Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
In Deutschland ist man dabei eine gendergerechte Sprache zu entwickeln und einzuführen. Für Moderatoren*innen bei Fernsehen und Radio scheint es ja mittlerweile Pflicht zu sein, korrekt zu gendern. Und auch im Portugal ist man auf dem besten Wege zu einer gendergerechten Sprache. Und wie sieht es derzeit in Spanien aus? Und wie würde das dann klingen bzw. aussehen. Queridos*as amigos*gas..............So ähnlich vielleicht?
Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Zeit ist eine Illusion die das Bewusstsein erfunden hat um die Realität zu verstehen.
Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Da wollen wir mal hoffen, dass er auch eine Schwimmweste trägt. 

- maxheadroom
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Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Hola todos y todas

ich meinte damit liebe Foristen und Foristinen

ich find es ja belustigend , wie immer mal irgendwas aus irgendeiner Ecke auftaucht und dann plötzlich im Mittelpunkt steht

Dazu ist mir folgendes unter mein lesendes Auge gekommen :
https://www.gespraechswert.de/gendern-argumente/
Für mich ist die Antwort klar: Sprache ist das zentrale Werkzeug für Menschen, um ihr Erleben von Welt auszudrücken. Sie war vor der Linguistik da, die erst danach kam und erforscht, wie die Sprachen der Welt funktionieren. Es ist ja nicht so, dass Linguist*innen sich Sprachen und Regeln ausdenken, an die sich alle halten müssen.
Einmal gab es den Versuch, sich eine Sprache für Europa auszudenken, damit wir in der EU leichter miteinander kommunizieren können. Esperanto. Und was ist draus geworden? Eine Randnotiz der Geschichte.
Für mich ist die Antwort klar: Sprache ist das zentrale Werkzeug für Menschen, um ihr Erleben von Welt auszudrücken. Sie war vor der Linguistik da, die erst danach kam und erforscht, wie die Sprachen der Welt funktionieren. Es ist ja nicht so, dass Linguist*innen sich Sprachen und Regeln ausdenken, an die sich alle halten müssen.
Einmal gab es den Versuch, sich eine Sprache für Europa auszudenken, damit wir in der EU leichter miteinander kommunizieren können. Esperanto. Und was ist draus geworden? Eine Randnotiz der Geschichte.
Saludos
maxheadroom
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Pan de ayer, carne de hoy y vino de antaño, salud para todo ano
Soy optimista, incluso mi tipo de sangre es positiva.
La buena vida es cara. Hay otra más barata - pero esa no es vida.
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Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Ja, leidermaxheadroom hat geschrieben: ↑Do 25. Aug 2022, 20:29
Einmal gab es den Versuch, sich eine Sprache für Europa auszudenken, damit wir in der EU leichter miteinander kommunizieren können. Esperanto. Und was ist draus geworden? Eine Randnotiz der Geschichte.

Liebe Grüße
Rockcrunsher
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Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Hola todos y Rockcrunsher,
konnte leider gegen englisch als universal Sprache nicht ankämpfen, ist halt schwierig irgendwas aus dem Ärmel zu zaubern, dies ist ja mit dem Gendern so etwa das gleich Problem , es gibt gewachsene Strukturen die nicht so einfach zu ändern sind .Mal sehen was dieZeiten noch so bringen , ist ja eigentlich interessant und wenn man es mit der notwendigen Distanz betrachtet auch amüsant,
man brauch ja nur im Rückblick mal die Geschichte wertfrei auf sich einwirken lassen und kommt dann einem meiner vielen
Lebensmottos schon etwas näher



