Verbot von Einwegplastik
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Re: Verbot von Einwegplastik
Zitat hundetraudl: "Wieso schafft es hier niemand das Leitungswasser trinkfähig zu machen?" Weil damit sehr,sehr viel Geld verdient wird. Und zwar sowohl von den Abfüllern der Mineralwasser (bis zu 3.000,-/cbm) und den Verteilern der öffentl. Versorgung (bis zu 4,-/cbm). Wasser war in Spanien schon immer Mangelware und es gab Zeiten. zu denen Wein billiger zu haben war. Warum sich also dieses Riesengeschäft entgehen lassen?
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
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- nurgis
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Re: Verbot von Einwegplastik
Die Kleber auf vielen Früchten ärgern mich auch maßlos.
Auch die indirekte Werbung im Fernsehen mit dem Kaffee to go. Alle laufen da mit dem Becher `rum. Da bin ich jedoch sehr rückständig, so einen Kaffee habe ich noch nie getrunken. Die Anzahl der weggeworfenen Becher ist immens. Das sollte verboten werden.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
- balina
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Re: Verbot von Einwegplastik
Ich frage mich sowieso, warum man seinen Kaffee im Laufen trinken muß. Für mich ist Kaffee immer noch ein Genußmittel und als ein solches, trinke ich es im Sitzen!
Also um genau zu sein: Kaffee to go - auch zum Mitnehmen - ist nix für mich.
Also um genau zu sein: Kaffee to go - auch zum Mitnehmen - ist nix für mich.
_____________
lieben Gruß
balina
Ein bisschen Grütze unter der Mütze ist schon was nütze.
Aber ein gutes Herz unter der Weste ist wohl das Beste.
lieben Gruß
balina
Ein bisschen Grütze unter der Mütze ist schon was nütze.
Aber ein gutes Herz unter der Weste ist wohl das Beste.
- maxheadroom
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Re: Verbot von Einwegplastik
Hola todos y balina.
da geh ich mit Dir konform







In den Tiefen meiner Terrabyte Harddisk fand ich dazu noch eine satische


Viele wissen gar nicht mehr, dass der menschliche Körper auch in der Lage ist, Kaffee im Sitzen zu verarbeiten. In den Mägen von 55 Prozent aller Deutschen finden sich Reste von Coffee-to-go-Bechern, die im schlimmsten Fall das Gehirn angreifen. Ein Gehirn to go ist nun aber das Letzte, was wir brauchen.
Saludos y una feliz navidad
maxheadroom
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Pan de ayer, carne de hoy y vino de antaño, salud para todo ano
Soy optimista, incluso mi tipo de sangre es positiva.
La buena vida es cara. Hay otra más barata - pero esa no es vida.
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Re: Verbot von Einwegplastik
Dem hier beklagten mangelnden Kaffeegenuss bei andauernder Fortbewegung liegt vermutlich ein Irrtum zugrunde, da es sich nicht wirklich um "Kaffee" im Becher handelt, sondern eher einer warmen Kunstbrühe aus verschiedenen Aromastoffen mit Zuckerbeigabe gleicht, an welche die Leute langsam gewöhnt wurden. Es erscheint diesen Konsumenten von "Coffee to go" daher altmodisch, etwas Echtes zu geniessen und modern, sich selbst mit Künstlichem zu bestrafen. Dabei ist das Zeug tatsächlich "zum davonlaufen".
(Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten)
Geht es mit dem Verbot von Einwegplastik auch manchen Kaffeekapseln an den Kragen?

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Geht es mit dem Verbot von Einwegplastik auch manchen Kaffeekapseln an den Kragen?

