Ich frage mich zwar auch, ob die Inzidenzwerte alleinig der korrekte Indikator für Reaktionen sind (Ausgangssperren etc.), aber was soll man den anstatt nehmen? Die Einweisungen ins Krankenhaus?, die Todesfälle?, die positiven Tests in engen Regionen?...Oliva B. hat geschrieben: ↑Di 13. Jul 2021, 20:17Das kann man sich langsam wirklich fragen, aber die Inzidenzwerte sind immer noch entscheidend für die Einstufungen des RKI - und damit auch für alle, die vorhaben, ihren Urlaub in Spanien zu verbringen.
- "Spaniens Tourismusministerin María Reyes Maroto warf schon vor Tagen die Frage auf, ob die Orientierung an den Infektionszahlen überhaupt noch der richtige Weg sei. Die Inzidenz als Gradmesser für das Risiko verliere angesichts der hohen Impfrate und der niedrigen Anzahl Corona-Patienten in den Krankenhäusern an Bedeutung, erklärte die Ministerin." (ZDF vom 9.7.)
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Scheint mir alles auch nicht aussagekräftig, durchführbar oder praktikabel zu sein.
Von daher ist die Inzidenz schon ein Wert, mit dem man arbeiten kann. Was spricht denn dagegen?
Erst wenn die Impfrate wirklich hoch ist (>80%), kann man die Inzidenz überstimmen, weil dann wirklich nur noch Infektionen, aber keine (bzw. kaum noch) Krankheiten mehr indiziert werden.