Überhaupt scheinen die Ordnungshüter hier weitaus rühriger ihren Dienst zu versehen als im dörflichen Andalusien, wo wir ihre Fahrzeuge vorwiegend vor Bars und ähnlichen Etablissements geparkt sahen und die „Jungs“ an den Theken standen. Ach ja, und in Rosal de la Frontera gingen sie sogar hinter die Theke, um sich zu bedienen

Tja, das ist halt Andalusien

Und dann waren da noch . . .
die Männer mit den Täfelchen an Baustellen. Seit Wochen sind sie dabei, die Ablaufrinnen beidseitig entlang der N232 instand zu setzen. Vorne steht ein junger Mann mit einem blauen Täfelchen, das uns die Weiterfahrt erlaubt und am Ende der Baustelle steht wieder einer, der den Gegenverkehr mit seinem roten Stop-Schild zum stehenbleiben befiehlt. Das ist ja in Spanien soweit nichts außergewöhnliches und solch eine Regelung wünschten wir uns manchmal auch in unseren Landen.
Was uns heute jedoch ins Auge fiel, waren die wirklichen Arbeiter der Baustelle: Frauen waren es, ausnahmslos Frauen, die da schufteten, währen die Herren der Schöpfung die Schilder in die Höhe hielten.
Tja, was will ich hier nun damit sagen?
Wie wäre es, meine Herren, auch hier mal über eine Quotenregelung nachzudenken?

