Rauchverbot
- Rockcrunsher
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Re: Rauchverbot
Komische Diskussion…. Vor allem, was die Toleranz betrifft. Verstehe ich’s richtig, man sollte gegenüber dem Raucher tolerant sein, wenn er mal die Lust verspürt, „frei“ zu sein und mich zuzurauchen?? Ich hoffe, ich hab das falsch verstanden. Andererseits, es werden uns andere „Toleranzen“ abverlangt, also warum auch nicht diese…
Jan
- vitalista
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Re: Rauchverbot
Mein Verständnis von Toleranz:
Als Nichtraucherin seit knapp 10 Jahren toleriere ich nur bei sehr guten Freunden mal (!) einen Glimmstängel bei mir zu Hause. Prinzipiell erwarte ich, dass draußen geraucht wird.
Innerhalb eines Restaurants ist Qualmerei ein No-Go, doch wenn wir draußen sitzen, finde ich es für alle blöd, wenn nicht mal eine Zigarette geraucht werden darf.
Ich habe noch nicht erlebt, dass jemand Kette rauchend am Tisch sitzt, weder an unserem noch an den Nachbartischen.
In sofern find ich es einfach wohltuend, wenn nach dem Motto: "Leben und leben lassen" gehandelt und sich verhalten wird.
Als Nichtraucherin seit knapp 10 Jahren toleriere ich nur bei sehr guten Freunden mal (!) einen Glimmstängel bei mir zu Hause. Prinzipiell erwarte ich, dass draußen geraucht wird.
Innerhalb eines Restaurants ist Qualmerei ein No-Go, doch wenn wir draußen sitzen, finde ich es für alle blöd, wenn nicht mal eine Zigarette geraucht werden darf.
Ich habe noch nicht erlebt, dass jemand Kette rauchend am Tisch sitzt, weder an unserem noch an den Nachbartischen.
In sofern find ich es einfach wohltuend, wenn nach dem Motto: "Leben und leben lassen" gehandelt und sich verhalten wird.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
Re: Rauchverbot
genau darum geht es, wieso sollte jemand der draußen mit 2m Abstand raucht das nicht dürfen
Viele Grüße
Uwe
Uwe
Re: Rauchverbot
Dürfen oder nicht ist nicht immer die Frage.
Wenn am Nebentisch mit 2m Abstand während einer Mahlzeit jeder vier Mal fünf Minuten lang Dauerfurzen würde, wäre das auch nicht verboten, könnte einen geruchsempfindlichen Menschen aber an die Grenze dessen bringen, was er toleriert.
Mich persönlich stört der gelegentliche subtile Geruch von Rauch in Freien nicht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass jemals ein Raucher am Nachbartisch in irgendeiner Form darum besorgt gewesen wäre.
Saludos,
Chris
Chris
- Atze
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Re: Rauchverbot
2 m Abstand ist schon grenzwertig, je nach Windrichtung. Bei mir ginge das vielleicht noch, aber Atzine würde sich schon beeinträchtigt fühlen.
LG Atze
Re: Rauchverbot
Ich habe kein Problem wenn jemand E- Zigaretten raucht. Solange das Liquid nicht zu aufdringlich riecht.
Diskutiere nie mit Idioten, sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung...
Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.
Fleisch ist ein Stück Todeskampf.
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- Rockcrunsher
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Re: Rauchverbot
Es entwickelt sich eine interessante Strategie:
Früher hieß es:
"Ich bin der starke, erfolgreiche...das (Rauchen) lasse ich mir nicht verbieten!"
Nachdem die Machos ein wenig aus der Mode gekommen sind, begeben sich die gleichen Menschen in die Opferrolle und lamentieren:
"Warum darf ich da nicht mehr (Rauchen), da kann man doch von den anderen wohl etwas Toleranz erwarten."
Ich habe (Rauchen) in Klammern gesetzt, weil man statt dessen auch andere Dinge einsetzen kann.
Das mit dem Dauerfurzen war gut
Ein anderes Beispiel:
Jemand nimmt anderen grundsätzlich an einer Kreuzung die Vorfahrt. (Genauso wie beim Rauchen: Die Gesundheit des anderen wird wissentlich ignoriert)
Da kann man doch auch argumentieren:
"Also, im Allgemeinen achte ich schon auf die Verkehrsregeln, aber manchmal habe ich es eben eilig, da kann man doch ein wenig Toleranz erwarten!"
Falls gleich gesagt wird: "Das kann man doch nicht vergleichen..."
Doch kann man: die Bandbreite ist bei beiden variabel...
Beim Rauchen der Typ des Glimmstengels, der Abstand, die Windrichtung, die Umgebung...
beim Auto die Entfernung zu Kreuzung, die Geschwindigkeit, die Sichtverhältnisse, die eigenen Fahrkünste...
Früher hieß es:
"Ich bin der starke, erfolgreiche...das (Rauchen) lasse ich mir nicht verbieten!"
Nachdem die Machos ein wenig aus der Mode gekommen sind, begeben sich die gleichen Menschen in die Opferrolle und lamentieren:
"Warum darf ich da nicht mehr (Rauchen), da kann man doch von den anderen wohl etwas Toleranz erwarten."
Ich habe (Rauchen) in Klammern gesetzt, weil man statt dessen auch andere Dinge einsetzen kann.
Das mit dem Dauerfurzen war gut

Ein anderes Beispiel:
Jemand nimmt anderen grundsätzlich an einer Kreuzung die Vorfahrt. (Genauso wie beim Rauchen: Die Gesundheit des anderen wird wissentlich ignoriert)
Da kann man doch auch argumentieren:
"Also, im Allgemeinen achte ich schon auf die Verkehrsregeln, aber manchmal habe ich es eben eilig, da kann man doch ein wenig Toleranz erwarten!"
Falls gleich gesagt wird: "Das kann man doch nicht vergleichen..."
Doch kann man: die Bandbreite ist bei beiden variabel...
Beim Rauchen der Typ des Glimmstengels, der Abstand, die Windrichtung, die Umgebung...
beim Auto die Entfernung zu Kreuzung, die Geschwindigkeit, die Sichtverhältnisse, die eigenen Fahrkünste...
Liebe Grüße
Rockcrunsher
Rockcrunsher
- vitalista
- Moderatorin "Hallo! Ich bin neu hier..."
- Beiträge: 4953
- Registriert: Sa 12. Jan 2013, 22:38
Re: Rauchverbot
Klar, ich fühle mich auch dadurch beeinträchtigt.
Aber mir stellt sich die Frage, will ich in einer Welt leben, in der ich das Recht fordere, auch nicht mal für 5 Minuten beeinträchtigt zu werden?
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
Re: Rauchverbot
Da hast du zwar Recht, die Frage ist aber, wo die 5 Minuten anfangen und wo die enden. Und was ist eine Beeinträchtigung.
Wenn einer um 1000 seinen Rasen mäht, während ich schlafen möchte, dann ist es eine Beeinträchtigung, gegen die ich aber nichts unternehmen kann.
Wenn mich aber einer zwingt, die Folgen seines (verbotenen) Tuns mitzutragen, stellt sich die Frage nach den 5 Minuten definitiv nicht.
Jan