Fernsehtipps im Oktober
- Oliva B.
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Fernsehtipps im Oktober
An Spaniens Küsten
Dokumentarfilm von 1957 auf BR Alpha vom vergangenen Sonntag
Inhalt:
Als erstes wurde der verträumte Küstenort Almuñécar gezeigt, wo Fischer mit Acetylenlampen auf Fischfang gingen. Sie gehörten damals „als Tagelöhner zu den am schlechtesten bezahlten Fischer der Welt“. Jeder der den heutigen Ort kennt weiß, dass seit Francos Tod im Jahr 1975 die Ortschaft zu einem der wichtigsten Touristenorten im Hochsommer in der Provinz Granada geworden ist.
Weiter ging es über Calpe. Kurz gezeigt wurde nur der Peñon de Ifach, den man heute noch genauso filmen könnte wie damals. Die Küste wurde nicht gezeigt, so dass der Zuschauer keinen Vergleich zu der heutigen Hochhausbebauung ziehen konnte…
Danach folgte ein Riesensprung zur Costa Brava und nach Tossa, „wo Feriengäste aus aller Welt in Hotels ihren Urlaub verbringen“.
In der katalonische Hauptstadt Barcelona „die von lärmendem Leben Tag und Nacht erfüllt ist“, wurde vor allen Dingen das unvollendete Bauwerk der Kirche Sagrada Família vorgestellt.
Zum Schluss ging es nach Cadaqués und ein relativ langes Interview (der ganze Film ging nur 20 Minuten) mit dem damals 53jährigen Salvador Dalí beendete den Dokumentarfilm.
Meine Meinung:
Nach den vorangegangenen Schwarzweiß-Filmen der Sendereihe über Spanien, die sehr sehenswert waren, war ich nach diesem Film etwas enttäuscht. Die einzelnen Abschnitte in dem fünften Teil „An Spaniens Küsten“ wirkten etwas übergangslos und lieblos aneinander gereiht und auch unter dem Titel hatte ich mir mehr versprochen. Es fehlten nach meiner Vorstellung einfach zu viele Küstenabschnitte, um ein vollständiges Bild der damaligen Zeit abzugeben.
Kommende Sendungen, wie immer in schwarzweiß:
Im Rahmen der sechsteiligen Sendereihe „Die Fernsehtruhe: Spanien“
folgt am kommenden
Sonntag, dem 11.10.2009 um 23.05 Uhr, der 5. Teil, wieder mit einen zwanzigminütigen Dokumentarfilm aus den 50er Jahren::
Eselstory (1957)
Der 6. und letzte Teil folgt am 25.10.09 mit dem Titel:
Mallorca (Doku / 1959)
Weitere interessante Sendungen:
18.10.09 Sevilla
Das Erlebnis einer christlichen Stadt (Doku / 1961)
01.11.09 Bergsteigen in Spanien (1/3)
Montserrat (Doku / 1961)
Dokumentarfilm von 1957 auf BR Alpha vom vergangenen Sonntag
Inhalt:
Als erstes wurde der verträumte Küstenort Almuñécar gezeigt, wo Fischer mit Acetylenlampen auf Fischfang gingen. Sie gehörten damals „als Tagelöhner zu den am schlechtesten bezahlten Fischer der Welt“. Jeder der den heutigen Ort kennt weiß, dass seit Francos Tod im Jahr 1975 die Ortschaft zu einem der wichtigsten Touristenorten im Hochsommer in der Provinz Granada geworden ist.
Weiter ging es über Calpe. Kurz gezeigt wurde nur der Peñon de Ifach, den man heute noch genauso filmen könnte wie damals. Die Küste wurde nicht gezeigt, so dass der Zuschauer keinen Vergleich zu der heutigen Hochhausbebauung ziehen konnte…
Danach folgte ein Riesensprung zur Costa Brava und nach Tossa, „wo Feriengäste aus aller Welt in Hotels ihren Urlaub verbringen“.
In der katalonische Hauptstadt Barcelona „die von lärmendem Leben Tag und Nacht erfüllt ist“, wurde vor allen Dingen das unvollendete Bauwerk der Kirche Sagrada Família vorgestellt.
Zum Schluss ging es nach Cadaqués und ein relativ langes Interview (der ganze Film ging nur 20 Minuten) mit dem damals 53jährigen Salvador Dalí beendete den Dokumentarfilm.
Meine Meinung:
Nach den vorangegangenen Schwarzweiß-Filmen der Sendereihe über Spanien, die sehr sehenswert waren, war ich nach diesem Film etwas enttäuscht. Die einzelnen Abschnitte in dem fünften Teil „An Spaniens Küsten“ wirkten etwas übergangslos und lieblos aneinander gereiht und auch unter dem Titel hatte ich mir mehr versprochen. Es fehlten nach meiner Vorstellung einfach zu viele Küstenabschnitte, um ein vollständiges Bild der damaligen Zeit abzugeben.
