Tarifa (Andalusien)
Tarifa (Andalusien)
Hallo zusammen,
Tarifa ist die südlichste Stadt des europäischen Festlandes.
Sie liegt an der Meerenge von Gibraltar und Afrika ist nur 14 km entfernt.
Je nach Wetterlage kann man Afrika mehr oder weniger deutlich sehen.
Vor Tarifa treffen das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander. Auf dem Weg, der die vorgelagerte Isla de las Palomas mit der Stadt verbindet, steht man genau zwischen den beiden Meeren.
Tarifas Name stammt von dem maurischen Feldherrn Tarif Ben Malik, der 710 hier landete,um durch eine Art Testüberfall den großen Eroberungszug durch Spanien vorzubereiten.
Der Hafen von Tarifa - von hier aus kann man mit der Fähre nach Tanger, Marokko fahren.
Tarifa hat eine schöne kleine Altstadt, den Hauptzugang bildet das Stadttor Puerta de Jerez.
Das Castillo de Guzmán El Bueno - die Burg des einstigen Stadtkommandanten - geht in ihren Grundzügen auf eine bereits im 10. Jh. erbaute Maurenburg zurück.
Ein paar Eindrücke von der Altstadt:
Plazuelo del Viento:
Plaza de Santa Maria:
Tarifa ist unter Surfern auch als Capitol of Wind bekannt und im Städtchen gibt es zahlreiche Surfshops.
Aufgrund des oft recht heftigen Windes ist die Bucht von Tarifa (Atlantik) ein beliebtes Surfrevier.
Besonders am Wochenende ist hier was los, wenn auch viele einheimische Wind- und Kitesurfer an den Strand kommen.
Gruß
girasol
Tarifa ist die südlichste Stadt des europäischen Festlandes.
Sie liegt an der Meerenge von Gibraltar und Afrika ist nur 14 km entfernt.
Je nach Wetterlage kann man Afrika mehr oder weniger deutlich sehen.
Vor Tarifa treffen das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander. Auf dem Weg, der die vorgelagerte Isla de las Palomas mit der Stadt verbindet, steht man genau zwischen den beiden Meeren.
Tarifas Name stammt von dem maurischen Feldherrn Tarif Ben Malik, der 710 hier landete,um durch eine Art Testüberfall den großen Eroberungszug durch Spanien vorzubereiten.
Der Hafen von Tarifa - von hier aus kann man mit der Fähre nach Tanger, Marokko fahren.
Tarifa hat eine schöne kleine Altstadt, den Hauptzugang bildet das Stadttor Puerta de Jerez.
Das Castillo de Guzmán El Bueno - die Burg des einstigen Stadtkommandanten - geht in ihren Grundzügen auf eine bereits im 10. Jh. erbaute Maurenburg zurück.
Ein paar Eindrücke von der Altstadt:
Plazuelo del Viento:
Plaza de Santa Maria:
Tarifa ist unter Surfern auch als Capitol of Wind bekannt und im Städtchen gibt es zahlreiche Surfshops.
Aufgrund des oft recht heftigen Windes ist die Bucht von Tarifa (Atlantik) ein beliebtes Surfrevier.
Besonders am Wochenende ist hier was los, wenn auch viele einheimische Wind- und Kitesurfer an den Strand kommen.
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
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Re: Tarifa (Andalusien)

Nahe Tarifa kann man mit Womo nah am Meer stehen, zumindestens in der Nebensaison.

http://www.campingmobilreisen.de/
- Oliva B.
- Administratorin u. Moderatorin
- Beiträge: 21863
- Registriert: Mi 6. Mai 2009, 08:17
- Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...
Re: Tarifa (Andalusien)
Hallo Girasol,
auf deinen stimmungsvollen Fotos sind die architektonischen Spuren, die von den Mauren hinterlassen wurden, deutlich sichtbar. Es ist schon etwas besonderes, vom Südzipfel Europas auf den afrikanischen Kontinent zu blicken, an einer Stelle wo Mittelmeer und Atlantik ineinander übergehen.
Mein letzter Aufenthalt dort ist schon ewig her. Damals
war Tarifa noch nicht als das Mekka eines internationalen Surfervölkchens angesagt.
auf deinen stimmungsvollen Fotos sind die architektonischen Spuren, die von den Mauren hinterlassen wurden, deutlich sichtbar. Es ist schon etwas besonderes, vom Südzipfel Europas auf den afrikanischen Kontinent zu blicken, an einer Stelle wo Mittelmeer und Atlantik ineinander übergehen.
