für uns diese Arbeit, - das heißt dann biologisch.

Und jetzt ein besonderer Vorteil von Erythrit: Fast jeder von uns ärgert sich doch über die lästigen Fruchtfliegen (Drosophila) - obwohl sie der Wissenschaft ja schon unschätzbare Dienste erwiesen haben.

Jetzt die Lösung:
Erythrit ist laut einer im Juni 2014 veröffentlichten Studie ein Insektizid, das wirksam gegen Fruchtfliegen eingesetzt werden kann:
http://www.plosone.org/article/info%3Ad ... ne.0098949

Was dem einen sin Uhl is dem andern sin Nachtigall

Jetzt fragt mich bloß nicht, was ich verwende. (-> so ziemlich alles, ohne mir einen Kopp drüber zu machen)

Aber gerade diese Nachlässigkeit gegenüber diesen wirklich wichtigen Gefahren für unsere Gesundheit wird mich - so wurde mir geweissagt - irgend eines schönen Tages in die Grube bringen.
LG Atze
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Re: Stevia

Beitrag von Florecilla »

In die Grube müssen wir irgendwann alle, Atze :) Bei der Wahl des Süßungsmittels geht es mir vorwiegend um den Geschmack und die Verwendbarkeit. Auch die Verträglichkeit ist für viele Konsumenten ein Thema.

Im Rahmen einer Ernährungsumstellung bin ich auf Erythritol gestossen und habe es nach dem ersten Test für meine (wenigen) Zwecke für gut befunden: Zuckerähnliche, leicht zu dosierende Konsistenz ohne unangenehmen Beigeschmack.
Saludos,
Florecilla (Margit)


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