Kommende Sendungen, wie immer in schwarzweiß:
Im Rahmen der sechsteiligen Sendereihe „Die Fernsehtruhe: Spanien“
folgt am kommenden
Sonntag, dem 11.10.2009 um 23.05 Uhr, der 5. Teil, wieder mit einen zwanzigminütigen Dokumentarfilm aus den 50er Jahren::
Eselstory (1957)
Der 6. und letzte Teil folgt am 25.10.09 mit dem Titel:
Mallorca (Doku / 1959)
Weitere interessante Sendungen:
18.10.09 Sevilla
Das Erlebnis einer christlichen Stadt (Doku / 1961)
01.11.09 Bergsteigen in Spanien (1/3)
Montserrat (Doku / 1961)
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
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- Citronella
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Re: Fernsehtipps im Oktober
Hallo Oliva,
ich kann deiner Kritik absolut zustimmen.......
das, was für uns interessant gewesen wäre (die Unterschiede von gestern und heute) kam zu kurz - schade. Aber es gibt Schlimmeres!
Saludos
Citronella
ich kann deiner Kritik absolut zustimmen.......
das, was für uns interessant gewesen wäre (die Unterschiede von gestern und heute) kam zu kurz - schade. Aber es gibt Schlimmeres!
Saludos
Citronella
Re: Fernsehtipps im Oktober
Am Sonntag, 11.10. kommen auf Phönix folgende Reportagen:
18:00 - 18:45
Barcelona - Rumba auf katalanisch
18:45 - 19:15
Fiesta im Geisterdorf - Spanien flieht aufs Land
19:15 - 20:00
Mare TV Galicien - Auf dem Jakobsweg zum Atlantik
Gruß
girasol
18:00 - 18:45
Barcelona - Rumba auf katalanisch
18:45 - 19:15
Fiesta im Geisterdorf - Spanien flieht aufs Land
19:15 - 20:00
Mare TV Galicien - Auf dem Jakobsweg zum Atlantik
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
- Florecilla
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Re: Fernsehtipps im Oktober
Dienstag, 13.10.2009, 19.00 Uhr, ARTE
Wüsten im Vormarsch - Europas Süden trocknet aus
Mittwoch, 14.10.2009, 9.55 Uhr, ARTE
Mit dem Zug durch ... Spaniens Norden
Wüsten im Vormarsch - Europas Süden trocknet aus
Mittwoch, 14.10.2009, 9.55 Uhr, ARTE
Mit dem Zug durch ... Spaniens Norden
- Florecilla
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Re: Fernsehtipps im Oktober
Montag, 26. Oktober 2009, 14.15 Uhr, EinsFestival
Die Feuerflieger von Valencia
Jedes Jahr verliert Spanien mehrere zehntausend Hektar Wald durch Feuer. Besonders in den heißen Sommermonaten verwüsten unzählige Feuer das ausgetrocknete Land und vernichten ganze Regionen. Gelingt es nicht, die Feuer zu stoppen, wird in 50 Jahren die Hälfte der spanischen Wälder für immer verloren sein. Um diese Entwicklung aufzuhalten, bekämpft eine Feuerpatrouille aus Hubschraubern und Löschflugzeugen die Brände bereits aus der Luft. Ein Filmteam hat die Männer dieser Staffel besucht und sie einen Sommer lang bei ihren Einsätzen begleitet.
Vor wenigen Minuten hat Joaquim Miniana – genannt Chimo – den Einsatzbefehl erhalten. Er soll eine breite Feuerfront in einem Bergwald bekämpfen. Die Feuerleitstelle hat Luftunterstützung angefordert. Mit drei Tonnen Löschmitteln beladen hebt Chimo ab. Beim Start kennt der Pilot selten mehr Details als seinen Einsatzort. Starke Winde treiben die Feuerwalze durch das ausgetrocknete Nadelholz, in Sekunden brennen ganze Bäume nieder.Chimo fliegt mit über 200 Stundenkilometern in wenigen Metern Höhe direkt auf die Spitze des Feuers zu.
Das Flugzeug verliert durch den Abwurf fast die Hälfte seines Gewichts. Der Pilot nutzt den plötzlichen Auftrieb, um die Gefahrenzone so schnell wie möglich zu verlassen. An manchen Einsatztagen während der Feuersaison starten und landen die Flugzeuge bis zu 20 Mal. Seit den 1960er Jahren hat sich die Zahl der Waldbrände in Spanien verzehnfacht, heute brennt es bis zu 25.000 Mal pro Jahr. Hauptgrund dafür sind die durch Bewirtschaftung immer stärker austrocknenden Böden. Dennoch haben die Löschmannschaften Erfolge aufzuweisen – durch schnelle Ortung der Brandherde können viele Feuer frühzeitig bekämpft werden. Moderne Technik ermöglicht außerdem ein effizienteres Vorgehen.
