TV-Sendung v. 5.4.: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

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Oliva B.
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TV-Sendung v. 5.4.: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

Beitrag von Oliva B. »

Heute um 21 Uhr in der ZDF-Sendung "Frontal 21":

Urlaubspradies am Abgrund Spaniens

Immobilienkrise bedroht den Euro

Die spanische Immobilienblase ist geplatzt. Nun steht das Land vor gewaltigen wirtschaftlichen Problemen, die die ganze Eurozone in Mitleidenschaft ziehen kann. Immobilienexperten wie Achim Dübel von der Berliner Finconsult vergleichen die spanische Krise bereits mit der berüchtigten Subprime-Krise in den USA. An der südspanischen Küste sind in den vergangegnen Jahren richtige Geisterstätte entstanden. Rund 30 km von Marbella entfernt warten tausende von Wohnungen auf einen Käufer - vergeblich. Mittendrin Bauruinen, zurückgelassen von Baufirmen, die Pleite gingen.
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mujer
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Re: HEUTE um 21 Uhr: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

Beitrag von mujer »

Hi Olivia,

das kenne ich von Lanzarote. Es war ein grauenhafter Anblick. Außerdem wurden die bereits fertiggestellten
Immobilien ausgeraubt oder entkernt.
Ist allerdings schon 10 Jahre her, und dort hat man es in den Griff bekommen.
Ich habe heute den Bericht im Fernsehen über die " Geisterstädte" gesehen.
Irgendwie hat das System nicht funktioniert. Genau wie in Amerika!!!!!
Hört sich ganz übel an und wird sich auf die gesamte Wirtschaft auswirken.
Ich denke für die Urlauber ist es nicht schlimm, vielmehr für die Spanier. Die Urlauber profitieren im Endeffekt davon.

Gruß
Mujer
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Florecilla
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Re: HEUTE um 21 Uhr: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

Beitrag von Florecilla »

Schade, verpasst! Um die Zeit war ich noch nicht zu Hause ...

Aber von Oliva gibt es bestimmt eine kleine Zusammenfassung :*
Saludos,
Florecilla (Margit)


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Oliva B.
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Re: HEUTE um 21 Uhr: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

Beitrag von Oliva B. »

Florecilla hat geschrieben:Schade, verpasst! Um die Zeit war ich noch nicht zu Hause ...

Aber von Oliva gibt es bestimmt eine kleine Zusammenfassung :*
Macht sie. ;-)


Gezeigt wurde die Südküste Spaniens, das „Kalifornien Europas“, mit einer Unmenge von Bauruinen an der Küste, die erbaut wurden in der Hoffnung, dass weiterhin Käufer aus dem Norden ihren Traum von einem Domizil im Süden verwirklichen würden. Früher wurden den Maklern die Immobilien aus den Händen gerissen, heute warten sie vergeblich auf Kundschaft.
Es wird geschätzt, dass 1,5 Millionen Wohnungen in Spanien leer stehen.
Auch das Residencial-Projekt (es ist wohl das größte Bauvorhaben, das in Spanien von einem einzelnen Konzern in Angriff genommen wurde, die Medien berichteten schon öfters darüber) südlich von Madrid wurde kurz gezeigt. Eine Geisterstadt ohne Infrastruktur, kaum Geschäfte, Bars oder soziale Einrichtungen. Es fehlen Wasseranschlüsse, Schulen und Kindergärten. Die Menschen, die dort wohnen, fühlen sich im Stich gelassen. Opfer der hausgemachten Krise, die vor allen Dingen die „kleinen Leute“ getroffen hat, die sämtliche Ersparnisse verloren haben und ihr Leben lang auf Schulden sitzen werden.
Bauträgern und Privatleuten wurden von den Banken Kredite gewährt (oft ohne jede Sicherheit), die sie nicht mehr bedienen können. Die Banken besitzen inzwischen Grundstücke und Häuser, die den Wert der Kreditsumme nicht abdecken. Auch deutsche Finanzinstitute haben Gelder für Kredite zur Verfügung gestellt. Wenn ich es richtig in Erinnerung behalten habe, stehen die Spanier bei den deutschen Anlegern mit 235 Milliarden Euro in der Kreide. Diese bangen jetzt um ihr Geld. Hilfe ist nicht in Sicht, denn die europäischen Staaten, denen es besser geht, können den Staaten, die in Schieflage geraten sind, auch nicht helfen. Dazu fehlen auch denen die Mittel.

mujer hat geschrieben:Hi Olivia,
Ich denke für die Urlauber ist es nicht schlimm, vielmehr für die Spanier. Die Urlauber profitieren im Endeffekt davon.

Diese Situation wirkt sich natürlich auch auf die Tourismusbranche aus. Überall schließen Unternehmen. Und wer möchte schon in Gegenden Urlaub machen, wo man auf Bauruinen gucken muss, wo viele Lokale und kleine Geschäfte geschlossen haben, weil sie sich nicht mehr halten konnten? Wie man bereits feststellen kann, weicht der Urlauber lieber auf andere Länder aus...

Der Schlusssatz der Sendung ist bezeichnend: Spanien ist der Star unter den Staatsbankrotteuren…
Nordseekrabbe
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Re: HEUTE um 21 Uhr: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

Beitrag von Nordseekrabbe »

Schon im Einzelstück sind solche Bauruinen ein Ärgernis. Ich möchte nicht wissen, wie es gestern in der Sendung ausgesehen hat, denn sehen konnte ich diese natuerlich nicht. Danke aber fuer die Zusammenfassung.

Welche Regionen betrifft das konkret, kam das rüber?

LG Nordseekrabbe
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Oliva B.
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Re: HEUTE um 21 Uhr: Spanien-Urlaubsparadies am Abgrund

Beitrag von Oliva B. »

Nordseekrabbe hat geschrieben:Schon im Einzelstück sind solche Bauruinen ein Ärgernis. Ich möchte nicht wissen, wie es gestern in der Sendung ausgesehen hat, denn sehen konnte ich diese natuerlich nicht. Danke aber fuer die Zusammenfassung.

Welche Regionen betrifft das konkret, kam das rüber?

LG Nordseekrabbe

Hallo Krabbe,

es handelte sich um die Costa del Sol (u.a. Marbella) und die Makrourbanisation bei Madrid.
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