vielen Dank lieber Herbert für Deinen Link, ich möchte aber trotzdem meinen verschwundenen Beitrag von gestern noch einmal hier einstellen, auch wenn es bereits woanders im Forum Diskussionen darüber gab. Ich möchte es aber auch Rufus hier noch einmal verdeutlichen, in der Hoffnung, das er seinen Besuch vom Besuch einer Corrida abhalten kann - auch wenn natürlich jeder machen kann was er will, ich versuche jeden von einem Besuch dort abzuhalten, so bin ich nun mal
Bei einigen Stierrennen werden den Stieren die Hörner mit flüssigem Wachs überzogen, bevor diese angezündet werden, das heiße Wachs läuft in ihre Augen , bis sie nichts mehr sehen können, sie haben Schmerzen und das alles nur, damit das Volk belustigt wird!!! Bei diesem "lustigen Stiertreiben" Bous al mar werden die Tier mit Stromschlägen gereizt, damit sie richtig "schnell" und "aggressiv" laufen, damit das Volk auch jubeln kann. Die Tiere haben große Angst, Panik und Schmerzen durch Schläge, Stürze und die angeheizte Atmosphäre ...
Wer zu den Corridas geht, sollte dazu auch folgendes wissen:
Die Tötung des Stieres mit dem Todesstoß ist bis heute in Spanien erlaubt. Tötungen von Stieren erfolgen aber auch in den Übungen der Stierkampfschulen. Jedes Jahr werden in Spanien ungefähr 2000 Stierkämpfe durchgeführt, in denen etwa 40 000 Stiere "verbraucht" werden.
Nur etwa 14 % aller Spanier besuchen Stierkämpfe. Die meisten Besucher der Stierkampfarenen sind Touristen, die den Stierkampf als "typisch spanische Urlaubsattraktion" erleben wollen.
Doch schon vor dem eigentlichen Kampf wird der Stier grausam gequält. Während er in seinen ersten Lebensjahren gut genährt und versorgt wird, so wird bereits Wochen vor dem Kampf damit begonnen, ihn unter anderem mit schweren Gewichten um den Hals zu schwächen, ansonsten hätten die Toreros nämlich keine Chance, einen somit fairen Kampf gegen den Stier zu überleben. Die Stiere werden mit Beruhigungs- und Abführmitteln geschwächt. Schon zwei Tage vor dem Kampf bekommen sie kein Futter mehr und nur wenig Wasser. Sie verbringen Stunden vor dem Kampf in absoluter Dunkelheit, in engen Kisten, die gedreht werden damit sie die Orientierung verlieren. Ihre Augen werden mit Vaseline eingeschmiert, um ihr Sehvermögen zu trüben und in die Nasenlöcher wird Watte gestopft um das Atmen zu erschweren. Kurz vor dem Kampf werden ihnen Nadelstiche in die Hoden sowie Schläge in die Nieren versetzt. Auf Grund dieser Prozedur nimmt ein Stier in Folge bis zu 40 Kilo ab. Auch den bei Stierkämpfen eingesetzten Pferden werden grausame Qualen bereitet, da sie durch den Geruch der gepeinigten, blutüberströmten Stiere in enorme Stresssituationen gelangen. Ihnen werden beide Augen zugebunden und nasses Zeitungspapier in die Ohren gestopft. Um das Publikum durch ihre Angstschreie nicht zu irritieren, werden ihnen auch die Stimmbänder durchgeschnitten. Außerdem werden immer wieder Pferde von Stieren trotz Schutzausrüstung aufgespießt.
Und daran haben Menschen Spaß?????? Gottseidank sind zwischenzeitlich die wenigsten Spanier für diese Quälerei - die, die daran verdienen, die schreien natürlich am lautestens "DAS IST UNSERE KULTUR"
Und:
Stierkämpfe werden von unseren Steuergeldern finanziert
Obwohl 1997 der Tierschutz in den EU-Vertrag aufgenommen wurde, geht das grausame Abschlachten der Stiere weiter und wurde mit dem Zusatz, dass "religiöse Riten und kulturelle Traditionen" berücksichtigt werden müssen versehen. Somit wird der Stierkampf auch von den Steuergeldern der EU-Bürgern finanziert. Jeder Kampfstierzüchter erhält 210 Euro pro Stier für bis zu 90 Tiere pro Jahr. Somit zahlen wir den Züchtern aus unseren Taschen bis zu 18.900 Euro. Obwohl generell bekannt ist, dass dieses Geld zur Aufzucht von Tieren eingesetzt wird, die bei Kämpfen oder diversen Veranstaltungen gefoltert werden, wurde bisher nichts dafür unternommen diese Klausel zu streichen. Es fließen somit bis zu 22 Millionen Euro aus den EU-Geldern an Kampfstierzüchter und somit zur Unterstützung dieser extremen Form der Tierquälerei!!!!
Quelle:
http://www.unzensuriert.at/001729-graus ... -gef-rdert und viele eigene Recherchen
Hier noch ein Link, den sich jeder "Schaulustige" auf jeden Fall vor einem Besuch durchlesen sollte:
http://www.anti-corrida.de/fiestas.htm
Jeder Mensch, der dieses sog. "Spektakel" sehen will, sollte sich all dies durchlesen, verinnerlichen und dann mit reinem Gewissen dieses "Schauspiel der spanischen Kultur" bejubeln!
In diesem Sinne
saludos @ todo
Frida Amarilla