In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Mitglieder verraten ihre Geheimtipps: romantische Hotels, Herbergen mitten in der Stadt, günstige Hotels an der Autobahn, Sehenswürdigkeiten entlang der Route in den Süden (separat: unterwegs in Frankreich!)
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Hessebub
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Hessebub »

Wie toll das mit dem Flieger aktuell funktioniert sieht man ja. Für mich zu unsicher im Moment. Von daher bleibt es beim fahren!
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben :mrgreen:

LG Wolfgang
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Frambuesa
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Frambuesa »

In den Zeiten, in denen jeder Urlaubstag zählte, da sind wir auch längere Strecken an einem Stück gefahren, natürlich mit Pausen und Fahrerwechsel.
In den Jahren als Rentner mit dem Wohnmobil begann unser 5-6 monatiger Spanienaufenthalt quasi direkt hinter der Haustüre;
da wo es uns gefiel, da blieben wir und zogen am nächsten Tag weiter. Unser Motto war stets „der Weg ist das Ziel“
Das hat uns unvergessene Erlebnisse und Begegnungen beschert.

Seit dem letzten Jahr haben wir kein Wohnmobil mehr, fahren aber dennoch die Tour gen Spanien ganz gemütlich, genießerisch.
Wir suchen uns stets kleinere Unterkünfte, die abseits von Hauptrouten liegen und zumeist irgendwelche Besonderheiten aufweisen; ob es nun ein ländlich gemütliches Gite de France, eine stimmungsvolle Unterkunft bei Künstlern oder um das Geburtshaus des (in Frankreich) berühmten Oberstleutnant Nicolas Blaison handelt - sie haben alle eine ganz besondere Note.
Hier noch einmal unsere Hin- und Rückfahrt des letzten Winters:
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Um noch einmal auf das Thema zurückzukommen möchte ich zum Schluss allerdings noch den dringenden Rat meines ADAC-Sicherheitstrainers wiedergeben, der vor langen Autofahrten warnt. Selbst wenn man sich selbst fit und wach fühlt - das sei ein oft trügerisches subjektives Empfinden. Er nannte es „Selbstüberschätzung“ und nicht umsonst gäbe es bei LKW-Fahrern strenge Lenkzeitenregelungen.
Saludos Frambuesa
————————————————————————
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
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maxheadroom
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos,
nochmal meine 5 cent,natuerlich ist es angenehmer in mehreren Etappen die Strecke zu meistern :) mache ich :ja auch , aber manchmal ist aus verschieden Gründen die Zeit knapp, auch als Rentner >:) Ich habe für das in einem Rutsch fahren über die Jahre hinweg
ein eigenes Konzept entwickelt :-D 1. Ich fahre seltenst immer die gleiche Strecke, dadurch kennt man dann mit der Zeit viele Wege die zum Ziel führen und hat dann immer neue Ziele für eine genuetliche Fahrt und nicht immer die gleiche Strecke ist auch nicht so ermuedend sondern abwechselnd. :)
Angeregt durch diesen thread kamm mir mal die Idee die ca, Fahrten die ich von Deutschland nach Spanien zu unserem Domizil über die Jahre einfach mal ca. mit hin und zurueck 4000 km anzusetzen , kommen da doch 726000 km zusammen :-o da waren aber auch noch Zeiten dabei ohne Autobahn und Benzinpreise um die ca 0,30 €
Dann habe ich ein zeitliches Konzept , so ca. alle 4 Stunden einmal ums Auto , ein paar Kniebeugen bringen auch den Kreislaut wieder in Schwung, dann die entsprechenden Cafe Pausen und zwischendurch wie schon von nurgis erwähnt ein kleiner "powernap" dann geht das schon :mrgreen: Nach meiner Meinung ist zwar der von Frambuesa erwähnte Sicherheitstrainer mit seiner Meinung nicht falsch, es liegt aber auch daran die wenigstens hören richtig in sich rein,der Körper sagt einem schon rechtzeitig wenn er unbedingt eine Pause braucht, man muss nur die Signale beachten >:)
Wenn es möglich ist, da muss ich die Corona Situation noch berücksichtigen ist ja gegen Ende des Monats mal wieder so eine Aktion angesagt, ich werde berichten :smile:
@Frambuesa der deutsche Winter , sofern es einen gibt hat durchaus auch seine Reize, aber die letzten waren nicht so wie ich mir einen Winter vorstelle, mal sehen was die Wettergötter bereithalten.
Saludos und bleibt gesund
maheadroom
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Atze
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Atze »

Nach dem plötzlichen Tod von Atzine Bruder 2010 sind wir zu dritt die knapp 2500 km von Berlin nach Torrevieja durchgefahren. In 25 h, einschließlich einer 2-stündigen Pause hinter Barcelona.
Dann haben wir es 2 mal in 2 Tagen gemacht, übernachtet bei Bresse de Burg.
Bis wir 2015 dann unseren Bully bekamen waren dann 3 Tage die Norm.
Seitdem ist von 3 Tagen bis 6 Tage alles drin:
Interessante Gegend mit möglichen Übernachtungsplätzen mind. 20 km von der AB möglichst schon vorher auskundschaften und einfach hinhauen - Habe da so mind. 50 Plätze eingespeichert.
In der Frühe ein Frühstück in einem Restaurant am Weg, geht schneller als selbst zu kochen und abzuwaschen.
LG Atze
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Tina31
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Tina31 »

