Geisterurbanisationen
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
--ich spiele kein Golf
habe Rücken
und die 3 Plätze 7 km von mir entfernt habe ich auch noch nicht besucht.
die werden mit Wasser aus dem Scharmützelsee bewässert, oder mit
Grundwasser aus 3 m Tiefe, da hat es genug hier im Urstromtal-----
habe Rücken
und die 3 Plätze 7 km von mir entfernt habe ich auch noch nicht besucht.
die werden mit Wasser aus dem Scharmützelsee bewässert, oder mit
Grundwasser aus 3 m Tiefe, da hat es genug hier im Urstromtal-----
Gruss Wolfgang
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Nur so nebenbei, mir wurde seinerzeit eine Immo im Oliva Golf Resort angeboten.
Alleine ein Blick hinter die Mauern hat mir damals genügt, gehöre nicht gänzlich zu den armen, kann auf dieses Umfeld jedoch ohne einen Verlust jeglicher Art beklagen zu müssen, ganz gut verzichten.
Range (Heinz)
Alleine ein Blick hinter die Mauern hat mir damals genügt, gehöre nicht gänzlich zu den armen, kann auf dieses Umfeld jedoch ohne einen Verlust jeglicher Art beklagen zu müssen, ganz gut verzichten.
Range (Heinz)
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Mich haben vor allem die riesigen Villensiedlungen entlang der Küste erschreckt. Diese fast lückelose Zukleisterung der Küste ist für mich auch ein klares Argument gegen die Costa Blanca als Reiseziel. Selbst auf Mallorca, wo ja auch nicht gerade spärlich gebaut wurde, findet man noch deutlich mehr unverbaute Küstenlandschaften als an der Costa Blanca.
Rund um Calp und Altea zum Beispiel, da gibt es kaum noch unbebaute Landschaft. Überall Villen im historisierenden Zuckerbäckerstil und jede hat ihren eigenen Pool... Grauenhaft!
Benidorm hingegen finde ich im Prinzip garnicht schlecht. Massiv alle Betten übereinander gestapelt -> wenig Landschaftsverbrauch pro Kopf!
Rund um Calp und Altea zum Beispiel, da gibt es kaum noch unbebaute Landschaft. Überall Villen im historisierenden Zuckerbäckerstil und jede hat ihren eigenen Pool... Grauenhaft!
Benidorm hingegen finde ich im Prinzip garnicht schlecht. Massiv alle Betten übereinander gestapelt -> wenig Landschaftsverbrauch pro Kopf!
- Ondina
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Plantek hat geschrieben:
Rund um Calp und Altea zum Beispiel, da gibt es kaum noch unbebaute Landschaft. Überall Villen im historisierenden Zuckerbäckerstil und jede hat ihren eigenen Pool... Grauenhaft!
Benidorm hingegen finde ich im Prinzip garnicht schlecht. Massiv alle Betten übereinander gestapelt -> wenig Landschaftsverbrauch pro Kopf!


Und in Benidorm ...diese anonyme Atmosphäre
der gestapelten Wohnungen wo die Gärten betoniert um danach dann grün angestrichen zu werden hat ein ganz besonderes Flair

