Am Mittwoch war großer Markt und Flohmarkt in Medina de Rioseco. Aber was für mich ein Vergnügen ist, macht „Jefe“ weniger Spaß. Er kann nicht stehenbleiben, ohne „Rücken“ zu bekommen. Deshalb gehen wir auch schon mal getrennte Wege
Über die Kuckucksuhr

auf dem Flohmarkt in der Provinz Valladolid hatten wir gerade noch gerätselt, ob die von einem Auswanderer aus dem Schwarzwald stammt oder mal ein Souvenier war. Und dann trennten wir uns, weil es ihm bei dem antiken Schmuck dnn zuviel wurde. Jefe marschierte also durch den Ort und schaute sich (von einer Bank aus) das Gewusel am Busbahnhof an und kam mit einer recht ungewöhnlichen Beobachtung zurück:
Wegen des Markttreibens waren recht viele Leute aus der Umgebung mit ihren Einkaufstrollys unterwegs, die per Bus angereist waren. Nun wollten sie wieder nach Hause und stiegen in einen der durchaus modernen Reisebusse. Aber warum dauert das Einsteigen denn so unendlich lange, dachte sich Männe und schlich sich näher an den Bus. Er konnte es fast nicht glauben, was er sah. Nein, es war kein normaler Fahrscheinverkauf (wie bei privaten Busunternehmen hier durchaus üblich).
Hier stellte der Busfahrer schriftlich den Fahrschein aus, für jeden Fahrgast einen und - mit Durchschlag!
