maxheadroom hat geschrieben: aber dann um das sicher tolle Geschmackserlebnis nicht zu beeinträchtigen nur mit :
Das Berliner "Hotel Adlon" verwöhnt durstige Gäste für 62 Euro mit dem japanischen Mineralwasser "Rokko No".
Wer seinem Körper und dem Portemonnaie etwas „gutes“ tun will, in Japan bekommt man für das teuerste Wasser der Welt, dem „Kona Nigari“ den Literpreis "schon" für 410,-- €. Der Hersteller liefert täglich rd. 80.000 Flaschen von der Hawaiianischen Küste - dem Ursprungsort - auf das japanische Festland. Mit solch einem Image schmückt man sich gerne, wenn man es sich leisten kann, Geld für etwas auszugeben,
was die Mehrheit der Menschen weltweit nicht selbstverständlich besitzt. Wasser wird zum Prestige-Objekt.
Mehr oder weniger OT
Aber zu dem Thema habe ich mich bereits hier an anderer Stelle geäußert:
„
Nur noch eins, allein zum Thema Wasser ergibt sich eine geradezu paradoxe Situation: Auf der einen Seite Großkonzerne wie Nestlé, die in Ländern wie Brasilien, Pakistan oder Südafrika die sauberen Trinkwasserquellen anzapfen. Und auf der anderen Seite die Menschen die dort leben, ohne eigenen Zugang zu frischem Wasser und dafür mit abgepackten Flaschen in den Läden, die sie sich nicht leisten können. Stattdessen bleibt ihnen nur, kilometerweit zu den verbliebenden öffentlichen Quellen zu laufen oder das schmutzige Wasser vor Ort zu nehmen, das mit Chemikalien und Bakterien vergiftet ist. Doch langsam regt sich Widerstand gegen die großen Wasserkonzerne. Die Sendung „Wem gehört das Wasser“ hier folgt den Spuren der Milliardengeschäfte mit dem Wasser rund um den Globus. Nestlé hat die Strategie für diese Geschäfte vorgegeben! Der frühere Konzernchef Helmut Maucher forderte: „Wasser wird weltweit immer knapper, deshalb wollen wir die Hand auf die Quellen halten“.
Die Welt ist einfach nur noch krank, die einen wissen nicht mehr, was sie an fester oder flüssiger Nahrung zu sich nehmen sollen (je teurer, je utopischer, je besser!) und andere verhungern und verdursten jämmerlich!
Aber darüber soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen und für sich selbst entscheiden, ob und was ihm wichtig erscheint! Wünsche noch einen schönen Abend und Wochenende.