Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

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Oliva B.
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Zusätzliche massive Einschränkungen in der C. V.V.

Beitrag von Oliva B. »

Seit am Dienstag die verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus bekannt wurden, wird von der Presse und von sozialen Netzwerken das kategorische Verbot von Treffen zwischen nicht zusammenwohnenden Personen kolportiert:

Private Feiern oder Treffen mit Freunden, Bekannten und Verwandten sollen in Kürze in der Valencianischen Gemeinschaft verboten werden. Zu den Ausnahmen gehören Treffen zwischen Lebensgefährten und Personen, die mit der Erziehung oder Pflege anderer betreut sind. Alleinstehenden wird erlaubt, mit Mitbewohnern zusammenzukommen, auch dürfen sich Paare, die nicht in der gleichen Wohnung wohnen, treffen.

Wie die im nordrheinwestfälischem Neuss als Tochter spanischer Emigranten geborene Vize-Landesministerpräsidentin der Valencianischen Gemeinschaft,
Monica Oltra
, in einem Tweet ausführte, steht das Präsidialdekret von Ximo Puig noch aus. Noch ist nicht klar, wann diese neuen Einschränkungen in Kraft treten werden und wie sie im Detail aussehen. Andere autonome Regionen haben bereits die gleiche Maßnahme angekündigt.

Diese neue Norm wurde weder von Ximo Puig noch von der valencianische Gesundheitsministerin, Ana Barceló, in der Pressekonferenz am vergangenen Dienstag angekündigt.
Quelle: Spätausgabe von las Provincias, 23. 1. 2021
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Oliva B.
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Re: Zusätzliche massive Einschränkungen in der C. V.V.

Beitrag von Oliva B. »

Oliva B. hat geschrieben: So 24. Jan 2021, 08:05 Seit am Dienstag die verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus bekannt wurden, wird von der Presse und von sozialen Netzwerken das kategorische Verbot von Treffen zwischen nicht zusammenwohnenden Personen kolportiert: [...]
Die erweiterten Einschränkungen gelten schon ab morgen und sind bis zum 15. Februar gültig.
Quelle: Prohibidas las reuniones entre no convivientes en la Comunitat Valenciana Las Provincias
Eisbär
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Eisbär »

Ich hoffe, in der C.V wird es nicht so schlimm, wie zur Zeit in Portugal (extremer Anstieg der Fallinzidenz und Mortalitätsinzidenz). Weitere Massnahmen in der C.V. sollten sehr schnell umgesetzt werden.
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

Zu den weiteren Maßnahmen zählt die Absperrung aller Orte mit mehr als 50.000 Einwohnern an den nächsten drei Wochenenden. Sie gilt von freitags 15 Uhr bis montags 6 Uhr und an Feiertagen.

In der Provinz Alicante betrifft diese Absperrung:
Alicante, Elche, Torrevieja, Orihuela, Benidorm, Alcoi, Sant Vicent del Raspeig und Elda-Petrer.

Diese Regelung gilt genauso wie die ausgeweitete Kontaktsperre, ab heute und endet am 15. Februar.

Nachtrag: Die Außengrenzen der Valencianischen Gemeinschaft bleiben weiterhin bis zum 15. Februar geschlossen.
Eisbär
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Eisbär »

Ich schaue mir die neuen Zahlen heute abend an, wie sich der Anstieg am Wochenende weiterentwickelt hat. Ich denke, die bisherigen Massnahmen könnten zu schwach sein, um dem von mir vermuteten Verlauf gut entgegenzuwirken. Wissen werden wir es in zwei bis vier Wochen, und erste Tendenzen gibt es in einer Woche.
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

Oliva B. hat geschrieben: Di 22. Jun 2021, 09:59 Seit mehr als 7 Wochen hielt sich die 7-Tage-Inzidenz in der Comunidad Valenciana ununterbrochen unter 20.

Für die Einreise reicht ab 4.6. die vollständige Impfung, der Nachweis der Genesung oder ein negativer Antigen –Test. Die letzte Lockerung war die Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre am 8. Juni.

