Hihi, mit den Zitaten in diesem Thread ist das man so eine Sache.

Wie ich in das Kästchen geraten bin, in dem du, Cozumel, Atze zitierst, weiß ich jetzt auch nicht.
Atze, Anfang der 1990er Jahre drohten in Berlin die illegalen Hundekämpfe zu eskalieren und hauptsächlich Pitbull, Bullterier und andere Hunde der sog. Listenhunde waren plötzlich in einer bestimmten Szene Modehunde. Hast du nicht auch da schon in Berlin gelebt? Von diesen und von Ereignissen in anderen Bundesländern (hauptsächlich Hamburg) sahen sich Politiker gedrängt, aktiv zu werden. Nenne es Populismus oder Aktionismus. Die erste Berliner Hundeverordnung war von politischem Willen und nicht von wissenschaftlichem Sachverstand geprägt. Aber passieren mußte etwas. Und siehe da, im Wedding oder Neukölln läuft nicht mehr jeder Halbstarke, der mal was von "(Kampf)-Hund am Mann macht Eindruck" gehört hat, aber absolut keine Ahnung von Hundeerziehung und auch keinen Willen dazu hat, mit Pitbull oder Staffordshire rum.
Inzwischen gibt es das
Gesetz über das Halten und Führen von Hunden in Berlin, das im § 4 auch Halter von Hunde aller Rassen, die auffällig wurden, in die Pflicht nimmt und nicht nur die 10 im gleichen Paragrafen gelisteten Hunderassen.
Auch bei diesem Gesetz trifft zu, daß eine Vorschrift nur so gut ist, wie sie kontrolliert wird. Das scheint mir bei diesem Gesetz leider weniger der Fall zu sein als beim Überschreiten der Parkzeitdauer auf gebührenpflichtigen Parkplätzen.
In Deutschland ist die Zucht von Pitbull-Terriern verboten, daher sicher auch das Fehlen in der Wurfstatistik.