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Re: Beobachtungen am Rande

Verfasst: Fr 21. Feb 2020, 09:55
von Miesepeter
Daher auch das "arme Schwein", das einem leid tut, da es nur kurze Zeit zu leben hat. Irgendwo muss ja der Hamburger für 2,50 herkommen bzw. der Serrano-Schinken für 20,-/kg. Aus der Bibel kennen wir das Opfer-Lamm, dem auch noch alle Sünden aufgebürdet werden, mit denen es doch gar nichts zu tun hat, um dann hingemeuchelt zu werden. Und wenn dann der Rauch nicht senkrecht aufsteigt, war auch noch alles umsonst. Es fehlt also nie an Vorwánden, um alles zu gerechtfertigen, was dem Menschen gerade in den Kram passt, und wenn es noch so bestialisch ist. So werden den Kampfhähnen schon als Küken der Kamm (natürlich ohne Betäubung) mit einer Schere abgeschnitten. Die Zucht ist in Spanien erlaubt und wird gepfelgt (wozu, denn Kämpfe sind verboten)?

Re: Beobachtungen am Rande

Verfasst: Fr 21. Feb 2020, 17:17
von Frambuesa
hundetraudl hat geschrieben: Do 20. Feb 2020, 20:56 Unsere deutschen Schweinezüchter bekommen die kleinen Ferkel aus Dänemark, ziehen diese auf, danach werden sie nach Polen gefahren zum schlachten, das Fleisch wird dann nach Dänemark geliefert und dort als dänisches Schweinefleisch verkauft.
Wie krank ist das denn?
Genau an diesen Bericht dachte ich beim Anblick des deutschen Transporters. Krank, einfach nur krank. :sad:
Hessebub hat geschrieben: Do 20. Feb 2020, 22:05 Es gibt mehr Schweine wie Einwohner in Spanien, Tendenz steigend. Fahrt mal über das Hinterland Figueres über Olot nach Manresa . . .
Den Eindruck habe ich auch hier im Hinterland der Costa Azahar;
ein Schweinemastbetrieb am anderen z.B. im Maestrazgo :sad:
Miesepeter hat geschrieben: Fr 21. Feb 2020, 09:55 Daher auch das "arme Schwein", das einem leid tut, da es nur kurze Zeit zu leben hat.
. . . So werden den Kampfhähnen schon als Küken der Kamm (natürlich ohne Betäubung) mit einer Schere abgeschnitten. Die Zucht ist in Spanien erlaubt und wird gepfelgt (wozu, denn Kämpfe sind verboten)?
Da fällt mir spontan der olle Schiller ein, dessen Werke uns die Pauker einst lang zitieren ließen:

„Gefährlich ist‘s, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
jedoch der Schrecklichste der Schrecken
das ist der Mensch in seinem Wahn.


Schiller sah diese Textpassage zwar in einem anderen Kontext, aber hierzu passt dieser Vergleich m.E. auch.