SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Ereignisse und aktuelle Geschehnisse aus Politik, Wirtschaft und Umwelt (Klima-, Natur- und Tierschutz) werden hier diskutiert.
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hokusai
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von hokusai »

Nennt man diese Pappenheimer nicht wirklich "Wirtschaftsflüchtlinge"? Unter dem Deckmäntelchen der EU geht ja so Vieles, schade, dass man es zulässt.
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pedrokw
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von pedrokw »

hokusai hat geschrieben:Nennt man diese Pappenheimer nicht wirklich "Wirtschaftsflüchtlinge"? Unter dem Deckmäntelchen der EU geht ja so Vieles, schade, dass man es zulässt.
Versteh dich nicht - wennde in deinem Land keinen Job bekommst, dann finde ich es sehr mutig und konsequent das eben in einem anderen Land zu versuchen -
... außerdem braucht D qualifizierte Arbeitskräfte - wir bestehen doch fast nur noch aus Rentnern, die sich in Spanien "herumdrücken "... =>>

saludos - bis dann >>>
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von Florecilla »

Nun ja, ich verlasse mein Heimatland aber normalerweise erst dann, wenn ich tatsächlich einen Job sicher habe. Ich finde es schon verwunderlich, dass EU-Ausländern nach einer dreimonatigen Sperrfrist Sozialleistungen zustehen, wenn sie in Deutschland auf Arbeitssuche sind. In welchem anderen europäischen Land gibt es eine solche Regelung?
Saludos,
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hokusai
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von hokusai »

pedrokw hat geschrieben:
hokusai hat geschrieben:Nennt man diese Pappenheimer nicht wirklich "Wirtschaftsflüchtlinge"? Unter dem Deckmäntelchen der EU geht ja so Vieles, schade, dass man es zulässt.
Versteh dich nicht - wennde in deinem Land keinen Job bekommst, dann finde ich es sehr mutig und konsequent das eben in einem anderen Land zu versuchen -
... außerdem braucht D qualifizierte Arbeitskräfte - wir bestehen doch fast nur noch aus Rentnern, die sich in Spanien "herumdrücken "... =>>

saludos - bis dann >>>
Genau, Pedro, da stimme ich Dir doch zu - nur Jene, die flexibel sind, bleiben auf Dauer erfolgreich.
Die Kehrseite der Medaille meinte ich mit meinem Post - Jene, welche sich in gemachte Nester setzen, Kuckucke eben. Die es sich sparen, ein eigenes Nest zu bauen.
Und dass Deutschland qualifizierte Arbeitskräfte benötigt, stimmt zwar, das hat "es" sich aber selbst zuzuschreiben, oder nicht? Wäre das Bildungssystem besser, würde Berufsbildung gezielter betrieben, würden ältere qualifizierte Arbeitnehmer statt auf der Straße zu landen, weiter beschäftigt oder woanders wieder eingestellt... schon wieder ein Thema ohne Anfang und Ende mit hätte-wäre-wenn...
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pedrokw
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von pedrokw »

ok, hokusai, ich habe verstanden - warum reden wir immer um "Kaisers Bart" - hier wird sowieso zuviel über Dinge diskutiert, die nicht relevant oder nicht änderbar sind ....

liebe Grüße und gute Nacht - bis dann >>>
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Oliva B.
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von Oliva B. »

Offtopic:
[quote="pedrokw"][...]hier wird sowieso zuviel über Dinge diskutiert, die nicht relevant oder nicht änderbar sind ....[/quote]

Hallo Pedro, steht es nicht jedem von uns frei, Themen einzubringen, über die es sich (eher?) lohnt zu diskutieren? :-?
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pedrokw
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von pedrokw »

.... aber natürlich, liebe Elke, steht jedem alles frei - ist doch klar - man muß es ja nicht lesen .... :mrgreen: ... ich finde es halt ein wenig unproduktiv wenn man sich anderer Leute Kopf zerbricht und Themen diskutiert, die man weder ändern noch beeinflussen kann ....

schönes WE - bis dann >>>
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Cozumel
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von Cozumel »

Guten Morgen allerseits. :)

Ich hab das Thema H4 für Arbeitssuchenden aus dem europäischen Ausland gesterrn im TV verfolgt.

