Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgut
Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Hallo Maxheadroom,
niemand sagt ja, dass Stiere nicht Schmerz empfinden können.
Aber während der corrida ist der Stier in einer Ausnahmesituation er ist wütend, er will kämpfen. Er ist voll mit Adrenalin.
Hast du mal gesehen wie zwei Bison aufeinander losgehen, oder zwei Elche, oder Seeelefanten.
Sie verletzen sich erheblich.
Ich vergleiche die Situationen Kampf und Balz nicht miteinander. Eines ist scheinbar unnötig, die andere Situation sorgt für eine gesunde Fortpflanzung.
Aber in beiden Situationen sind die Tiere fast gefühllos.
niemand sagt ja, dass Stiere nicht Schmerz empfinden können.
Aber während der corrida ist der Stier in einer Ausnahmesituation er ist wütend, er will kämpfen. Er ist voll mit Adrenalin.
Hast du mal gesehen wie zwei Bison aufeinander losgehen, oder zwei Elche, oder Seeelefanten.
Sie verletzen sich erheblich.
Ich vergleiche die Situationen Kampf und Balz nicht miteinander. Eines ist scheinbar unnötig, die andere Situation sorgt für eine gesunde Fortpflanzung.
Aber in beiden Situationen sind die Tiere fast gefühllos.
- maxheadroom
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Hola Cozumel,
ich habe das Zitat nur zufällig beim durchforsten meiner Datenbestände gefunden,dachte dann passt ganz gut zu der Diskussion in diesem thread, im Prinzip ist es so wenn die Tiere selber aufeinander losgehen ist das eine Sache, ausserdem gibt es da Signale untereinander wo der unterlegene signalisiert ,jetzt reichts , das andere ist das um für zweifelhaftes menschliches Vergügen Tiere aufeinander zu hetzten oder eben wie in diversen anderen Sportereignissen Mensch und Tier , Gibt ja auch Hundekämpfe, Hahnenkämpfe und vieles anderes was eigentlich nicht mit einem gewissen humanen Verständnis zu erklären ist
Im Prinzip könnte man solche Diskussionen bis ans Ende aller Tage fortsetzen, ist aber trotzdem immer interessant
Saludos
maxheadroom
ich habe das Zitat nur zufällig beim durchforsten meiner Datenbestände gefunden,dachte dann passt ganz gut zu der Diskussion in diesem thread, im Prinzip ist es so wenn die Tiere selber aufeinander losgehen ist das eine Sache, ausserdem gibt es da Signale untereinander wo der unterlegene signalisiert ,jetzt reichts , das andere ist das um für zweifelhaftes menschliches Vergügen Tiere aufeinander zu hetzten oder eben wie in diversen anderen Sportereignissen Mensch und Tier , Gibt ja auch Hundekämpfe, Hahnenkämpfe und vieles anderes was eigentlich nicht mit einem gewissen humanen Verständnis zu erklären ist



Saludos
maxheadroom
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Pan de ayer, carne de hoy y vino de antaño, salud para todo ano
Soy optimista, incluso mi tipo de sangre es positiva.
La buena vida es cara. Hay otra más barata - pero esa no es vida.
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Soy optimista, incluso mi tipo de sangre es positiva.
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- FridaAmarilla
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
maxheadroom hat geschrieben:Hola todos,
zum ganzen Thema passend in den Tiefen meiner HD gefunden bringt es der Satz eigentlich auf den Punkt der ganzen Diskussion:
Solange Menschen denken, Tiere können nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken können!
Wobei ich jetzt nicht nur den Stierkampf meine , sondern allgemein das Verhalten zu den Tieren, gerade gelesen wegen der Hühnergrippe wurden in einem Tierzuchtbetrieb 14.500 Enten getötet, man stelle sich diese Zahl vor die ja nicht auf wer weiss wieviel Hektar Land untergebracht war, genauso das in D übliche kastrieren männlicher Ferkel ohne Betäubung u.s.w. usw
Saludos
maxheadroom


Manoman, ich kann's nicht glauben: hier werden wieder Äpfel mit Tomaten verglichen! Ich kann maxheadroom nur Recht geben:Cozumel hat geschrieben:Aber während der corrida ist der Stier in einer Ausnahmesituation er ist wütend, er will kämpfen. Er ist voll mit Adrenalin.
Hast du mal gesehen wie zwei Bison aufeinander losgehen, oder zwei Elche, oder Seeelefanten.
Sie verletzen sich erheblich.
In der Natur gehen die männliche Tiere natürlich aufeinander und da gibt es erhebliche Verletzungen! Nur - das ist eben Natur, bei diesen Kämpfen geht es immer darum der Stärkere zu sein und für Nachwuchs zu sorgen. Was aber bitteschön hat das mit den corridas zu tun? Oder den Hundekämpfen, Hahnenkämpfen etc. etc.? Schon mal darüber nachgedacht? Wenn das doch alles so toll ist, warum führt man die Stiere dann nicht so unbehandelt wie sie auf der Weide stehen direkt in die Arenen? Haben die tollen Kämpfer vielleicht doch Angst dann dem Stier unterlegen zu sein?

