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* Pego: Grösster Provinz-Waldbrand seit 20 Jahren vernichtete 1.700 Hektar
Der grösste Waldbrand in der Provinz Alicante in den letzten 20 Jahren, so die spanische Presse, hat im Raum Pego zwischen Donnerstag, 14. Mai 2015, und Samstag, 16. Mai 2015, über 1.700 Hektar Berglandes verbrannt. Das Feur war ausgebrochen, weil einem Landwirt das Verbrennen von Pflanzenresten ausser Kontrolle geraten war. 300 Personen waren an den Löscharbeiten beteiligt, bisweilen arbeiteten 12 Flugzeuge und Hubschrauber mit. Bei einem Verkehrsunfall wurden zwei Soldaten einer Katastrophenschutzeinheit leicht verletzt.
Obwohl am Samstagabend keine offenen Flammen mehr zu sehen waren, waren die Löschkräfte damit beschäftigt, bei Castell de Benirrama, Vall de Gallinera und im Barranc de l'Infern (Ebo) das Gelände abzukühlen, damit das Feuer nicht wieder ausbrechen sollte. In Pego allein verbrannten fast tausend Hektor, ein Fünftel des Gemeindegebietes, darunter ökologisch wichtige Zonen wie Figuereta oder Miserat. 50 Häuser mussten geräumt werden, zum Teil nicht ohne Widerstand von Betroffenen, die am Donnerstag ein ums andere Mal fragten, wo die Löschkräfte blieben.
Der valencianische Ministerpräsident Alberto Fabra (PP) betonte, dass alle möglichen Mittel eingesetzt wurden, um die Ausbreitung des Feuers so gering wie möglich zu halten. Personen seien, bis auf die beiden verletzten Katastrophenschützer, nicht zu Schaden gekommen, es habe auch keine Gefahr für Leib und Leben von Anwohnern bestanden.
Zum Vergleich: Die Ausbreitung des verheerenden Montgó-Brandes vom September vergangenen Jahres war mit 450 Hektar ein Viertel so gross wie die von Pego-Vall d'Ebo in den letzten Tagen.
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