Mein letzter Aufenthalt dort ist schon ewig her. Damals

Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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- Citronella
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- Registriert: Do 7. Mai 2009, 20:41
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Re: Tarifa (Andalusien)
Hallo girasol,
schöne Eindrücke von Tarifa! Diese Ecke von Spanien kenne ich noch gar nicht, steht aber auch auf dem Reiseplan.
Die Stadt sieht sehr sauber und aufgeräumt aus!
Saludos
Citronella
schöne Eindrücke von Tarifa! Diese Ecke von Spanien kenne ich noch gar nicht, steht aber auch auf dem Reiseplan.
Die Stadt sieht sehr sauber und aufgeräumt aus!
Saludos
Citronella
Re: Tarifa (Andalusien)
Was sich aber sehr schnell ändern kann, wenn der Wind so richtig heftig bläst.Citronella hat geschrieben:
Die Stadt sieht sehr sauber und aufgeräumt aus!

Das ist einer der Gründe, warum ich Andalusien so interessant finde. Überall triffst du auf Spuren der Mauren und ihrer Architektur.Oliva B. hat geschrieben: auf deinen stimmungsvollen Fotos sind die architektonischen Spuren, die von den Mauren hinterlassen wurden, deutlich sichtbar.
Gruß
girasol
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Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
Re: Tarifa (Andalusien)
Aus meinen Reisenotizen:
Wenn man von Vejer de la Frontera in Richtung Tarifa fährt und rechter Hand das Meer sieht, tauchen am Horizont die Konturen eines neuen Kontinentes auf. Zunächst nur wie ein schemenhafter Faden, wie eine Fata Morgana. Je näher man Tarifa kommt, sieht man mächtige Berge und sieht die Wand mit der Afrika beginnt. Es ist Marokko was da einem vor der Nase sich zeigt, zum Greifen nahe. Vor Tarifa gibt es kilometer lange Sandstrände, außerhalb der Hauptsaison leer und nahezu unberührt, so wie dies noch vor zehn / fünfzehn Jahren an der östlichen Algarve war.
Diese Meerseite vor Tarifa ist noch so eine unverbaute Lücke, wo man auf vielen Parkplätzen mit dem Wohnmobil direkt am Meer stehen kann, nur hinter sehr kleinen Sanddünen. Und vor einem das weite Meer und immer in Sichtweite Afrika.
Von Tarifa in Richtung Gibraltar fährt man über eine bergige verschlungene Strasse, entfernter vom Meer und doch näher an den Bergen von Marokko. Fast so, als läge da nur ein großer See dazwischen. Und doch trennt diese Meeresstraße zwei Kulturen, zwei Welten, zwei verschiedene Weltanschauungen, zwei Religionen die sich im Wege stehen seit den Kreuzzügen bis in unsere Tage.
In Tarifa die Fähre die beide Kontinente verbindet, die für den Austausch sorgt, das Nadelöhr der Vermischung zweier Kulturen. Auch noch Spanien und Brückenplatz zu Neuem.
Wenn man von Vejer de la Frontera in Richtung Tarifa fährt und rechter Hand das Meer sieht, tauchen am Horizont die Konturen eines neuen Kontinentes auf. Zunächst nur wie ein schemenhafter Faden, wie eine Fata Morgana. Je näher man Tarifa kommt, sieht man mächtige Berge und sieht die Wand mit der Afrika beginnt. Es ist Marokko was da einem vor der Nase sich zeigt, zum Greifen nahe. Vor Tarifa gibt es kilometer lange Sandstrände, außerhalb der Hauptsaison leer und nahezu unberührt, so wie dies noch vor zehn / fünfzehn Jahren an der östlichen Algarve war.
Diese Meerseite vor Tarifa ist noch so eine unverbaute Lücke, wo man auf vielen Parkplätzen mit dem Wohnmobil direkt am Meer stehen kann, nur hinter sehr kleinen Sanddünen. Und vor einem das weite Meer und immer in Sichtweite Afrika.
