Oliva B. hat geschrieben: ↑Mo 9. Nov 2020, 18:11 [...]
In der Provinz Alicante sind bis dato noch 27 von 141 Gemeinden völlig coronafrei. Das sind 19,14 Prozent aller Orte, wobei man ehrlicherweise hinzufügen muss, dass es sich größtenteils um die kleinsten Gemeinden handelt wie
also alles Orte in ländlicher Umgebung, in der Mehrzahl geprägt durch Landflucht. Die vorwiegend älteren Bewohner veranstalten keine Corona-Partys, es gibt kaum Hotels oder gar Bettenburgen, in denen auswärtige Gäste aus Hotspots übernachten könnten, keine Industrie…
- Agres, Almudaina, Balones, Benasau, Beniardá, Benifallim, Benifato, Benigembla, Benillup, Benimassot, Bolulla, Confrides, El Camp de Mirra, El Castell de Guadalest, Facheca, Famorca, Gaianes, Gorga, La Vall d'Ebo, Llíber, Millena, Planes, Quatretondeta, Senija, Tàrberna, Tollos, Vall de Gallinera,
Mehr als 4.000 Menschen überschwemmen jedes Wochenende die bislang noch coronafreien Gemeinden der Sierra de Aitana und Serella sowie die Valles de Seta und Guadalest. Das sind 30 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Zahlen stammen aus einer Studie, die in der letzten Woche veröffentlicht wurde. Gezählt wurden Besucher, die seit letztem Juni jeweils zwischen Donnerstag und Sonntag die kleinen Inlandgemeinden „heimgesucht“ haben, alles Orte mit einer geringen Einwohnerzahl, die mit relevanten Naturschauplätzen punkten können.
Dieses Phänomen findet man auch im Süden der Costa Blanca, im Camp d'Elx, wenn auch mit geringerer Intensität.
Bei den meist älteren Einwohnern ruft diese Invasion gemischte Gefühle hervor, es ist nicht nur die Angst vor dem Risiko einer Coronavirus-Infektion sondern auch vor Schäden in der Natur.
Quelle: Die Online-Zeitung „Información“, Los pueblos de la provincia de Alicante registran una «invasión» de visitantes de las grandes ciudades