Ein Sprecher der Arbeitsvermittlung sagte, er verstehe die Aufregung nicht, soetwa käme so gut wie garnicht vor.
Das war wohl wieder nur ein Thema um von den wirklichen Problemen abzulenken.
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von Cozumel »

@shirtman55

das absolut gleiche habe ich auch festgestellt!!!

Ich suche händeringend einen qualifizierten Maler/ Lackierer.
Deshalb hab ich mir einige Angebote von renomierten spanischen Firmen geben lassen.
Mal abgesehen davon, dass die Preise wirklich ein Witz sind, wird die Arbeit nicht etwas vom Spezialisten ausgeführt, sondern von Hilfsarbeitern die noch weniger können als die sogenannten deutschen "Spezialisten" die man unter der Hand
überall empfohlen bekommt.

Shirtman55 hat geschrieben:Erstaunlich ist aber dass es trotz der hohen A.Quote und der vielen Firmenschliessungen manchmal schwierig ist,
einen guten Handwerker zu finden,der wenigstens durchschnittliche Arbeit zu einem normalen Preis macht.
Ob Schlosser,Gipser Maler oder Baumfällung,wir haben bei der Renovierung unseres Hauses sehr oft Preisangebote
bekommen,bei denen sich-wenn man den Zeitaufwand betrachtete-Stundenlöhne ergaben die weit über den deutschen lagen.
3 Pinien fällen und abfahren 750 Euro Festpreis Zeitaufwand war 2 Personen ca 5 Std -solche Beispiele habe ich zu Anfang oft erlebt.
Bei kleinen Sachen kann man froh sein wenn überhaupt jemand kommt und auf Angebote kann man bei vielen spanischen Firmen lange warten.(manchmal kommt gar nichts)
Nachdem in vielen Regionen wie zB an der CB in manchen Orten mehr Ausländer als Spanier wohnen stellt sich die Frage wie die
Wirtschaft in Schwung kommen soll wenn man sich nicht auf die Wünsche der ausländischen Kunden einstellt sondern versucht
durch überhöhte Preise an deren Unkenntnis zu verdienen.An der CB gibt es wahnsinnig viele Häuser die einer Renovierung bedürfen und somit Beschäftigungspotential böten-anstelle der früheren ungebremsten Neubauten.Bei den immer noch viel zu hohen Handwerkerpreisen wird daraus nichts.

Zum Glück gibt es von Deutschen geführte Handwerksbetriebe-da haben wir bislang in kurzer Zeit Angebot und Leistung in vertretbarer Zeit und zu nachvollziehbaren Preisen bekommen.
Die trotz der Krise überhöhten Preis/leistungsverhältnisse betreffen auch die anderen Bereiche wie ZB Gastronomie
(Tapas:3 Scheiben Kartoffeln und ein Klecks aioli 3E- 1 Krug a 1l Sangria,davon 1/3 Eis für 13 E usw.usw.)
Vielleicht muss eine Krise länger dauern damit die spanischen Geschäftsleute erkennen dass die bisherige Praxis dauerhaft nicht geht-die Angestellten trifft keine Schuld.

ich will nicht verallgemeinern-vielleicht sind das nur meine Erfahrungen.
Saludos
Shirtman55
sol
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Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU

Beitrag von sol »

@ Cozumel----

wenn ich das so lese, da muß sich ja viel seit 2004 geändert haben, nachdem ich 5 Jahre in Spanien mein Haus hatte
-habe alles von spanischen Firmen machen lassen- meist hat der el Chefe gewirkt - und immer zur Zufriedenheit und
preislich immer günstger.
Im Gegensatz zu unseren Nachbarn damals, die dtsch.Handwerker oder Holländer geholt haben und abgezockt wurden.

Habe auch immer nur in spanischen Läden gekauft-in einer kleinen Ferreteria- Elektriker usw. ( zwar war das anfänglich
mit der spanischen Sprache schwer- aber es ging ).

Gruß sol
Gruss Wolfgang
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