Hola todos,
nach dem Schneeabenteuer bin ich wohlbehalten nach Aubenas gelangt und danach ohne weitere Abenteuer meine Stammstrecke durch das Val de Isere Richtung Genf gelangt, dort an der Grenze lauerte jedoch das naechste Abenteuer
Da ich immer einen kleinen Grenzuebergang in die Schweiz/Genf benutze, den bei Anemasse gibt es dort keinen Aufenthalt , oft ist kein Mensch zu sehen oder ein einziger Grenzbeamter winkt durch. Doch heute war das anders, ein freundlicher Mensch in Grenzpolizeiuniform winkte mich raus , die Sprchgewandheit der Genfer befähigte ihn alles ausser Deutsch zu koennen

sogar des spanischen war er maechtig. Also sprach er wo kommen sie her , wo wollen sie hin und warum
Soweit so gut , aber das war erst der Anfang

Wieviel Geld haben Sie dabei ? Darf ich ihre Geldtasche sehen? Machen sie den Kofferraum auf, dann erschienen noch vier weitere Beamte auf der Bildfläche, einer mit Plasitkhandschuhen, solche wie sie die Ärtzte bei Operationen haben

dann Handschuhfach auf Seitentaschen ausgeräumt, dann Gepäck auf, dann Motorhaube auf, im Innenraum Fussmatten raus ,Türverkleidung abgeklopft, vorne Motorrauminspektion mit Taschenlampe, sogar der Scheibenwaschwasserbehälter wurde genauesten kontrolliert. Dann bitte kommen sie doch mit ins Büro, dort bitte legen Sie alles was sie bei sich tragen auf den Tisch, dann Kontrolle aller Gegenstände, Augenscheinnahme meiner Autobahnzahlstellenquittungen, Kontrolle meines Führerscheins mit einer launigen Bemerkung das er wohl schon sehr alt sei(stimmt es ist noch ein edles graues Exemplar, aber immer noch unbefleckt durch Punkte

) Dann wieso haben Sie 2 Mobiltelefone? Dann alles wieder eingepackt, Ergebniss der Verbrecherkartei wohl negativ. Muss dazu sagen das mein Kofferraum mit etwas spanischem Brandy und diversen Vino Flaschen bestückt war , wurde jedoch kommentarlos ausgeräumt und auch ordentlich wieder eingeräumt, aber alles in allem hat mich diese Vorführung schweizerischer Beamtengründlichkeit eine weiter Verzögerung von 1 Stunde gekostet, womit mein Reisefahrplan gehörig durcheinander geraten war
Wie ich dann bei der Ausreise in St. Margarethen feststellen konnte war wohl an diesem Sonntag Schweizeinreisekontrolltag, denn alle Fahrzeuge aus Oesterreich bildenden auch eine kleine Schlange. Dies beruhigte mich dann , grins.
Das war dann der Schluss meiner ansonsten immer flott verlaufenden Heimreise, beim naechstenmal geht sicher wieder alles wie immer flott, nur diesmal hat eben alles ein wenig laenger gedauert

Jetzt geniesse ich erst mal das "schoene " bayerische Wetter um dann noch ein paar senderismo Berichte aus Espagne zu posten.
Hasta luego,
Saludos,
maxheadroom
P.S.
Danke fuer alle Kommentare , konnte nicht auf alle eingehen , da jetzt erst mal hier zuhause alles moegliche aufgearbeitet werden muss