Von Tarifa in Richtung Gibraltar fährt man über eine bergige verschlungene Strasse, entfernter vom Meer und doch näher an den Bergen von Marokko. Fast so, als läge da nur ein großer See dazwischen. Und doch trennt diese Meeresstraße zwei Kulturen, zwei Welten, zwei verschiedene Weltanschauungen, zwei Religionen die sich im Wege stehen seit den Kreuzzügen bis in unsere Tage.
In Tarifa die Fähre die beide Kontinente verbindet, die für den Austausch sorgt, das Nadelöhr der Vermischung zweier Kulturen. Auch noch Spanien und Brückenplatz zu Neuem.
Re: Tarifa (Andalusien)
Hallo Pedro,
sehr schön, sehe mich gerade im Auto sitzen und die besagte Strecke fahren...
Gruß
girasol
sehr schön, sehe mich gerade im Auto sitzen und die besagte Strecke fahren...
Gruß
girasol
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Aurelius Augustinus
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- Oliva B.
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Rush-Hour auf dem Mittelmeer - Zwischen Tanger und Tarifa
Aus aktuellem Anlass auch noch mal an dieser Stelle der Fernsehtipp:
Nur 14 km trennen Afrika und Europa in der „Straße von Gibraltar“, der engsten Stelle des Mittelmeers zwischen Spanien und Afrika. Vom Surferparadies Tarifa in Spanien aus kann man das marokkanische Tanger sehen.
In der „Straße von Gibraltar“ herrscht Hochbetrieb. Vor allem im Sommer sind hier täglich Tausende von Menschen auf Fähren unterwegs. Das spanische Tarifa und das marokkanische Tanger waren schon immer Treffpunkte der Kulturen.
Tanger bewahrt so manches Stück Europa in seinen Gassen. Seine bewegte Vergangenheit als Metropole der Schmuggler und Spione machte es zum Vorbild für den Filmklassiker "Casablanca".
Nach langem Dämmerschlaf ist die Stadt heute wieder wichtiger Handelsplatz und bevorzugter Urlaubsort von Reichen aus der arabischen Welt.
Das spanische Tarifa war jahrhundertelang islamisch geprägt. Das zeigt sich bis heute im Stadtbild. Dank der großen Surfergemeinde, die sich hier niedergelassen hat, und dank der marokkanischen Gastarbeiter, ist es heute ein Städtchen mit internationalem Flair.
Menschen, die mit dem Meer und auf dem Meer leben wie Fischer, Fährpersonal, Pendler, Köche und Künstler erzählen ihre Geschichten
Zu sehen auf EinsPlus
Heute | 14.15 Uhr
13.12.2009 | 11.15 Uhr
13.12.2009 | 15.00 Uhr
14.12.2009 | 07.15 Uhr
15.12.2009 | 04.15 Uhr
16.12.2009 | 01.15 Uhr
Nur 14 km trennen Afrika und Europa in der „Straße von Gibraltar“, der engsten Stelle des Mittelmeers zwischen Spanien und Afrika. Vom Surferparadies Tarifa in Spanien aus kann man das marokkanische Tanger sehen.
In der „Straße von Gibraltar“ herrscht Hochbetrieb. Vor allem im Sommer sind hier täglich Tausende von Menschen auf Fähren unterwegs. Das spanische Tarifa und das marokkanische Tanger waren schon immer Treffpunkte der Kulturen.
Tanger bewahrt so manches Stück Europa in seinen Gassen. Seine bewegte Vergangenheit als Metropole der Schmuggler und Spione machte es zum Vorbild für den Filmklassiker "Casablanca".
Nach langem Dämmerschlaf ist die Stadt heute wieder wichtiger Handelsplatz und bevorzugter Urlaubsort von Reichen aus der arabischen Welt.
Das spanische Tarifa war jahrhundertelang islamisch geprägt. Das zeigt sich bis heute im Stadtbild. Dank der großen Surfergemeinde, die sich hier niedergelassen hat, und dank der marokkanischen Gastarbeiter, ist es heute ein Städtchen mit internationalem Flair.
Menschen, die mit dem Meer und auf dem Meer leben wie Fischer, Fährpersonal, Pendler, Köche und Künstler erzählen ihre Geschichten
Zu sehen auf EinsPlus
Heute | 14.15 Uhr
13.12.2009 | 11.15 Uhr
13.12.2009 | 15.00 Uhr
14.12.2009 | 07.15 Uhr
15.12.2009 | 04.15 Uhr
16.12.2009 | 01.15 Uhr
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
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