Das zum Thema Ironie oder sollte man Deinen Beitrag ernst nehmen



Ondina

Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Der Zuckerbäckerstil ist nicht historisch und in Calpe irrst Du, es gibt noch genügend Platz.
Allerdings, wenn Dir die deutschen Häuser im Einheitsstil besser gefallen......
Allerdings, wenn Dir die deutschen Häuser im Einheitsstil besser gefallen......
-
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
@ Britta,
Du schreibst mir aus der Seele
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Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Meine Aussagen sind durchaus ernst gemeint. Mir ist schon klar, dass ich damit polarisiere, aber ich will versuchen, Euch meine Sichtweise etwas genauer zu erläutern.
Hier ein paar - frei geschätzte - Zahlen, stark vereinfacht und ohne jegliche Richtigskeitsgarantie:
- Die Küste zwischen Alicante und Kap Nao ist zu ca. 80% zugebaut.
- Die verbliebenen 20% der Fläche sind (noch) unverbaute Küste.
- Nur 5% der Fläche beherbergen ca. 300.000 Betten: Die Wolkenkratzer von Benidorm!
- 75% der Fläche beherbergen ebenfalls 300.000 Betten: Die Villensiedlungen.
(Die Flächenanteile habe ich mit Hilfe der Luftbilder geschätzt)
Ein attraktives Reiseziel muss für mich unverbaute Naturlandschaften mitbringen. Wenn ich zwischen einer "Costa Blanca allein mit Benidorm" oder einer "Costa Blanca allein mit Villensiedlungen" wählen dürfte, wäre meine Wahl eindeutig: Benidorm. Denn dort blieben gefühlte 95% der Küste unverbaut! (Bei der gleichen Zahl an Betten)
Leider kann man nicht mehr wählen, denn der Bauboom kann nicht rückgängig gemacht werden. Ich finde, das flächendeckende Ausmaß der Villensiedlungen hat die Grenzen des guten Geschmacks deutlich überschritten. Nach meinem persönlichen Empfinden wäre ca. ein Drittel des Flächenumfangs der Villensiedlungen noch akzeptabel... Sofern dann die restliche Küste weitgehend unverbaut bliebe.
Aber zum Glück kann ich ja künftig auf weniger verbaute Reiseziele ausweichen. Wie gesagt, selbst Mallorca bietet noch deutlich mehr unverbaute Küstenabschnitte!
Und ganz abgesehen davon: Ich gönne jedem einzelnen Eigenheimbesitzer an der Costa seine Villa mit Pool von ganzem Herzen!! Für mich persönlich ist aber diese massiv verbaute Landschaft nicht mehr akzeptabel. Selbstverständlich bleibt dazu Jedem hier seine eigene subjektiven Empfindung und sein eigenes Urteil unbenommen. Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.
Hier ein paar - frei geschätzte - Zahlen, stark vereinfacht und ohne jegliche Richtigskeitsgarantie:
- Die Küste zwischen Alicante und Kap Nao ist zu ca. 80% zugebaut.
- Die verbliebenen 20% der Fläche sind (noch) unverbaute Küste.
- Nur 5% der Fläche beherbergen ca. 300.000 Betten: Die Wolkenkratzer von Benidorm!
- 75% der Fläche beherbergen ebenfalls 300.000 Betten: Die Villensiedlungen.
(Die Flächenanteile habe ich mit Hilfe der Luftbilder geschätzt)
Ein attraktives Reiseziel muss für mich unverbaute Naturlandschaften mitbringen. Wenn ich zwischen einer "Costa Blanca allein mit Benidorm" oder einer "Costa Blanca allein mit Villensiedlungen" wählen dürfte, wäre meine Wahl eindeutig: Benidorm. Denn dort blieben gefühlte 95% der Küste unverbaut! (Bei der gleichen Zahl an Betten)
Leider kann man nicht mehr wählen, denn der Bauboom kann nicht rückgängig gemacht werden. Ich finde, das flächendeckende Ausmaß der Villensiedlungen hat die Grenzen des guten Geschmacks deutlich überschritten. Nach meinem persönlichen Empfinden wäre ca. ein Drittel des Flächenumfangs der Villensiedlungen noch akzeptabel... Sofern dann die restliche Küste weitgehend unverbaut bliebe.
Aber zum Glück kann ich ja künftig auf weniger verbaute Reiseziele ausweichen. Wie gesagt, selbst Mallorca bietet noch deutlich mehr unverbaute Küstenabschnitte!
Und ganz abgesehen davon: Ich gönne jedem einzelnen Eigenheimbesitzer an der Costa seine Villa mit Pool von ganzem Herzen!! Für mich persönlich ist aber diese massiv verbaute Landschaft nicht mehr akzeptabel. Selbstverständlich bleibt dazu Jedem hier seine eigene subjektiven Empfindung und sein eigenes Urteil unbenommen. Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.

