So, nun wollen wir an die Frage mal nüchtern rangehen:
Natürlich könnten es auch die üblichen Verdächtigen (Mücken), aber lassen wir die mal außen vor, da zwar jeder verschieden auf Mückenstiche (bzw. bei der Sandmücke = Bisse) reagiert, aber diese neuen Effloreszenzen offenbar ungewohnt sind.
Vergleich Wanzenstich - Flohstich:
Beide treten sehr oft dicht nebeneinander auf, beide auch in einer "Reihe".
Wanzenstiche sind meist blutunterlaufener, wenn keine Allergie vorliegt aber meist nicht mit einem bläschenfömigen Zentrum, dieses tritt eher nach Flohstichen auf.
Vergleich Wanzenvorkommen - Flohvorkommen:
Obwohl Wanzen wieder zunehmen, sind sie (noch?) sehr, sehr viel seltener als Flöhe, besonders wenn man Hunde-und Katzenflöhe dazu rechnet. Selbst in D rechnet man, dass von 10 Tieren ca 2 flohbefallen sind. Sie stechen auch Menschen, halten sich aber lieber auf den Tieren.
Wanzen dagegen sind an Ritzen in Wohngebäuden gebunden. Wohnwagen rechne ich weniger dazu. Zwar können Wanzen lange hungern aber sie sind eigentlich "Zivilisationsfolger" und Wohnwagen gehören nun mal (Tschuldigung) aus Wanzensicht nicht zu der Art Zivilisation, die sie mögen (zu viele Temperaturwechsel, 30 min über 45° reichen aus, um alle Stadien einschließlich Eier sicher abzutöten) Quelle: Umweltbundesamt.
Tiere sind aus Sicht der Flöhe bessere Wohnungen:Transport-und Lebensmittel sowie Kinderstube in einem.
Wie sagte ein Lehrer von mir: Wenn ich in Berlin einen Vogel sehe, der an einem Pferdeappel pickt, ist es sehr viel wahrscheinlicher ein Spatz als ein Kolibri.
Die Katze wird also in den engeren Kreis der Verdächtigen einbezogen werden müssen.
Nun ein Geständnis: Auch unser gepflegter Hund bekommt 2 x im Jahr eine Flohbehandlung, bei Nachweis auch mehr.
Flohstiche kennen wir aus eigener Erfahrung, bei Wanzenstichen muss ich aber passen.