Wir sind einige Jahre lang ein paar Mal im Jahr in einem Rutsch nach Süditalien gefahren. Die Strecke war mit 1500 Kilometern weniger weit als an die Costa Blanca. Wir haben uns mit fahren und schlafen abgewechselt und all die Male ist es gut gelaufen, bis.... ja, bis mein Mann im Sekundenschlaf samt Hänger in die Leitplanke gefahren ist. Wir hatten mindestens einen riesigen Schutzengel dabei, denn es gab nur einen Blechschaden und das Auto war noch fahrtüchtig. Der Schreck saß uns aber lange in den Knochen und seitdem sind wir nie wieder solche langen Strecken durchgefahren.
Liebe Grüße Tina

*** Wenn du etwas haben willst, das du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast ***
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Wolfi1 »

Ich bin die letzten 30 Jahre beruflich bis zu 18 Std. mit dem Fahrzeug gefahren und habe mit dem Gedanken gespielt das erste mal mit dem Auto nach Villamartin via Italien - Monte Carlo usw. zu fahren und das am Stück.
Nachdem ich aber allein unterwegs war waren 2200 Km doch etwas zu viel. :-?
Es ist doch so dass man mit Glück ohne Blessuren und völlig geschlaucht ankommt und so die gesparte Zeit oder mehr damit verbringt sich wieder auf Normalstatus zurückzuholen. >:d<

So bin ich Ende Jänner 2020 um 10:00 weggefahren und um 20:00 nach halber Strecke in Brignoles angekommen.
Habe dort gemütlich etwas gegessen und mich dann um 22:00 mit angenehmer Bettschwere schlafen gelegt.
Um 5:30 war ich ausgeschlafen und habe mich nachdem ich niemanden mit hatte auf den ich warten musste, sofort auf den Weg in die 2 Etappe gemacht.
Nach dem Starkregen auf der Franz. Autobahn empfing mich Spanien am Vormittag mit 18° und strahlendem Sonnenschein und einem unschlagbaren Spritpreis.

Der restlich Weg war dann eine entspannte Panoramafahrt.

Fazit: Alles richtig gemacht - nicht zuletzt weil ich an einem Samstag weggefahren bin und so keinen LKW Verkehr hatte und um diese Zeit speziell bei den Mautstellen fast allein war. L-)

Die geplanten 14 Tage hatte ich weil das Wetter so schön war und ich ja keinen Flug oder Leihwagen gebucht hatte noch um 1 Woche verlängert. :-D

Ich plane jetzt Anfang November bzw. Ende Jänner 2021 das zu wiederholen allerdings über die Schweiz - habe aber so meine Zweifel ob das wegen Corona durchführbar sein wird. :)]

Schauen wir mal. In diesem Sinne: Safety first! L-)
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nurgis
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Re: Nach Spanien in den Herbstferien???

Beitrag von nurgis »

JanV hat geschrieben: Fr 9. Okt 2020, 09:44 Ich war bis vor 2 Jahren ein Vielfahrer mit rund 100` km jährlich. Meine Frau ähnlich. Diese Strecke in einem Rutsch zu bewältigen ist für mich an sich kein Problem. Mit bekannten und bewährten Mitteln kann man unterwegs jede kleine Krise, ohne großen Zeitverlust, gut bewältigen. Nur, ganz spurlos geht die Autofahrt an einem nicht vorbei, es dauert gut zwei Tage bis man sie "abgeschüttelt" hat. Bei der Rückfahrt genauso. Darum, lieber mit einer Übernachtung unterwegs - für uns in Montpellier. Man "verliert" damit zwar zwei Tage vom Urlaub, aber man kommt nicht so geschlaucht an. Allerdings - am besten, bequemsten und schnellsten ist immer noch der Flieger und Mietwagen, auch was die Kosten betrifft. Es sei denn, man hat Hunde oder viele Sachen...
Und das mit den Hunden , zumindest 2 recht großen, muß man ja leider als fliegende Person, vergessen. Auch ich hatte einen Jahresdurchschnitt von 70-90 tds. km, da ist die Fahrt, wenn man zu Zweit ist, gar kein Problem. Ich bin und war aber immer die einzige Fahrerin und da sind über 2Tds. km schon ein Hammer.
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maxheadroom
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos ,
wenn alles gut geht ,will ich mich so um den 27.10 mal wieder auf die Pneus machen, mal sehen ob Corona
mir ein problemloses durchkommen ermöglicht >:) Ich werde berichten, wie immer will ich ja so wenig wie möglich Maut löhnen :mrgreen: :lol:
aber so langsam wird es ja zumindest in Spanien erträglicher :-D und in Frankreich habe ich ja meine schon gut bekannten Vermeidungsstrecken.
Werde berichten,
Saludos y se mantiene saludable
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nurgis
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von nurgis »

@Maxheadroom, ich wünsche Dir/Euch gute Fahrt ! So verrückt wie dieses Jahr ist, auch ohne Schneeverwehungen im 1.Drittel, denn wer wer garantiert das Petrus nicht auch Corona-Anfälle hat.
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Quijosha »

Wir fahren von Stuttgart aus durch nach Denia.
Wie die anderen: Nachts durch (fahren allerdings schon abends los) und pennen ein halbes Stündchen bis Stündchen im Auto falls wir müde werden.
Ich finde nur wichtig, dass man sich immer die Möglichkeit offen hält, doch irgendwo zu übernachten. Ich sage immer, es geht nur, wenn nichts groß dazwischen kommt. Schon bei dem typischen Stau um Lyon rum würde ich eine Übernachtung einschieben. Durchfahren geht meiner Meinung nach nur, wenn man echt durchfahren kann. Ansonsten wird's zu arg.
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