- maxheadroom
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Hola todos y FridaAmarilla,
es gäbe da noch so vieles zu sagen
aber bezeichnend ist doch das sich über viele viele hunderte von Jahren bedeutendere Menschen wie ich schon ihre Gedanken über Tiere und Menschen gemacht haben, somit muss ich da nicht um Formulierungen rätseln sondern kann zum NACHDENKEN nur den einen oder anderen zitieren:
Arthur Schopenhauer
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
Kein Tier jemals quält, bloß um zu quälen; aber dies tut der Mensch, und dies macht den teuflischen Charakter aus, der weit ärger ist als das bloß tierische
Theodor Heuss
Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste.
Vielleicht ein klein wenig zum Nachdenken,
Saludos
y buenas noches
maxheadroom
es gäbe da noch so vieles zu sagen

Arthur Schopenhauer
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
Kein Tier jemals quält, bloß um zu quälen; aber dies tut der Mensch, und dies macht den teuflischen Charakter aus, der weit ärger ist als das bloß tierische
Theodor Heuss
Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste.
Vielleicht ein klein wenig zum Nachdenken,
Saludos
y buenas noches
maxheadroom
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Liebe FriedaAmarilla, hast du denn umgedacht und konnte man Dich von Deiner Meinung abbringen?FriedaAmarilla hat geschrieben: maxheadroom, so ist es, Du bringst es mit wenigen Worten genau auf den Punkt. Ich habe meine "Emotionen" wieder im Griff und kann dementsprechend wieder "cooler" reagieren. Leider kann man Menschen die auf ihren Standpunkt beharren und meinen immer Recht haben zu müssen nicht zum Überdenken (wenigstens Überdenken nicht Ändern) ihrer Meinung bewegen, selbst wenn ihnen Bilder, Zeitungsausschnitte oder sonstige mehrere Links (die natürlich alle falsche Aussagen enthalten) zur Information beifügt werden. Schon im Mittelalter dachten man die Erde ist eine Scheibe - allen die das auch Beweise anführen konnten erging es schlecht
- Brujadepaco
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Hallo Fridamarilla, das hat nichts mit Rechthaberei zu tun, sondern damit, dass jeder seine eigene Meinung hat und Berichte, die man posten kann, die gibt es sowohl FÜR als GEGEN den Stierkampf.
Deine Frage: Warum treibt man die Stiere nicht von den Weiden in die Arena..............??????? Weil sie auch trainiert werden für den Kampf und ein Normalo-Stier würde von keiner Jury in die Arena gelassen, sondern sofort per Entscheidung herausgewunken.
Vielleicht solltest Du Dir mal so einen Zuchtbetrieb ansehen, das ist wirklich interessant und würde Dich die Sache etwas anders sehen lassen.
Deine Frage: Warum treibt man die Stiere nicht von den Weiden in die Arena..............??????? Weil sie auch trainiert werden für den Kampf und ein Normalo-Stier würde von keiner Jury in die Arena gelassen, sondern sofort per Entscheidung herausgewunken.
Vielleicht solltest Du Dir mal so einen Zuchtbetrieb ansehen, das ist wirklich interessant und würde Dich die Sache etwas anders sehen lassen.
Liebe Grüsse Anna
- FridaAmarilla
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Cozumel hat geschrieben:Liebe FriedaAmarilla, hast du denn umgedacht und konnte man Dich von Deiner Meinung abbringen?
Ääähhh Cozumel ich weiß jetzt nicht was Du meinst .... Ich bin noch immer der gleichen Meinung, habe sie nicht geändert. Habe nur Maxheadroom beigepflichtet. Man kann unendlich darüber diskutieren, aber diejenigen die z. B. für den Stierkampf sind oder eben für andere Kämpfe in denen Tiere zur Belustigung der Menschen "vorgeführt" werden, werden eben immer Befürworter für dieser Art Volksbelustigung bleiben

- Akinom
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
FridaAmarilla hat geschrieben:Cozumel hat geschrieben:Liebe FriedaAmarilla, hast du denn umgedacht und konnte man Dich von Deiner Meinung abbringen?
Ääähhh Cozumel ich weiß jetzt nicht was Du meinst .... Ich bin noch immer der gleichen Meinung, habe sie nicht geändert. Habe nur Maxheadroom beigepflichtet. Man kann unendlich darüber diskutieren, aber diejenigen die z. B. für den Stierkampf sind oder eben für andere Kämpfe in denen Tiere zur Belustigung der Menschen "vorgeführt" werden, werden eben immer Befürworter für dieser Art Volksbelustigung bleiben

Das hast Du so geschrieben:
Leider kann man Menschen die auf ihren Standpunkt beharren und meinen immer Recht haben zu müssen nicht zum Überdenken (wenigstens Überdenken nicht Ändern) ihrer Meinung bewegen,
Die Einen sind überzeugt, dass ihr Standpunkt richtig ist und die Anderen denken das auch so.

Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Danke Akinom. du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich hab im übrigen nie behauptet dass ich für den Stiuerkampf bin, von mir aus können sie ihn abschaffen.
Ich hab im übrigen nie behauptet dass ich für den Stiuerkampf bin, von mir aus können sie ihn abschaffen.
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Re: Stierkampf: Zwischen Verbot und Anerkennung als Kulturgu
Seh' ich auch so.