doraline hat geschrieben: ↑Mi 18. Sep 2024, 17:32
Leider weiß man das aber erst wenn ein Schadensfall eingetreten ist, wie gut eine Versicherung reguliert.
Da kann man aber gut auf Erfahrungswerte von Nachbarn, Freunden, Bekannten und Mitforisten zurückgreifen.
Leider oftmals in negativer Hinsicht, wenn die Schadensregulierung so lange abgelehnt wird, bis man einen Anwalt hinzuzieht.
Bisher hatten wir die Probleme nur indirekt, weil wir Schäden am Haus nur hatten, als wir noch zur Miete wohnten, da hieß es immer "fehlende Wartung, selber Schuld". Das waren hochploppende Bodenfliesen im Wohnzimmer (die für die Vermieterin kein Problem darstellten, weil sie ja nicht kaputt waren, sondern lediglich vier Stück mitten im Raum einen guten Zentimeter hoch standen, bis Christian zum Hammer gegriffen und gemeldet hat, dass sie jetzt kaputt wären), eben selbes Problem im Außenbereich einer anderen Wohnung direkt am Eingangstor, und eine lecke Wasserleitung mit Schimmelschaden.
Alles "falta de mantenimiento" und somit kein Anspruch auf Vergütung. Einzig ein Maler wurde geschickt, um den Schimmel zu entfernen. Eine Mitarbeiterin der Versicherung wohnte in der Anlage und war sogar Präsidentin, die hat einem die Versicherung penetranter aufgedrückt als die Zeugen Jehovas eine Ausgabe des Wachturms. Wir hatten keinerlei Wahl, es war ja nicht unsere Wohnung, und der Vermieter ist letztlich auf den Schäden sitzen geblieben.
Beim Auto ist meine Frau bei Línea Directa, weil ihr der Elan zum Wechseln fehlt. Der letzte Schaden war eine total verbeulte Seite ihres Kraftwagens, weil jemand seinen nagelneuen Wagen nicht unter Kontrolle hatte und aus einer Garageneinfahrt direkt in sie hineingefahren ist. Die Schuldfrage war total unstrittig bei allen Parteien, trotzdem hat es bis zur Regulierung das Schadens und der Autorisierung, eine Werkstatt aufsuchen zu dürfen, ungefähr zwei Monate und ein Dutzend Anrufe unsererseits gebraucht.
Auch solche Erfahrung sind aufschlussreich für zukünftige Entscheidungen.