erwarten wir getrost, was kommen mag
Saludos
maxheadroom
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Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Nur dass es heute etwas anders ist. Dass nämlich eine Minderheit die Mehrheit am Nasenring durch die Manege führt. Dank Internet und sozialer Netzwerke ist es inzwischen so, dass diejenigen, die am lautesten schreien, sich durchsetzen. Deswegen ist es heute auch mehr denn je nötig, dass die Mehrheit auch das Wort ergreift und ihre Position verteidigt.
Ich höre zum Einschlafen gerne Podcasts und habe schon einige abbestellt, weil dort penetrant Polizist-Genderschluckauf-innen ermittlen, ohne dass die zumeist jungen Damen, die solche Truecrime-Machwerke produzieren, vorher recherchiert hätten, ob auch wirklich Polizistinnen dabei waren, oder nur männliche Ermittler, was besonders bei Fällen aus den 1960ern und 70ern ein sehr wahrscheinliches Szenario ist. Den nervigen Schluckauf gibts trotzdem. Man mag sich in dem Kontext mit "Ermittelnden" anfreunden, aber spätestens bei den Täter-Genderschluckauf-innen wird es schwierig. Tuende? Getanhabende?
In Braunschweig, meiner alten Heimatstadt, ging es diesen Frühsommer sogar soweit, dass im Internet höchstoffiziell von der Stadt irgendwelche Veranstaltungen angekündigt wurden, wo es bei den diversen Events jeweils einen anderen männlichen Stadtführer*in gab, der jeweils namentlich genannt wurde. Es wurde also jeweils bei einer einzelnen männlichen Person bereits gegendert. Sind wir noch zu retten? Ich bezweifle es langsam.
Wenn wir nicht gegen diesen Irrsinn aufstehen und die Notbremse ziehen, dann wird das eine Fahrt ins Verderben. Als nächstes haben wir das Problem mit den Menschen, die sich der biologischen Kategorisierung verweigern, weil sie psychisch und nach eigenem subjektiven Ermessen kategorisiert werden möchten. Da müssten wir eigentlich heute schon sagen Polizist-Genderschluckauf-innen und Diverse. Und bestimmt kommt jedes Jahr eine neue Kategorie dazu, so wie an LGB jedes Jahr ein neuer Buchstabe angefügt wird, von denen ich schon gar nicht mehr weiß, wen oder was diese jeweils repräsentieren.
Jeder sollte das Recht haben, sich auf seine Weise auszuleben, zu erleben und darzustellen, aber die Sprache sollte von der Mehrheit definiert werden und nicht von einer sich selbst dazu befugten Minderheit, die mit der Drohkulisse von Shitstorms den Rest der Gesellschaft in die Knie zwingt. Wer nicht mitmacht, wird kritisch beäugt oder direkt öffentlich verleumdet und demontiert. Passivität schadet in diesem Kontext nur, denn hier werden gerade tiefgreifende Änderungen erzwungen, die uns alle betreffen.
Ich höre zum Einschlafen gerne Podcasts und habe schon einige abbestellt, weil dort penetrant Polizist-Genderschluckauf-innen ermittlen, ohne dass die zumeist jungen Damen, die solche Truecrime-Machwerke produzieren, vorher recherchiert hätten, ob auch wirklich Polizistinnen dabei waren, oder nur männliche Ermittler, was besonders bei Fällen aus den 1960ern und 70ern ein sehr wahrscheinliches Szenario ist. Den nervigen Schluckauf gibts trotzdem. Man mag sich in dem Kontext mit "Ermittelnden" anfreunden, aber spätestens bei den Täter-Genderschluckauf-innen wird es schwierig. Tuende? Getanhabende?
In Braunschweig, meiner alten Heimatstadt, ging es diesen Frühsommer sogar soweit, dass im Internet höchstoffiziell von der Stadt irgendwelche Veranstaltungen angekündigt wurden, wo es bei den diversen Events jeweils einen anderen männlichen Stadtführer*in gab, der jeweils namentlich genannt wurde. Es wurde also jeweils bei einer einzelnen männlichen Person bereits gegendert. Sind wir noch zu retten? Ich bezweifle es langsam.
Wenn wir nicht gegen diesen Irrsinn aufstehen und die Notbremse ziehen, dann wird das eine Fahrt ins Verderben. Als nächstes haben wir das Problem mit den Menschen, die sich der biologischen Kategorisierung verweigern, weil sie psychisch und nach eigenem subjektiven Ermessen kategorisiert werden möchten. Da müssten wir eigentlich heute schon sagen Polizist-Genderschluckauf-innen und Diverse. Und bestimmt kommt jedes Jahr eine neue Kategorie dazu, so wie an LGB jedes Jahr ein neuer Buchstabe angefügt wird, von denen ich schon gar nicht mehr weiß, wen oder was diese jeweils repräsentieren.
Jeder sollte das Recht haben, sich auf seine Weise auszuleben, zu erleben und darzustellen, aber die Sprache sollte von der Mehrheit definiert werden und nicht von einer sich selbst dazu befugten Minderheit, die mit der Drohkulisse von Shitstorms den Rest der Gesellschaft in die Knie zwingt. Wer nicht mitmacht, wird kritisch beäugt oder direkt öffentlich verleumdet und demontiert. Passivität schadet in diesem Kontext nur, denn hier werden gerade tiefgreifende Änderungen erzwungen, die uns alle betreffen.
Saludos,
Chris
Chris
Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
Gendern und Esperanto ist fast das gleiche. Esperanto habe ich früher gelernt und es ging eigentlich. Latein sowieso. Irgendwann dachte ich mir aber, du lernst zwei tote Sprachen. Mit Medizin. Juristerei oder Theologie hatte ich nichts am Hut. Also hörte ich mit dem Gschmarrn auf.
Gendern ist ähnlich. Tot. Aber es nervt.
Es kann aber noch schlimmer kommen, sollte der Vorschlag dieser wirren grünen Aktivistin (Name?) umgesetzt werden: Geschlechtsneutrale Sprache. Sie hat es ernst gemeint. Pardon, es hat es ernst gemeint. Das grüne Partei wird schon für das Gleichheit sorgen.
Gendern ist ähnlich. Tot. Aber es nervt.
Es kann aber noch schlimmer kommen, sollte der Vorschlag dieser wirren grünen Aktivistin (Name?) umgesetzt werden: Geschlechtsneutrale Sprache. Sie hat es ernst gemeint. Pardon, es hat es ernst gemeint. Das grüne Partei wird schon für das Gleichheit sorgen.
Jan
- nurgis
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Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?


Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Re: Gendergerechte Sprache auch in Spanien?
¡ Gendern ist, wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt !