"Mallorca, ein Jahr - Ein Inselroman" von Heinrich Breloer und Frank Schauhoff
ist 1995 erschienen. Erzählt wird die Geschichte eines deutschen Fernseh-Journalisten, der nach einem Blackout vor laufender Kamera, spontan aussteigt, um ein Jahr auf Mallorca zu verbringen. Dort ist er als 'extranjero' zuerst eine Art Schauobjekt, wird aber relativ schnell in die Strukturen "seines Dorfes" eingeführt und aufgenommen.
Ich habe das Buch zwar in der sommerlichen Hitze des Augusts gelesen, aber der Roman ist genau das Richtige, um sich im Herbst und Winter wieder an den letzten Sommerurlaub zu erinnern. Die Beschreibung der Insel, des Meeres, des Lichts, der Menschen und der Dörfer versetzt einen direkt wieder zurück in den Urlaub. Diese Bilder sind auch eigentlich das schönste an der Geschichte, denn die Handlung selbst ist nicht besonders aufregend und eigentlich auch nur Nebensache.
Mallorca, ein Jahr
- Florecilla
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Re: Mallorca, ein Jahr
Hallo,
ich habe den Roman vor unserer Auswanderung gelesen. Geholfen hat er nicht, machte mir aber Spanien sehr schmackhaft. Er ist nicht spannend, sondern eher dezent romantisch aus Männerperspektive
Die Realität sieht ja eher anders aus, deutsche alleinstehende Frauen, wohin man schaut. Die einen leben frustiert als "abgestellte" Ehefrauen und warten auf ihren Mann, der (hoffentlich) irgendwo auf dieser Welt arbeitet, die anderen leben gemütlich als geschiedene Ehefrauen dank freundlicher Gerichtsurteile vom Unterhalt ihrer Exmänner in Luxusvillen.
Nun ja, der Roman ist kein Krimi und es fehlt ihm irgendwie die Spannung, aber er liest sich gut und bietet lockere, leichte Unterhaltung für die, die nicht wirklich in Spanien leben.
ich habe den Roman vor unserer Auswanderung gelesen. Geholfen hat er nicht, machte mir aber Spanien sehr schmackhaft. Er ist nicht spannend, sondern eher dezent romantisch aus Männerperspektive

Die Realität sieht ja eher anders aus, deutsche alleinstehende Frauen, wohin man schaut. Die einen leben frustiert als "abgestellte" Ehefrauen und warten auf ihren Mann, der (hoffentlich) irgendwo auf dieser Welt arbeitet, die anderen leben gemütlich als geschiedene Ehefrauen dank freundlicher Gerichtsurteile vom Unterhalt ihrer Exmänner in Luxusvillen.
Nun ja, der Roman ist kein Krimi und es fehlt ihm irgendwie die Spannung, aber er liest sich gut und bietet lockere, leichte Unterhaltung für die, die nicht wirklich in Spanien leben.
lg
kala
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Re: Mallorca, ein Jahr
Ich glaube, man sollte auch nicht all zu viel von dieser Art von Büchern erwarten.
Es muss nicht immer eine spektakuläre, spannende Handlung im Vordergrund stehen, das sieht man am Beispiel des englischen Autors Peter Mayle, der es meisterhaft verstanden hat, den Leser mit kleinen Geschichtchen und einem kräftigen Schuss Lokalkolorit zu fesseln ("Mein Jahr in der Provence" und "Toujours Provence").
Das sind genau die richtigen Bücher zum Abspannen und Träumen...
Es muss nicht immer eine spektakuläre, spannende Handlung im Vordergrund stehen, das sieht man am Beispiel des englischen Autors Peter Mayle, der es meisterhaft verstanden hat, den Leser mit kleinen Geschichtchen und einem kräftigen Schuss Lokalkolorit zu fesseln ("Mein Jahr in der Provence" und "Toujours Provence").
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Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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Re: Mallorca, ein Jahr
Krimis und Thriller habe ich vorher verschlungen und deshalb musste jetzt mal etwas anderes her.kala hat geschrieben:Nun ja, der Roman ist kein Krimi und es fehlt ihm irgendwie die Spannung, aber er liest sich gut und bietet lockere, leichte Unterhaltung für die, die nicht wirklich in Spanien leben.
Und genau den Zweck hat es erfüllt ...Oliva B. hat geschrieben:Das sind genau die richtigen Bücher zum Abspannen und Träumen...