
pünktlich zum Viehscheid im September machten wir uns wieder in unsere "alte" Heimat Oberstaufen-Thalkirchdorf auf.
Thalkirchdorf hat irgendwie eine besondere Leitung zu Petrus, denn das Wetter an diesem wichtigen Tag, an dem das Vieh von den Alpen heruntergetrieben wird, war wieder ein Traum, weißblauer Himmel und Sonnenschein pur!
Auch über dem Alpsee bei Immenstadt schien die Sonne:

Für den Blumenschmuck an ihren Häusern haben die Allgäuer ein ganz besonderes Händchen:

Nur wenn das gesamte Vieh heil und gesund von der Alpe zurückkommt, darf die Herde von der sogenannten Kranzkuh angeführt werden. Dieser schöne Kopfschmuck wird von den Hirten, meistens aber von den Hirtinnen selber mit den Blumen und Kräutern der Alpen angefertigt:






Es ist ein ganz besonderes, schwer zu beschreibendes Erlebnis, wenn Hunderte von Rindern unter dröhnendem Brüllen, Glocken- und Schellenklang durchs Dorf donnern:

Und wenn alle Rinder von ihren Besitzern wieder in Empfang genommen und verladen worden sind, wird ordentlich gefeiert:
