maxheadroom hat geschrieben: ↑Sa 21. Okt 2023, 21:12
Katzenmama hat geschrieben: ↑Sa 21. Okt 2023, 19:52
Sehr interessante Beiträge.
Trotz allem wird immer noch viel zu viel produziert und viel zu viel gutes Gemüse weggeworfen.
Hola todos y Katzenmama,
ist zwar leicht OT aber ein sehr interessanter Aspekt und kennzeichnet den allgemeinen soglosen Umgang der Menschen mit der Umwelt und letzten Endes auch vielleicht die Beeinflussung von Faktoren die unter Umstädnen mit dem Klimawandel zu tun haben
Habe leider nur Zahlen für Deutschland , aber es dürfte in allen Ländern Europas gleichwertige Grössenordnungen geben :
Jeder Verbraucher und jede Verbraucherin wirft demnach etwa 78 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Das sind zusammengerechnet 11 Millionen Tonnen jedes Jahr, ein schöner Batzen , könnte man jetzt noch Umrechnen wieviel Teller es ergibt zum Essen
Saludos y salud para el homo sapiens
maxheadroom
Diese Hochrechnungen sind immer sehr eindrucksvoll und leider oft auch wahr. Aber nicht immer. Ziemlich oft sollen sie v.a. eine populistische Wirkung und schlechtes Gewissen erzielen.
Gegenargument: Es sind "gerade noch" nur 210 Gramm pro Verbraucher (ich bleibe bei generischem Maskulinum) und Tag, und das erscheint mir eben nicht so viel - denn, wenn man alles abzieht, was sowieso weggeschmissen wird, weil es nicht gegessen wird, aber in der Berechnung trotzdem anfällt, dann bleibt eigentlich nicht viel mehr übrig, als ein paar Reste auf dem Teller.
Denn, zu dem Abfall zählen z.B. auch die Schalen von Orangen, Zitronen usw, oder die Strünke von Blumenkohl, Broccoli uä - die man gerade noch irgendwie verarbeiten könnte (ich kenne aber niemanden, der es macht), dann die wirklich nicht essbaren Schalen uä von Nüssen, Melonen, von sonst Kernobst, dann Kaffeesatz usw usw. Es läppert sich zusammen.
Ich will sicher kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich eine Orange esse, denn damit trage ich schon zu diesem Abfall bei. Nur weil ich die Schale wegwerfe.
Vielleicht kann man den Abfall noch ein bisschen weiter reduzieren, aber dazu fehlen (zumindest mMn) die Ideen und Wege.
Also, wie leid mir das tut, die vielen zusätzlichen Teller voll mit Essen sehe ich nicht unbedingt.