- nurgis
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Re: Verbot von Einwegplastik
Ich habe mir bei einem Anfall geistiger Umnachtung auch mal eine Kapsel-Maschine gekauft. Nun steht sie schon ewig in der Ecke.
Grund: der Inhalt der Capseln besteht aus Nescafe (in der Dose billiger) und die Dinger sind sauteuer , sowie alles andere als umweltfreundlich.
Grund: der Inhalt der Capseln besteht aus Nescafe (in der Dose billiger) und die Dinger sind sauteuer , sowie alles andere als umweltfreundlich.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Re: Verbot von Einwegplastik
Coffee to go ist ja eigentlich kein Kaffee, den man im Laufen konsumiert, sondern den man dort mit hin nimmt, wo es keinen oder nur schlechten Kaffee gibt. Bei mir ist das ab und an die Elternbank am Kinderspielplatz, oder die Palme am Strand. Reinschütten während des Laufens machen nur Statisten in Werbespots.
Für Kapselmaschinen kann man übrigens auch wiederbefüllbare Mehrwegekapseln kaufen.
Was das Plastik selbst angeht, so ist einiges davon wirklich unnötig. Wer schon einmal einen Mehrkomponenten-Salat bei Mercadona geöffnet hat, der wird wie ich entsetzt festgestellt haben, dass in der Plastikverpackung etliche kleine Plastikschalen plus ein einzeln in Plastik verschweißtes Ei enthalten sind. Und Dulcestepa bietet ein weihnachtliches Kekssortiment an, auf den 11 Kekse abgebildet sind, in dem aber eine Plastikschale mit nur sechs einzeln in Plastik eingeschweißten Keksen enthalten ist. So etwas kann man meinetwegen nicht nur verbieten, sondern sogar unter schwere Strafe stellen.
Plastik generell ist aber in erster Linie als Mikroplastik ein Problem. Das wird aber nicht angegangen, weil man es nicht mit bloßem Auge sieht. Das Übliche also.
Ferner kenne ich keinen einzigen Konsumenten, der jedes Jahr ein paar tausend Strohhalme ins Mittelmeer wirft. Das Problem ist hier der florierende Müllexport. Wir sammeln den Plastikmüll in gelben Containern, damit er von findigen Geschäftemachern in großem Stil in arme Länder geschickt wird, die natürlich keine Recycling-Facilities, dafür aber einen direkten Zugang zu einem Ozean haben. Statt mir jetzt den Trinkhalm aus meiner Limo madig zu machen, wäre es angebracht zuerst die weltweiten Mülltransporte zu verbieten. Aber auch das wäre nicht nur höchst effizient, sondern auch höchst unbemerkt vom Wähler und damit leider eine politisch uninteressante Maßnahme.
Und so gibt es überall medienwirksame Strohfeuer wie Elektroautos, die mit Strom aus Braunkohle geladen werden, oder eben Müllbeutel von der Rolle, die man im Jutebeutel einer Umweltschutzorganisation nach Hause trägt, weil man für seinen Müll keine Tüten vom Supermarkt mehr bekommt.
Ich bin absolut für Umweltschutz, stelle aber mit Entsetzen fest, dass immer öfter Aderlässe vom sog. Kleinen Mann verlangt werden, während hinter den Kulissen eine gigantische Umweltzerstörungsmaschinerie unter den wohlwollenden Augen von Politikern und Lobbyisten am Werk ist.
Für Kapselmaschinen kann man übrigens auch wiederbefüllbare Mehrwegekapseln kaufen.
Was das Plastik selbst angeht, so ist einiges davon wirklich unnötig. Wer schon einmal einen Mehrkomponenten-Salat bei Mercadona geöffnet hat, der wird wie ich entsetzt festgestellt haben, dass in der Plastikverpackung etliche kleine Plastikschalen plus ein einzeln in Plastik verschweißtes Ei enthalten sind. Und Dulcestepa bietet ein weihnachtliches Kekssortiment an, auf den 11 Kekse abgebildet sind, in dem aber eine Plastikschale mit nur sechs einzeln in Plastik eingeschweißten Keksen enthalten ist. So etwas kann man meinetwegen nicht nur verbieten, sondern sogar unter schwere Strafe stellen.
Plastik generell ist aber in erster Linie als Mikroplastik ein Problem. Das wird aber nicht angegangen, weil man es nicht mit bloßem Auge sieht. Das Übliche also.
Ferner kenne ich keinen einzigen Konsumenten, der jedes Jahr ein paar tausend Strohhalme ins Mittelmeer wirft. Das Problem ist hier der florierende Müllexport. Wir sammeln den Plastikmüll in gelben Containern, damit er von findigen Geschäftemachern in großem Stil in arme Länder geschickt wird, die natürlich keine Recycling-Facilities, dafür aber einen direkten Zugang zu einem Ozean haben. Statt mir jetzt den Trinkhalm aus meiner Limo madig zu machen, wäre es angebracht zuerst die weltweiten Mülltransporte zu verbieten. Aber auch das wäre nicht nur höchst effizient, sondern auch höchst unbemerkt vom Wähler und damit leider eine politisch uninteressante Maßnahme.
Und so gibt es überall medienwirksame Strohfeuer wie Elektroautos, die mit Strom aus Braunkohle geladen werden, oder eben Müllbeutel von der Rolle, die man im Jutebeutel einer Umweltschutzorganisation nach Hause trägt, weil man für seinen Müll keine Tüten vom Supermarkt mehr bekommt.
Ich bin absolut für Umweltschutz, stelle aber mit Entsetzen fest, dass immer öfter Aderlässe vom sog. Kleinen Mann verlangt werden, während hinter den Kulissen eine gigantische Umweltzerstörungsmaschinerie unter den wohlwollenden Augen von Politikern und Lobbyisten am Werk ist.
Saludos,
Chris
Chris
- Hessebub
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- Wohnort: Heidenrod, Hessen und Villamartin, Orihuela Costa
Re: Verbot von Einwegplastik
Klasse Beitrag und 100% Zustimmung.
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
LG Wolfgang

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- Citronella
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Re: Verbot von Einwegplastik
Chris bringt es auf den Punkt - das ist auch meine Meinung!
Saludos
Citronella
Saludos
Citronella