Es wird wieder gereist und die Küstenorte an der Costa Blanca füllen sich. Gestern stieg die 7-Tage-Inzidenz zum ersten Mal wieder über 20. Wir liegen jetzt bei einem Wert von 21,34. Kamen die Lockerungen zu früh, werden die Menschen wieder leichtsinnig? :-?
Nur 4 Tage später:

Während in Deutschland immer neue Tiefstwerte gemeldet werden, liegt die Comunitat inzwischen bei einer 7-Tage-Inzidenz von 32,07 pro 100.000 Einwohner, bleibt damit aber unter dem nationalen Durchschnitt von 46,30.

Die Comunitat Valenciana hat am gestrigen Freitag einen Anstieg der Coronavirus-Infektionen auf 821 gemeldet, die höchste Zahl seit vier Monaten, und ist wieder auf über hundert Krankenhausaufenthalte wegen Covid-19 zurückgekehrt, nachdem die Zahl am Mittwoch zum ersten Mal seit elf Monaten unter hundert gefallen war. Die gute Nachricht: Es gab keine neuen Todesfälle.

Die spanische Gesundheitsbehörde hat bestätigt, dass 67 Personen nach der Rückkehr von einer Studienreise nach Mallorca positiv auf Covid-19 getestet wurden, alle mit leichten Symptomen, eine vorläufige Zahl, da die epidemiologische Untersuchung weitergeht. Studienabschlussfahrten mit Partys (Botellones) auf Mallorca haben einen Mega-Ausbruch verursacht, 300 Studenten wurden infiziert, die aus sechs autonomen Regionen kamen. Fast alle gingen ohne Maske, es schien, als gäbe es keine Pandemie... :-o
El Mundo hat geschrieben:Heutiges Update von 16:13 Uhr: Inzwischen überschreitet der "Makro-Ausbruch" durch Jahresendreisen nach Mallorca bereits 600 Fälle in acht Autonomen Gemeinschaften. Zu Ausbrüchen kam es auch auf der Nachbarrinsel Menorca.
Diesen Freitag hat das valencianische Gesundheitsministerium bestätigt, dass 67 Personen nach der Rückkehr von einer Reise nach Mallorca positiv getestet wurden, hat aber betont, dass dies eine vorläufige Zahl ist, weil die epidemiologische Untersuchung weitergeht. Die Betroffenen zeigen leichte Symptome.
El Mundo

Aber es gibt auch etwas Positives zu berichten: Die Inzidenz in Pflegeheimen geht weiter zurück und erreicht die niedrigsten Zahlen seit Beginn der Pandemie.

Die stellvertretende Direktorin der Epidemiologie des Ministeriums für allgemeine Gesundheit und öffentliche Gesundheit, Herme Vanaclocha, erwartet einen Anstieg von neuen Coronafällen, den sie auf die erhöhte Mobilität und größere soziale Interaktion zurückführt. In den letzten zwei Wochen wurde festgestellt, dass 15 Prozent der neuen positiv getesteten jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahre alt waren, und 28,6 Prozent zwischen 20 und 29 Jahre.
Quellen:
Valencia Plaza
abc

Die Valencianische Gemeinschaft hat die höchste Präsenz der brasilianischen und südafrikanischen Varianten.
Das spanische Gesundheitsministeriums stellte für den Zeitraum vom 1.-6. Jun fest, dass 60,4 Prozent der Fälle in der Valencianischen Gemeinschaft mit der Alpha- bzw. britischen Variante (B.1.1.7) kompatibel sind, dagegen nur 14,5 Prozent mit den Beta- oder südafrikanischen (B.1.351) und Gamma- oder brasilianischen (P1) Stämmen, während sich lt. Meldung die besonders infektiöse Delta-Variante des Virus noch unter einem Prozent bewegt.
Quelle: Levante
Redacción Medica

Alles über die aktuellen Corona-Varianten: Alpha, Beta, Gamma und Delta
Zuletzt geändert von Oliva B. am Sa 26. Jun 2021, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Eisbär
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Eisbär »

Oliva B. hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:08 ...
Das spanische Gesundheitsministeriums stellte für den Zeitraum vom 1.-6. Jun fest, dass 60,4 Prozent der Fälle in der Valencianischen Gemeinschaft mit der Alpha- bzw. britischen Variante (B.1.1.7) kompatibel sind, dagegen nur 14,5 Prozent mit den Beta- oder südafrikanischen (B.1.351) und Gamma- oder brasilianischen (P1) Stämmen, während sich lt. Meldung die besonders infektiöse Delta-Variante des Virus noch unter einem Prozent bewegt.
...
Die Frage wäre allerdings, wie lange noch. In Madrid ist die Delta-Variante wohl laut Meldung schon gut angekommen. Da die Madrilenen in den Ferien auch gerne an die Küste reisen...

