Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Auslandskrankenschutz, ges. & priv. Krankenkasse
Solana
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Solana »

Hallo,
hatte meine Antwort vorhin schon geschrieben, ist aber irgendwie verschwunden. Deshalb nochmal ganz kurz:
Es handelt sich um die KVB und wir haben auch keine Versicherungskarte sondern müssen in Vorkasse treten. Die stationäre Behandlung erfolgte von der Notaufnahme aus, allerdings nicht in der Communidad Valencia. Das Krankenhaus sagte uns damals, daß sie viele Privatpatienten stationär hätten die, genauso wie wir, Ihre Rechnungen direkt bei dem Krankenhaus begleichen würden. Normalerweise hätten wir eine Karenzzeit von 14 Tagen gehabt, aber es war problemlos möglich, daß diese auf sechs Wochen geändert wurde. Wir waren auch mal in der Notaufnahme einer Privatklinik, die uns bei stationärer Behandlung, wegen der bekannten Gründe, uns an ein öffentliches Krankenhaus überwiesen hätte.
Das sind die bisherigen Erfahrungen, die wir in Spanien gemacht haben.
Liebe Grüße
Solana
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Reisender »

Ich muss noch mal nachfragen.
„Die stationäre Behandlung erfolgte von der Notaufnahme aus“
D.h. es handelte sich um einen Notfall?
Mir geht es um eine ganz normale Krankenhausbehandlung (falls sie mal notwendig wird) ohne Notfall.
Um welches Krankenhaus handelte es sich bei dir, Solana?
Für mich käme Torrevija oder Elche in Frage.
Dankeschön für deine Bemühungen und liebe Grüße,
Klaus

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Solana
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Solana »

Hallo,
das war noch in Manacor auf Mallorca. Allerdings haben wir hier auch schon mit unserem Arzt gesprochen, der uns auch an das Krankenhaus in Torrevieja überweisen würde. Die Krankenversicherung ist schon etwas merkwürdig. Auf der einen Seite ist man Privatpatient und auf der anderen Seite wieder nicht. Ich hatte auch schon mal bei uns im Centro Salud nachgefragt. In öffentlichen Krankenhäusern kann man stationär behandelt werden,da diese direkt mit den Patienten oder deren Versicherung abrechnen können. Das wurde uns von unserer Krankenversicherung auch so bestätigt.
Kurzum: Als Notfall sowieso kein Problem. Im anderen Fall, also kein Notfall, muß man sich event. in die Wartschlange stellen ... Allerdings würde sich bei uns sowieso die Frage stellen, ob wir nicht nach Deutschland fliegen würden ...
Ich habe eine SIP-Karte und bin mit unserem Centro Salud sehr zufrieden, obwohl ich auch noch über meinen Mann privat versichert bin. Mir tut es immer leid, daß er dies nicht nutzen kann.
Um sicher zu gehen, würde ich an Deiner Stelle auch noch mal mit dem Arzt bzw. der Krankenkasse sprechen. Die Versicherung hat doch bestimmt öfters mit Krankheitsfällen in Spanien zu tun.
Liebe Grüße
Solana
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Reisender
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Reisender »

Herzlichen Dank Solana
Liebe Grüße
Klaus

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Solana
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Solana »

Hallo Reisender,
vielleicht ist das Thema noch aktuell.
Wir haben jetzt die SIP-Karte für meinen Mann erhalten, der bei der KVB versichert ist und zwar Privatärzte in Anspruch nehmen kann, aber nur in einem öffentlichen Krankenhaus stationär, ohne unbedingt über die Notaufnahme, behandelt werden kann.
Uns ging es hauptsächlich darum, wenn z.B. im Quirón etwas festgestellt wird und diese Behandlung oder Operation einen stationären Aufenthalt voraussetzt, daß wir dann ohne weiteres zu unserem von der Seguridad Social zugeteilten Arzt gehen können, der dann alles weitere veranlaßt ...
Bisher haben wir mit dieser Konstellation gute Erfahrungen gemacht und können beruhigt schlafen.
Liebe Grüße
Solana
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Josefine
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Josefine »

Hallo @Solana,
hat Dein Mann denn eine unbefristete SIP-Karte erhalten?

Holt sich das spanische Gesundheitswesen ausgelegte Kosten (z.B. für ein künstliches Kniegelenk oder eine Katarakt-Op. am Auge) im öffentlichen Krankenhaus von der Postbeamten-Krankenkasse zurück?
Gruß Josefine :)
Solana
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Solana »

Hallo Josefine,
die SIP-Karte ist unbefristet und es wird alles von der Seguridad Social bezahlt. Man muß halt die Wege, die vorgeschrieben sind, einhalten. D.h. es läuft alles vorab über den zugeteilten Arzt im örtlichen Gesundheitszentrum.
Liebe Grüße
Solana
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Josefine
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Josefine »

Hallo @Solana,

Wir haben auch eine unbefristete SIP-Karte. Wir sind bei einer gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland versichert (da Rentner) und zahlen dort auch unsere Krankenkassen-Beiträge hin. Die deutsche Krankenkasse zahlt an die spanische Sozialversicherung einen Pauschbetrag, damit wir hier in Spanien kostenlos im öffentlichen Gesundheitssystem behandelt werden können. Alle paar Jahre müssen wir an die deutsche gesetzliche Krankenkasse melden, daß wir hier weiterhin unseren Wohnsitz haben. Dann wird von meiner deutschen Krankenkasse die Einschreibung ins spanische Gesundheitssystem verlängert. Ist kürzlich erst wieder erfolgt.

