
Das Surfbrett und mein Wunsch es durch die Wellen zu steuern schob ich beiseite und mein Blick verfing sich in den Mustern, die der Wind im Sand hinterlassen hatten. Wie akurat. Kein Mensch könnte so gleichmäßig und schön arbeiten. Verstimmt darüber, dass ich dieses Wunderwerk durch meine Fußstapfen beschädigen bzw. zerstören würde, setzen wir unseren Weg fort.

Ich überlegte, ob ich noch einige Stangen angeschwemmten "Bambus" mitnehmen sollte. Der - wie ich mich gestern auflären ließ - gar kein Bambus im herkömmlichen Sinne ist. Ließ es aber dann doch bleiben.

Daheim gab's erst mal ein leckeres Frühstück für uns und unsere vierbeinigen Freunde. Seeluft macht hungrig. Danach ein bißchen putzen hier, räumen dort, ab ins Netz, danach Kamin heizen, Holzwurm töten...Noch ein Käffchen trinken, ein Piepchen rauchen, einen halben Weihnachtsmann inhalieren und dann


20 Minuten später waren sie fertig. Das Wetter draußen kalt, wolkig und windig. Drinnen ein fröhlich, heißes Feuerchen im Kamin, Decke auf's Sofa und eine Schale mit heißen, duftenden Maronen auf dem Schoß. Himmlisch

Wieder ein Weilchen später in's Netz, noch ein Käffchen, eine ganze Tüte "Palmeritas" einatmen...lecker, ich liebe diese kleinen Schweineohren.
Jetzt wieder im Netz, die Sonne kommt raus und ich gehe trotdem gleich wieder auf die Couch und schaue mir die Wiederholung von "the voice of germany" an. Faul sein. Endlich mal ein Tag nix, null, nada tun. Herrlich.