Ja, man kann sich nicht nur das Gute überall heraussuchen. Unsere Geschichte hat uns ja gelehrt, dass eine Demokratie für uns besser ist. Somit haben wir diese auch von / aus Amerika her übernommen. Wir sind zu einer Konsumgesellschaft mutiert wo Begriffe wie Ehre / Ehrgefühl, Verlässlichkeit, Treue, Loyalität, Arbeitseifer und mehr langsam aus dem Sprachschatz verschwinden. Ebenso wie andere typisch deutsche Tugenden. Fast alles aus Amerika schwappt irgendwann und irgendwie zu uns rüber. In diesem Falle ist es wohl nicht wünschenswert, dennoch auch hier passiert. Trotz eines anderen Waffengesetzes sind auch wir nicht davor geschützt.
Es gab schon immer in irgendeiner Form Drogenkonsum an Schulen, heutzutage ist wohl der Griff dazu dadurch erleichtert, dass die Gesellschaft immer mehr seinen Kindern abverlangt. Selber unter Stress im Beruf stehend sind doch manche Eltern froh darüber wenn Filius und Filia nicht noch zusätzlich evtl schulische oder persönliche Probleme mit nach Hause bringt. Obwohl sie das Ohr finden müssten weil bereits in ganz jungen Jahren die Selektion für die Erwachsenewelt vorgenommen wird. Sie müssen erfolgreich sein um überhaupt später einmal eine Chance zu erhalten. Dabei ist eine unbeschwerte, unbedarfte Kindheit nur im Wege. Perspektivlosigkeit als Kind, Leistungsdruck in der Schule und ein permantes Informationsgewitter lassen den Nachwuchs sich in Handys, Computer, Spiele und Drogen flüchten.
Im Falle des in diesem Thread Attentäters müsste man wohl all das was da vorgefallen war genaustens analysieren um sich ein komplettes Bild zu machen. Wobei Lehrer nicht unbedingt auch gute Eltern sein müssen