Aus diesem Grund könnte ich also auch hier in Spanien planbare Operationen vornehmen lassen (z.B. ein neues Kniegelenk etc...).

Ist das denn bei der deutschen Postbeamten-Krankenkasse auch so, daß sie etwas an das spanische Gesundheitswesen zahlt? Oder zahlt der spanische Staat für deutsche Beamte/Pensionäre alle Behandlungen allein und bekommt keinen Ausgleich (wie bei den gesetzlich Versicherten)? Kann ja durchaus sein, daß Beamte/Pensionäre einen Sonderstatus haben. Musstet Ihr denn angeben, daß Dein Mann in Deutschland bei der Postbeamten-Krankenkasse versichert ist?

Könnte denn hier für Deinen Mann auch ein künstliches Kniegelenk eingesetzt werden oder sehr teure Diagnose-Untersuchungen vorgenommen werden? So richtig vorstellen kann ich es mir nicht, daß der spanische Staat da so großzügig ist und keinen Ausgleich zurück bekommt.
Gruß Josefine :)
Solana
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Solana »

Hallo Josefine,
wir sind bei der KVB, ist eine KV für Beamte. Zahlt für Behandlungen bei Privatärzten allerdings keine stationäre Behandlung in einem privaten Krankenhaus (z.B. Quirón) sondern nur in staatlichen Krankenhäusern. Das war unser Problem. Und über die Notfallaufnahme in einem öffentlichen Krankenhaus die nötige Behandlung oder Operation, die vom Quirón festgestellt wurde, zu bekommen, ist äußerst fraglich. Obwohl die anfallenden Kosten von uns bzw. der KVB bezahlt werden würden.
Wir sind bzw. waren in Deutschland auch nicht in einer ges. Krankenkasse. Jetzt haben wir, wie gesagt die SIP-Karte, und es erfolgt keine "Abrechnung" mit unserer privaten Krankenkasse. Unser Steuerbüro hatte von monatl. Kosten für die Karte von ca. €160,-- gesprochen, das war es uns auch wert. Bisher wurde allerdings noch nichts abgebucht. Da ich hier in Spanien gearbeitet habe, habe ich schon seit langer Zeit die SIP-Karte. Je nach dem, ob es dringend ist oder nur ein normaler Bluttest etc., gehe ich entweder zu einem Privatarzt oder ins Centro Salud. Unser Centro Salud in El Chapparal, ist sehr gut ausgestattet, sehr sauber und ich bin total zufrieden mit der Behandlung.
Liebe Grüße
Solana
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Atze
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Re: Versichert bei der deutschen PostbeamtenKrankenkasse

Beitrag von Atze »

Wir haben jetzt 2 Erfahrungen mit dem Quirón-Salud in Torrevieja, sind aber "Touristen" und keine Residentes.
Atzine ist in der AOK, hat aber eine preiswerte Zusatzkrankenversicherung bei der an die AOK gekoppelten DKV. Ich bin privat versichert
Als sie im letzten Jahr akut schwer krank wurde, bin ich mit ihr gleich ins Quiron gefahren, da mir immer wieder von extremen Wartezeiten auf den Fluren der (sonst wohl durchaus kompetenten) öffentlichen Krhs berichtet wurde.
Bevor sie auf die Intensivstation aufgenommen wurde, mussten wir erstmal 500,-- € abdrücken. Noch am selben Tag suchte uns aber eine Dolmetscherin auf, die uns berichtete, dass das private Quirón sich sofort mit der AOK-Nordosten in Verbindung setzte und von denen eine Zahlungszusage bekam. Daraufhin wurden uns sofort die vorab gezahlten 500,--zurückgezahlt.
Wir kamen auch danach für den 10-tägigen Aufenthalt mit keinerlei Zahlungen in Verbindung.
Fazit: Die Zusatzversicherung ist Ihr Geld wert.

Dass es auch anders gehen kann, zeigt der Fall meiner Tochter, die seit kurzer Zeit in Madrid lebt:
Vor 2 Monaten suchte sie wg. rasender Kopfschmerzen und Sehstörungen per Taxi die öffentliche Universitätsklinik "La Paz" auf.
Lange Wartezeiten folgten zwischen den Untersuchungen, keiner fühlte sich so recht zuständig. Nach 10 Stunden wurde sie um 04:00 mit einigen Tabletten nach Hause geschickt, von wo sie mich anrief. Ich riet ihr, in ein Privatkrankenhaus mit neurologischer Abteilung zu gehen, wo noch am selben Tag bei ihr ein Aneurysma einer Hirnarterie festgestellt wurde. Es folgte eine sofortige Überweisung in eine Spezialklinik, wo sie noch an dem gleichen Tag erfolgreich operiert werden konnte.
Eigentlich hatte das "La Paz" alle Möglichkeiten zur Diagnostik gehabt. - Aber da fühlte sich niemand für einen ausländischen Patienten so recht zuständig.
LG Atze
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