- Florecilla
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Äh, Plantek, die Costa Blanca besteht nicht nur aus dem Küstenstreifen, der direkt ans Meer grenzt
Mich würde interessieren, wie du zu deinem Urteil kommst. Seit mehr als 10 Jahren reise ich regelmäßig an die Costa Blanca und habe so viele Gegenden noch nicht gesehen, dass selbst ich mir über die Bebauung "der Küste" kein wirkliches Urteil bilden kann. Sicherlich ist es richtig, dass es viele ver- bzw. zugebaute Küstenabschnitte gibt, aber es gibt auch sehr viele reizvolle unbebaute Regionen, deren Erkundung in einem einzigen Urlaub einfach nicht machbar ist.
Wir wollen hier sicherlich niemanden bekehren und die Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Dennoch bin ich der Meinung, dass du dein Urteil zu vorschnell gebildet hast - zumal die Grundlage deiner Meinung ein einmaliger Hotelaufenthalt in der Nähe der Provinzhauptstadt ist.
Leider habe ich momentan nicht besonders viel Zeit, sonst würde ich - weil es mich interessiert - gerne noch ein paar Vergleichszahlen recherchieren. Vielleicht bei Gelegenheit ...

Mich würde interessieren, wie du zu deinem Urteil kommst. Seit mehr als 10 Jahren reise ich regelmäßig an die Costa Blanca und habe so viele Gegenden noch nicht gesehen, dass selbst ich mir über die Bebauung "der Küste" kein wirkliches Urteil bilden kann. Sicherlich ist es richtig, dass es viele ver- bzw. zugebaute Küstenabschnitte gibt, aber es gibt auch sehr viele reizvolle unbebaute Regionen, deren Erkundung in einem einzigen Urlaub einfach nicht machbar ist.
Wir wollen hier sicherlich niemanden bekehren und die Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Dennoch bin ich der Meinung, dass du dein Urteil zu vorschnell gebildet hast - zumal die Grundlage deiner Meinung ein einmaliger Hotelaufenthalt in der Nähe der Provinzhauptstadt ist.
Leider habe ich momentan nicht besonders viel Zeit, sonst würde ich - weil es mich interessiert - gerne noch ein paar Vergleichszahlen recherchieren. Vielleicht bei Gelegenheit ...
Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Nun, wie ich gelesen habe, bist Du Mitte 30 und mit Frau und Baby zum ersten Mal an der CB gewesen.Plantek hat geschrieben: Aber zum Glück kann ich ja künftig auf weniger verbaute Reiseziele ausweichen. Wie gesagt, selbst Mallorca bietet noch deutlich mehr unverbaute Küstenabschnitte!
In dem Alter ist es ganz natürlich, dass man jedes Jahr woanders hinfährt. Insofern lohnt eigentlich auch keine Diskussion über die CB. Dir hat sie halt nicht gefallen und ist ja auch zu akzeptieren.
Einsamer hast Du es auf Fuerteventura oder an der Costa de la Luz. Vielleicht sind das ja bessere Urlaubsziele für Dich beim nächsten Mal.
Grüsse