Wirklich gut ist nur, dass die vunerablen Gruppen inzwischen durchimpft sein dürften. Das wird aber den Ausbruch von Delta nicht aufhalten. Selbst DE wird von Delta nicht verschont, die warnenden Worte von den Politikern und Experten kommen wieder mal zu spät.
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

Eisbär hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:57 Die Frage wäre allerdings, wie lange noch. In Madrid ist die Delta-Variante wohl laut Meldung schon gut angekommen. Da die Madrilenen in den Ferien auch gerne an die Küste reisen...

Wirklich gut ist nur, dass die vunerablen Gruppen inzwischen durchimpft sein dürften. Das wird aber den Ausbruch von Delta nicht aufhalten. Selbst DE wird von Delta nicht verschont, die warnenden Worte von den Politikern und Experten kommen wieder mal zu spät.
Die Delta-Variante des Coronavirus könnte lt. Prognose der EU-Gesundheitsbehörde ECDC bis Ende August für 90 Prozent der Corona-Neuinfektionen in der EU verantwortlich sein. Besonders gefährdet sind Menschen, die erst eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus bekommen haben. Erst die zweiten Impfung (verabreicht in zwei Dosen!) verhindere 90 Prozent der Infektionen. Für weitere Impfstoffe lägen bislang nicht genug Daten vor.

Am weitesten in Europa verbreitet ist die Delta-Variante derzeit in Großbritannien. Dort liegt ihr Anteil inzwischen bei 87 Prozent (Stand 22. Juni 21).

César Carballo, urgenciólogo (Notfallmediziner im Fachbereich „Corona-Pandemie“) im Hospital Ramón y Cajal de Madrid, warnte bereits, dass die Delta-Variante in Spanien in zwei bis vier Wochen vorherrschen wird. Angesichts dieser scheinbar unausweichlichen Ausbreitung der Pandemie betonte der Notarzt, wie wichtig es besonders für vulnerable (gefährdete) Gruppen sei, die Impfungen so schnell wie möglich zu vervollständigen, denn "bei der ersten Dosis erreicht die Wirksamkeit nicht einmal 30 Prozent", erklärte er.

Eine der von Carballo empfohlenen Maßnahmen ist die Vorverlegung der zweiten Dosis von Impfstoffen, wie z. B. des Impfstoffs von AstraZeneca, bei Menschen über 60 Jahren. Einige Regionen, wie Asturien und Andalusien, haben dies bereits getan.

Auf der anderen Seite hat Carballo versichert, dass es "voreilig" sei, das Tragen der Masken im Freien zu unterlassen. "Ich denke, es war keine vorrangige Maßnahme", erklärt er. Der Notfallarzt fügt hinzu, dass diese Entscheidung die falsche Botschaft an die Bevölkerung senden könnte, zu einer Zeit, in der es hauptsächlich darum geht, die Übertragung der Delta-Variante zu verhindern.
Quelle: as-online
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Rockcrunsher »

Eisbär hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:57 ... die warnenden Worte von den Politikern und Experten kommen wieder mal zu spät.
Warum denn ? Diese Warnung kam am 06.06.2021
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichte ... 20223.html

Das Problem ist eher, dass man bei uns erst immer alles hundert Mal wiederholen muss ... und trotzdem ist man am Ende "total überrascht"
Liebe Grüße
Rockcrunsher
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Frambuesa »

Rockcrunsher hat geschrieben: So 27. Jun 2021, 14:24
Eisbär hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:57 ... die warnenden Worte von den Politikern und Experten kommen wieder mal zu spät.
Warum denn ? Diese Warnung kam am 06.06.2021
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichte ... 20223.html

Das Problem ist eher, dass man bei uns erst immer alles hundert Mal wiederholen muss ... und trotzdem ist man am Ende "total überrascht"
Ich sehe die Problematik auch nicht in den zu spät kommenden Worten von Politikern und Experten,
sondern eher darin, dass ein nicht geringer Teil der Bevölkerung diese Warnungen nicht bzw. nicht mehr ernst nimmt.
Die Warnungen werden ganz einfach ignoriert!
Saludos Frambuesa
————————————————————————
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A.Einstein
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