Hallo Zitrönchen,
oben herum

sieht die Pflanze doch noch ganz akzeptabel aus. Unten war sie vor der Kälte nicht so gut geschützt wie die oberen Triebe unter dem Dach. Wäre die Pflanze erfroren, wären die Blätter jetzt nicht mehr grün, die kalten Nächte waren doch um Weihnachten, oder?
Eigentlich musst du dir keine Gedanken machen. Die Blätter sind wasserreich, deshalb wurden sie vom Frost geschädigt. Der holzige Stamm ist wesentlich widerstandsfähiger und Wurzeln sind noch robuster. Die erfrorener Blätter würde ich abschneiden, aber wahrscheinlich würden sie auch eintrocknen und können dann abgezupft werden. Zurückschneiden kannst du deine Pflanze später immer immer noch.
In diesem wie im letzten Jahr hat es mein schönes
Riesenblättriges Pfeilblatt erwischt. Nach den kalten Nächten im Dezember hingen alle Blätter schlaff runter. Ich habe sie abgeschnitten und wärmer (Garage) gestellt. Im letzten Jahr, nach der Schneekatastrophe in unserem Tal, war sogar die Wurzel glibberig. Ich habe sie ausgegraben und unter einen Olivenbaum geworfen, als Gründünger

Doch als ich irgendwann im Frühjahr nachschaute, sah ich, dass aus der Wurzel neue Triebe kamen. Ich habe sie wieder eingepflanzt und das Pfeilblatt hat sich wirklich erholt. Auch die Strelitzie hat sich nach starken Frostschäden erholt. Es dauert halt seine Zeit.
Kannst du dich noch an meine
Datura vom letzten Jahr erinnern? Die hatte ich in die Erde gepflanzt und der ganze Stamm war matschig. Den ersten frischen Trieb im Frühjahr, der wider Erwarten aus der Wurzel kam, ist mir versehentlich abgebrochen. Dann trieb die Datura wieder aus und entwickelte sich schnell zu einem kleinen Bäumchen. Den endgültigen Todesstoß hat ihr dann ein Gartenschlauch versetzt, an dem zu heftig gezogen wurde, ohne dass die kleine Pflanze beachtet wurde.

Und DAS tat mir dann wirklich leid.
Warte also getrost ab!
