nurgis hat geschrieben: ↑Mi 11. Apr 2018, 20:36
Für so viel Geld würde ich selber handeln und mit dem Geld dann mein Auto verjüngen. Ideen für Ersteres hätte ich. , denn ich kenne mein Haus.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
Hat jemand von Euch Spanien-Mobilien-Besitzern diesen Beitrag , den ich ankündigte, gesehen ? Diese Gesetze sind haarsträubend. Ich habe also das Recht, aus einem Grund (Faulheit, Arbeitslosigkeit usw., oft aus Mangel von Unlust auf Bildung), einfach ein Haus zu besetzen, das ein anderer,nicht immer, sich mühsam erarbeitet hat. Da läuft doch etwas total schief.
In meinem nächsten Leben handele ich auch so. Ich mache dann auch meine Umwelt dafür verantwortlich, das ich mir auf legalem Weg kein Haus leisten Kann.
Ich gebe zu , nicht alle sind Schuld an ihrem Werdegang, aber sehr viele haben ihn selber sehr beeinflusst oder gestaltet.Auch ich habe bei Null angefangen.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Die letzte Frau im Beitrag, die ein Haus besetzte, sagte etwas, das hat mich wirklich geschockt.
Davon abgesehen, dass sie die Besetzung wirklich aus ihr gutes Recht ansah, sie grosszügig das Eigentum der Besitzer in ein Zimmer geschmissen hat, verlangte sie skrupellos 7.000 € damit sie auszog. Das ist frech und hat mit Notsituation nichts mehr zu tun.
Zuletzt geändert von Cozumel am Do 12. Apr 2018, 00:50, insgesamt 2-mal geändert.
@Cozumel, das ist auch ein Punkt der mich sehr geärgert hat. Was hat diese Frau für ein Recht einen Betrag von 5-10 tds zu verlangen von Personen die keinerlei Schuld an ihrer Misere haben, nur das diese wieder an ihr Eigentum kommen.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Ich habe mir den Beitrag gerade angesehen. Ein ganz neuer Geschäftszweig, um zu Geld zu kommen. Entweder Geld von den Eigentümern erpressen, oder gleich das ganze Haus weitervermieten - wenn da die spanische Justiz nicht bald erkennt, dass schnellstens neue Gesetze her müssen, wird das rasant weiter um sich greifen. Auch wenn ich die Sicht der Hausbesetzer gut nachvollziehen kann, so geht es doch nicht. Es kann nicht angehen, dass der Staat zulässt, die soziale Not vieler Bürger auf dem Rücken einiger weniger Hauseigentümer zu lindern.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
Die Justiz beschränkt sich auf die Um- und Durchsetzung der Gesetze, "gemacht" werden sie im Parlament und da haben Parteien das sagen, denen es aber lediglich um Wählerstimmen zu dem Zweck des mgl. langen Weiterbestehens ihrer recht einträglichen Pfründe geht, und zwar so weit, dass eine Partei die Hausbesetzungen sogar offen unterstützt. Mein Onkel sagte mir vor vielen jahren, dass die Sozialisten nur verteilen können, was ihnen gar nicht gehört. Wenn einerseits Wohnungsnot herrscht und andererseits ca. 5 Mio. Wohneinheiten leerstehen und teilweise verrotten ist das ganz klar die Folge einer falschen Wohnungsbaupolitik, mit der vor ca. 15 Jahren das schnelle Geld gemacht werden wollte/sollte und in einer Krise endete, deren Folgen noch lange anhalten werden, denn die öffentl. Verschuldung von ca. 40.000,- pro Einwohner + tgl. dazukommenden Zinsen übersteigen das BSP und ist folglich nicht mehr bezahlbar. Dazu kommt die spürbare Inflation, in deren Statistiken weder Energiekosten noch Frischwaren berücksichtigt werden, um sie künstlich niedrig zu halten. Die ggw. Regierung arbeitet auf Zeit und versucht, die zunehmende Beunruhigung in der Bevölkerung mit allerhand Verneblungsspielchen in Grenzen zu halten. So sind die Renten in den vg. 3 Jahren jeweils um lediglich lächerliche 0,25% angehoben worden, die Beamtengehälter jedoch um 1,5%.
Die Hausbesetzungen sind also nur ein kleiner Bestandteil von allerhand Unzulänglichkeiten, die von den ggw. Regierenden nicht gelöst werden (wollen). Das ganze System muss unweigerlich in sich zusammenbrechen, und das möchte nach Möglichkeit niemand erleben (nach mir die Sintflut). Unterm Strich: es ändert sich vorerst nichts.
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
vitalista hat geschrieben: ↑Do 12. Apr 2018, 08:28
Ich habe mir den Beitrag gerade angesehen. Ein ganz neuer Geschäftszweig, um zu Geld zu kommen. Entweder Geld von den Eigentümern erpressen, oder gleich das ganze Haus weitervermieten - wenn da die spanische Justiz nicht bald erkennt, dass schnellstens neue Gesetze her müssen, wird das rasant weiter um sich greifen. Auch wenn ich die Sicht der Hausbesetzer gut nachvollziehen kann, so geht es doch nicht. Es kann nicht angehen, dass der Staat zulässt, die soziale Not vieler Bürger auf dem Rücken einiger weniger Hauseigentümer zu lindern.
Es wird und kann sich nichts ändern. Spanien hat immer noch keine Sozialwohungen.
Es wäre ein noch grösserer Skandal als die Okupas, wenn hunderttausende Familien auf der Strasse oder unter den Brücken leben würden.
Ich glaube aber, dass sich irgendwann die EU damit beschäftigt. Dann wird man evtl. pro Forma einige Änderungen vornehmen, aber das Problem wird bleiben.