Bei jeder neuen Baustelle frage ich mich, wieso bei dem massiven Leerstand noch mehr Neubauten produziert werden, die dann fraglos auch wieder leer stehen. Wo ist da die Logik?Oliva B. hat geschrieben:Knapp 700.000 neugebaute Häuser und Wohnungen stehen leer.
Geisterurbanisationen
- Florecilla
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
... hab' ich mich auch so manches mal gefragtFlorecilla hat geschrieben:Bei jeder neuen Baustelle frage ich mich, wieso bei dem massiven Leerstand noch mehr Neubauten produziert werden, die dann fraglos auch wieder leer stehen. Wo ist da die Logik?



Saludos -- baufred --
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
In Benissa/Montemar ist vor 5 Jahren auch eine Anlage gebaut und verkauft worden, die bis heute nicht bezogen ist. Angeblich fehlt die komplette Abwasseranlage. Mir tun die Käufer auf einer Seite leid, habe aber auch wenig Verständnis über so viel Gutgläubigkeit.
Grüße an alle von benissa
Grüße an alle von benissa
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Hallo zusammen
Einfach schrecklich, mag nicht mehr dazu sagen.
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Es grüsst
Rio
Zwanzig Kilometer von der Küste entfernt, fängt Spanien meist erst richtig an.
Rio
Zwanzig Kilometer von der Küste entfernt, fängt Spanien meist erst richtig an.
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Der reinste Horror!
Wie kann man sich in solchen Legebatterien nur wohl fühlen? Gut das die meisten dieser Dinger leer stehen bzw. unvollendet sind.
Recht geschieht denen, die so was planen...mir tun nur die Leute leid, die schon etwas angezahlt haben, oder sogar bezahlt haben.
Gitano
Wie kann man sich in solchen Legebatterien nur wohl fühlen? Gut das die meisten dieser Dinger leer stehen bzw. unvollendet sind.
Recht geschieht denen, die so was planen...mir tun nur die Leute leid, die schon etwas angezahlt haben, oder sogar bezahlt haben.
Gitano
- Oliva B.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Hallo benissa,benissa hat geschrieben:In Benissa/Montemar ist vor 5 Jahren auch eine Anlage gebaut und verkauft worden, die bis heute nicht bezogen ist. Angeblich fehlt die komplette Abwasseranlage. Mir tun die Käufer auf einer Seite leid, habe aber auch wenig Verständnis über so viel Gutgläubigkeit.
Grüße an alle von benissa
meinst du die Anlage in Richtung Buenavista, wo früher ein Hotel stand, mit einem großen Schwimmbad im Garten?
@ Rio und Gitano,
die Legebatterien heißen bei mir Karnickelställe.

Ich frage mich, warum so etwas erlaubt wird. Besonders Briten scheinen sich in den einheitlich gehaltenen Anlagen wohl zu fühlen. Statt vieler Architekten braucht man nur einen, der ein ansprechendes Modell in Reihe zeichnet. Das sollte sich eigentlich auf den Kaufpreis auswirken, doch ich finde, die Häuser sind auch nicht gerade billig...
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Das frage ich mich auch immer wieder !!!!Luna hat geschrieben:Hallo Oliva,
ich frage mich, was sind das für Leute, die in solchen Schwalbennestern wohnen möchten? Entsetzlich, wie die Umgebung "verschandelt" wurde. Diese Umweltsünden können nie mehr gut gemacht werden! .
Und ich frage mich auch ,welche "Kompetenz" und "Weitsichtigkeit" diese Verschandelungen genehmigt hat.
Aber wisst ihr - wenn es mir wirklich schlecht zu gehen scheint fahr ich in die Gata/monte Pedrequer Urb. und mit jedem
Meter den ich hochfahre gehts mir besser.
Mein Spruch : man kann im Leben garnicht so schlecht gewesen sein um ein Leben dort verdient zu haben.
LG Lolles
- Oliva B.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Monte
Hallo Lolles,
es kommt vielleicht darauf an, was man von einem spanischen Ferienhaus erwartet und wie man bisher gewohnt hat.
Auf dem Monte Pedreguer leben nach meiner Beobachtung viele Briten. Die Urbanisation gleicht den alten mining towns Englands mit den markanten Kaminen auf dem Dach, sie haben hier nur einen mediterranen Touch verpasst bekommen.
lolles hat geschrieben: Aber wisst ihr - wenn es mir wirklich schlecht zu gehen scheint fahr ich in die Gata/monte Pedrequer Urb. und mit jedem
Meter den ich hochfahre gehts mir besser.
Mein Spruch : man kann im Leben garnicht so schlecht gewesen sein um ein Leben dort verdient zu haben.
LG Lolles
Hallo Lolles,
es kommt vielleicht darauf an, was man von einem spanischen Ferienhaus erwartet und wie man bisher gewohnt hat.
Auf dem Monte Pedreguer leben nach meiner Beobachtung viele Briten. Die Urbanisation gleicht den alten mining towns Englands mit den markanten Kaminen auf dem Dach, sie haben hier nur einen mediterranen Touch verpasst bekommen.

Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Oliva B. hat geschrieben:
Hallo Lolles,
es kommt vielleicht darauf an, was man von einem spanischen Ferienhaus erwartet und wie man bisher gewohnt hat.
Auf dem Monte Pedreguer leben nach meiner Beobachtung viele Briten. Die Urbanisation gleicht den alten mining towns Englands mit den markanten Kaminen auf dem Dach, sie haben hier nur einen mediterranen Touch verpasst bekommen.

Hallo Oliva B.
Ich verstehe das jetzt mal wollend falsch und sage, vielleicht baut man dann hier in der Zukunft fuer den Ferienhausmarkt fuer
Eskimos - dann werden flaechendeckend Bergplateaus mit Bubble-Houses zugepflastert !!!!!!!!
Aber im Ernst - in ganz Spanien wird in diesem Stil gebaut - auch in rein spanischen Wohngegenden.
Zum Monte Pedrequer habe ich mir sagen lassen, dass viele Englaender dort gemietet haben,weil die Mieten guenstig sind.
Auf dem Cumbre del Sol lebt ja scheinbar ein recht internationales Publikum - aber wenn man sich da oben die ganzen
angelegten und noch nicht bebauten Parzellen anschaut, sich vorstellt sie werden bebaut, dann sei mir erlaubt zu sagen,
dass ich es nicht verstehe warum diese Bebauungsgenehmigungen gegeben werden und der "Reichtum" Spaniens - die
Kueste kaputtgebaut wird.
LG Lolles
- Oliva B.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Der Traum vom Meer - wer hat den nicht?
Doch die Anzahl der Grundstücke ist begrenzt. Und wenn möglichst viele etwas von dem Kuchen abbekommen sollen, müssen die Sahnestückchen so klein wie möglich geschnitten werden.
Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, denn egal in welches Land man kommt, die Parzellen wurden im Laufe der Jahrzehnte immer kleiner und - so seltsam es auch anmutet, die Häuser darauf immer größer. Ob man dann den Nachbarn auf den Küchentisch, ins Schlafzimmer oder ins Bad guckt, scheint den Hausherren kaum noch zu stören. Aber das kann jeder selbst entscheiden.
Wirklich schlimm finde ich die Massenbebauung mit ein und demselben Haustyp in Reihe und dann noch möglichst mehrere Reihen hintereinander gesetzt. Wo bleibt da noch Raum für Individualität, wo ist Platz für Kreativität?
Für den Bau von Reihenhäuser sprechen die geringeren Kosten. Aber mal nachgefragt: Müssen Häuser mit Meerblick wie Sozialsiedlungen aussehen, selbst wenn sie über einen Pool verfügen?
Könnten denn nicht wenigstens andersfarbige Fassaden, Fenster oder Dachneigungen Abwechslung in die triste Monotonie bringen?
In Alboraya, in der Huerta Norte von Valencia, sind Mehrfamilienhäuser in erster Meerlinie (allerdings direkt an der Autobahn) entstanden. Auch das ist Massenbebauung. Doch man hat sich wenigstens Mühe gegeben, das Design des einen Hauses von dem des Nachbarhauses abzuheben. Das ist zwar immer noch nicht schön, aber immerhin noch besser als die Fantasielosigkeit am Monte Pedreguer...

Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, denn egal in welches Land man kommt, die Parzellen wurden im Laufe der Jahrzehnte immer kleiner und - so seltsam es auch anmutet, die Häuser darauf immer größer. Ob man dann den Nachbarn auf den Küchentisch, ins Schlafzimmer oder ins Bad guckt, scheint den Hausherren kaum noch zu stören. Aber das kann jeder selbst entscheiden.
Wirklich schlimm finde ich die Massenbebauung mit ein und demselben Haustyp in Reihe und dann noch möglichst mehrere Reihen hintereinander gesetzt. Wo bleibt da noch Raum für Individualität, wo ist Platz für Kreativität?
Für den Bau von Reihenhäuser sprechen die geringeren Kosten. Aber mal nachgefragt: Müssen Häuser mit Meerblick wie Sozialsiedlungen aussehen, selbst wenn sie über einen Pool verfügen?

In Alboraya, in der Huerta Norte von Valencia, sind Mehrfamilienhäuser in erster Meerlinie (allerdings direkt an der Autobahn) entstanden. Auch das ist Massenbebauung. Doch man hat sich wenigstens Mühe gegeben, das Design des einen Hauses von dem des Nachbarhauses abzuheben. Das ist zwar immer noch nicht schön, aber immerhin noch besser als die Fantasielosigkeit am Monte Pedreguer...
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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