Josefine
Gruß Josefine 

Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca
Eines vorweg: Meine Kritik bezieht sich explizit nicht auf das Hinterland, sondern nur auf den Küstenstreifen zwischen Alicante und Kap Nao! Das Hinterland hat mir bei den 2 Wanderungen dort sehr gut gefallen. Tolle, unverfälschte Natur! Leider war es da aber weniger sonnig und kühler als an der Küste. Und außerdem fehlt dort das Meer. 
Zurück zum Küstenstreifen: Obwohl ich nur einen einzigen Urlaub dort verbracht habe, kann ich mir durchaus ein erstes Urteil erlauben. Ich will dir gerne erläutern, warum. Wir haben mit dem Mietwagen jeden Tag Ausflüge gemacht und haben dabei die gesamte Küstenregion bis Kap Nao erkundet. Darunter waren Wanderungen auf folgende hervorragende Aussichtspunkte:
- Bei Albir habe ich den Nordgipfel der Sierra Helada erstiegen
- Bei Calpe habe ich den Gipfel des Morro de Toix umrundet und war am Ifach. Rundum blickt man auf Siedlungen.
- Aus dem Guadalest-Tal hatten wir diverse gute Blicke auf die Küstenregion
- Vom Kirchplatz von Altea haben wir den Ausblick genossen
- Zwischen Villajoyosa und El Campello habe ich einige der kleineren Gipfel erstiegen
- Etwas zurückversetzt war ich auf dem Cabezon de Oro (bei Busot), auch ein guter Aussichtsberg Richtung Küste
Auf diesen Ausflügen habe ich - denke ich - einen recht guten Überblick über die Küstenlandschaft bekommen. Warst du mal z.B. auf dem Helada-Gipfel oder auf dem Morro de Toix? Von dort kann man große Abschnitte der Küste überblicken. Die ausufernden Villensiedlungen haben mich so beeindruckt, dass ich von den Gipfeln herunter eine Fotoserie erstellt habe. Bei Interesse, lade ich mal ein paar Bilder hoch.
Nach dem Urlaub habe ich über die google-Luftbilder meine Ausflüge nachvollzogen. Diese bestätigen meinen Eindruck der völligen Zersiedlung. Anhand dieser Luftbilder habe ich auch - natürlich sehr grob und unwissenschaftlich - die oben genannten Flächenanteile geschätzt.
Cozumel schreibt, in Calpe gäbe es noch genug Platz. Kleinräumig mag das sein, aber die Küstenlandschaft wirkt dennoch total verbaut. Cozumel, zeig mir doch mal anhand der Luftbilder, wo es in und um Calpe noch größere unverbaute Landstriche entlang der Küste gibt! Solche Landschäften habe ich leider sehr vermisst.
@Josefine: Dass es mir nicht gefallen hat, kann man so nicht sagen. Der Urlaub war insgesamt wirklich schön: Gutes Wetter, nette Wanderungen, nette Menschen, schönes Hotel. Der wirklich einzige Kritikpunkt ist die krasse Zersiedlung. Wenn man weiss, was auf einen zukommt, kann man damit aber leben.

Zurück zum Küstenstreifen: Obwohl ich nur einen einzigen Urlaub dort verbracht habe, kann ich mir durchaus ein erstes Urteil erlauben. Ich will dir gerne erläutern, warum. Wir haben mit dem Mietwagen jeden Tag Ausflüge gemacht und haben dabei die gesamte Küstenregion bis Kap Nao erkundet. Darunter waren Wanderungen auf folgende hervorragende Aussichtspunkte:
- Bei Albir habe ich den Nordgipfel der Sierra Helada erstiegen
- Bei Calpe habe ich den Gipfel des Morro de Toix umrundet und war am Ifach. Rundum blickt man auf Siedlungen.
- Aus dem Guadalest-Tal hatten wir diverse gute Blicke auf die Küstenregion
- Vom Kirchplatz von Altea haben wir den Ausblick genossen
- Zwischen Villajoyosa und El Campello habe ich einige der kleineren Gipfel erstiegen
- Etwas zurückversetzt war ich auf dem Cabezon de Oro (bei Busot), auch ein guter Aussichtsberg Richtung Küste
Auf diesen Ausflügen habe ich - denke ich - einen recht guten Überblick über die Küstenlandschaft bekommen. Warst du mal z.B. auf dem Helada-Gipfel oder auf dem Morro de Toix? Von dort kann man große Abschnitte der Küste überblicken. Die ausufernden Villensiedlungen haben mich so beeindruckt, dass ich von den Gipfeln herunter eine Fotoserie erstellt habe. Bei Interesse, lade ich mal ein paar Bilder hoch.
Nach dem Urlaub habe ich über die google-Luftbilder meine Ausflüge nachvollzogen. Diese bestätigen meinen Eindruck der völligen Zersiedlung. Anhand dieser Luftbilder habe ich auch - natürlich sehr grob und unwissenschaftlich - die oben genannten Flächenanteile geschätzt.
Cozumel schreibt, in Calpe gäbe es noch genug Platz. Kleinräumig mag das sein, aber die Küstenlandschaft wirkt dennoch total verbaut. Cozumel, zeig mir doch mal anhand der Luftbilder, wo es in und um Calpe noch größere unverbaute Landstriche entlang der Küste gibt! Solche Landschäften habe ich leider sehr vermisst.
@Josefine: Dass es mir nicht gefallen hat, kann man so nicht sagen. Der Urlaub war insgesamt wirklich schön: Gutes Wetter, nette Wanderungen, nette Menschen, schönes Hotel. Der wirklich einzige Kritikpunkt ist die krasse Zersiedlung. Wenn man weiss, was auf einen zukommt, kann man damit aber leben.