Elena Salgado - Rede & Antworten der spanischen Finanzkrise

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El Draco
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Re: Elena Salgado - Rede & Antworten der spanischen Finanzkrise

Beitrag von El Draco »

Zu dem Bericht noch eine Erweiterung aus der FAZ:

Die Jungen leiden besonders !

22. Mai 2009 Die elegant gekleidete Verkäuferin einer Boutique im gehobenen Madrider Viertel Chamartín runzelt die Stirn. „Natürlich spüren auch wir die Krise. Es gibt ja kein anderes Thema mehr in Spanien“, antwortet sie etwas unwillig. Im teuren Fischrestaurant nebenan sind fast alle Tische frei, obwohl es früher Nachmittag ist, also klassische Zeit für das Madrider Mittagessen. Und der Rückflug von Madrid nach Frankfurt ist bis auf den letzten Platz besetzt - etwa von der jungen deutschen Sitznachbarin, die gegenwärtig noch in Madrid bei einem deutschen Hersteller von Luxusautos beschäftigt ist; jetzt sieht sie sich vorsorglich in ihrer Heimat nach einem neuen Arbeitsplatz um.

Aus der Sicht der neuen Wirtschafts- und Finanzministerin Elena Salgado, die auch stellvertretende Ministerpräsidentin ist, ist das wohl keine perfekte Idee (Spaniens Wirtschaftsministerin: „Wir müssen für die Exzesse bezahlen“). Obwohl ihr Land mit 17,4 Prozent die höchste Arbeitslosenquote der EU aufweist, hält sie die Krise in Spanien für leichter steuerbar als in anderen Ländern Europas, die sich noch auf Überraschungen gefasst machen müssten.

Spaniens Krise größtenteils hausgemacht

Auf die Frage, ob sie ihr Amt derzeit lieber in Spanien oder in Deutschland bekleiden würde, antwortet sie jedenfalls ohne längere Überlegung: „in Spanien“. Und sie begründet dies mit der Verfassung des spanischen Bankensektors: „Wir kennen unsere Risiken, viele andere westlichen Länder nicht.“ Damit spielt sie darauf an, dass sich die spanischen Privatbanken und Sparkassen von hochriskanten Investitionen in ausländische Wertpapiere weitgehend ferngehalten haben.

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Saludos
El Draco
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