Dennoch bleibt der Job einer der gefährlichsten Berufe überhaupt - jedes Jahr verunglücken Piloten bei ihrer Arbeit. Auch Chimo hat bereits einen schweren Unfall hinter sich. Ein Ereignis, das ihn vorsichtig gemacht hat. Dennoch bleibt immer ein Restrisiko. Wie wird die Saison für ihn und seine Kollegen diesmal ausgehen?
Die Feuerflieger von Valencia
Jedes Jahr verliert Spanien mehrere zehntausend Hektar Wald durch Feuer. Besonders in den heißen Sommermonaten verwüsten unzählige Feuer das ausgetrocknete Land und vernichten ganze Regionen. Gelingt es nicht, die Feuer zu stoppen, wird in 50 Jahren die Hälfte der spanischen Wälder für immer verloren sein. Um diese Entwicklung aufzuhalten, bekämpft eine Feuerpatrouille aus Hubschraubern und Löschflugzeugen die Brände bereits aus der Luft. Ein Filmteam hat die Männer dieser Staffel besucht und sie einen Sommer lang bei ihren Einsätzen begleitet.
Vor wenigen Minuten hat Joaquim Miniana – genannt Chimo – den Einsatzbefehl erhalten. Er soll eine breite Feuerfront in einem Bergwald bekämpfen. Die Feuerleitstelle hat Luftunterstützung angefordert. Mit drei Tonnen Löschmitteln beladen hebt Chimo ab. Beim Start kennt der Pilot selten mehr Details als seinen Einsatzort. Starke Winde treiben die Feuerwalze durch das ausgetrocknete Nadelholz, in Sekunden brennen ganze Bäume nieder.Chimo fliegt mit über 200 Stundenkilometern in wenigen Metern Höhe direkt auf die Spitze des Feuers zu.
Das Flugzeug verliert durch den Abwurf fast die Hälfte seines Gewichts. Der Pilot nutzt den plötzlichen Auftrieb, um die Gefahrenzone so schnell wie möglich zu verlassen. An manchen Einsatztagen während der Feuersaison starten und landen die Flugzeuge bis zu 20 Mal. Seit den 1960er Jahren hat sich die Zahl der Waldbrände in Spanien verzehnfacht, heute brennt es bis zu 25.000 Mal pro Jahr. Hauptgrund dafür sind die durch Bewirtschaftung immer stärker austrocknenden Böden. Dennoch haben die Löschmannschaften Erfolge aufzuweisen – durch schnelle Ortung der Brandherde können viele Feuer frühzeitig bekämpft werden. Moderne Technik ermöglicht außerdem ein effizienteres Vorgehen.
Dennoch bleibt der Job einer der gefährlichsten Berufe überhaupt - jedes Jahr verunglücken Piloten bei ihrer Arbeit. Auch Chimo hat bereits einen schweren Unfall hinter sich. Ein Ereignis, das ihn vorsichtig gemacht hat. Dennoch bleibt immer ein Restrisiko. Wie wird die Saison für ihn und seine Kollegen diesmal ausgehen?
- Oliva B.
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Re: Fernsehtipps im Oktober
Für jeden Mallorca-Fan ein MUSS:
Heute kommt auf
BR Alpha
von 23:00 Uhr bis 23:30 Uhr (30 Minuten) :
aus der Sendereihe "Die Fernsehtruhe":
Mallorca
Dokumentation, BRD 1959
Wie die vorausgegangenen Sendungen wird auch dieser Film in schwarzweiß gezeigt, was seinen ganz besonderen Reiz hat. Gedreht wurde er vor 50 Jahren, für Insider eine Gelegenheit, Vergleiche zwischen gestern und heute anzustellen.
Heute kommt auf
BR Alpha
von 23:00 Uhr bis 23:30 Uhr (30 Minuten) :
aus der Sendereihe "Die Fernsehtruhe":
Mallorca
Dokumentation, BRD 1959
Wie die vorausgegangenen Sendungen wird auch dieser Film in schwarzweiß gezeigt, was seinen ganz besonderen Reiz hat. Gedreht wurde er vor 50 Jahren, für Insider eine Gelegenheit, Vergleiche zwischen gestern und heute anzustellen.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Re: Fernsehtipps im Oktober
Hallo,
Dienstag, 27.10.
SWR und WDR
15:00 - 16:00
Planet Wissen - Andalusien
Freitag, 30.10
BR
14:15 - 15:00
Andalusien - Land zwischen Himmel und Hölle
Gruß
girasol
Dienstag, 27.10.
SWR und WDR
15:00 - 16:00
Planet Wissen - Andalusien
Freitag, 30.10
BR
14:15 - 15:00
Andalusien - Land zwischen Himmel und Hölle
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus