Ich meinte damit die Mehrweg-Plastikflaschen, die ja von Coca Cola teilweise auch benutzt werden (die "dickwandigen" Plastikflaschen )chris hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 14:00Da muss ich jetzt FALSCH hinzufügen, denn die guten alten Glasflaschen waren jahrelang im Einsatz, man kennt sie noch von Limonaden, Mineralwässern (in braunen Kisten, egal von welcher Marke) und natürlich von Bierflaschen (ebenfalls markenübergreifend einheitlich). Das waren keine Fünfwegprodukte, sondern eher Fünfjahrespodukte.Rockcrunsher hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 13:14 Allerdings, und da gebe ich Chris vollkommen Recht: warum wird nicht viel mehr mit Mehrwegeverpackungen gearbeitet? Aber wahrscheinlich ist es billiger, neue Flaschen zu produzieren, statt Mehrwegflaschen hygienisch korrekt zu reinigen ... und sie nach fünfmaligen Gebrauch doch zu entsorgen.
Plastikflaschenpfand
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Re: Plastikflaschenpfand
Liebe Grüße
Rockcrunsher
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Re: Plastikflaschenpfand
Selbst diese können laut Naturschutzbund etwa 25 Zyklen durchlaufen, immer noch halb so viel wie Glasflaschen.Rockcrunsher hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 21:49 Ich meinte damit die Mehrweg-Plastikflaschen, die ja von Coca Cola teilweise auch benutzt werden (die "dickwandigen" Plastikflaschen )
Saludos,
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Re: Plastikflaschenpfand
Ich würde dann auch eher auf eine Mehrweglösung bei den Wasserflaschen gehen, also so ein Gerät wie Chris es hat,
als demnächst ständig die großen leeren Flaschen irgendwohin zurückbringen zu müssen.
als demnächst ständig die großen leeren Flaschen irgendwohin zurückbringen zu müssen.
... Et het noch emmer joot jejange
Re: Plastikflaschenpfand
diese "Neuerung der EU-Sesself..zer"chris hat geschrieben: ↑Do 12. Dez 2024, 16:25 Da bin ich ganz bei Beefeater, und ich gehöre auch zu den "ewigen Nörglern", die sich daran stören, dass man uns unterstellt, bis zum Meer zu gehen, um dort die Deckel unserer Milchflaschen reinzuwerfen, wenn sie nicht angekettet sind. In Belgien resp Brüssel scheinen die Leute anders drauf zu sein.

Überhaupt schmeisse ich doch keine Plastikflaschen in die Flüsse und die Meere, sondern das passiert doch durch die sogenannten Abfallentsorger die den Abfall billig irgendwohin schippern. Ganz egal ob es Pfandflaschen sind oder nicht. Es sollte nicht nur ein Umdenken zur besseren Müllvermeidung und Mülltrennung stattfinden, sondern auch dass die Entsorgung im Land stattfindet
Gruss,
doraline
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Re: Plastikflaschenpfand
Ich lese gerade bei der Tagesschau, dass es in Deutschland auch nicht so wirklich rund läuft, was man aber hinter einer gegenteiligen Schlagzeile versteckt. Das mag jeder für sich selbst bewerten, vielleicht sollten die mal ihren hauseigenen "Faktenfinder" auf ihre eigenen Meldungen ansetzen.
Man titelt:
Es gibt also mehr Restmüll und weniger Recycling. Ich gratuliere!
Und den größten Rückgang verzeichnet der Sperrmüll, vermutlich, weil größere Anschaffungen bei zunehmender Verarmung der Bevölkerung tendenziell weniger werden. Props gehen raus!
Da lassen wir uns dann mal überraschen, was es in Spanien außer höheren Preisen zur Finanzierung der ganzen Einweg-Pfand-Infrastruktur bringt.
Man titelt:
Dann jedoch deutlich weiter unten im Text:Statistisches Bundesamt
Die Deutschen machen weniger Müll
[...] der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004, teilte das Statistische Bundesamt mit.
zum ArtikelDabei stieg laut der Mitteilung die Menge der Bioabfälle um 2,4 Prozent, auch das Aufkommen an Hausmüll legte um 0,4 Prozent zu. Ein Rückgang sei beim Sperrmüll registriert worden - um 6,2 Prozent.
Die Menge der getrennt eingesammelten Wertstoffe, wie Papier, Pappe, Plastik- und Metallverpackungen oder Glas sei im Vorjahresvergleich um insgesamt 3,3 Prozent gesunken. Damit seien bei den Wertstoffen sowohl hinsichtlich der Gesamtmenge als auch des Pro-Kopf-Aufkommens die tiefsten Werte seit 2004 erreicht worden.
Es gibt also mehr Restmüll und weniger Recycling. Ich gratuliere!
Und den größten Rückgang verzeichnet der Sperrmüll, vermutlich, weil größere Anschaffungen bei zunehmender Verarmung der Bevölkerung tendenziell weniger werden. Props gehen raus!
Da lassen wir uns dann mal überraschen, was es in Spanien außer höheren Preisen zur Finanzierung der ganzen Einweg-Pfand-Infrastruktur bringt.
Saludos,
Chris
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Re: Plastikflaschenpfand
Positiv gedacht - es gibt Menschen, die darauf achten, was sie kaufen und entsorgen es richtig. Mehr Bioabfall bedeutet für mich, es wurden mehr Lebensmittel (Gemüse, Obst, Fleischreste, Brot usw.) in der richtigen Tonne entsorgt.
Mehr Hausmüll - kann man auch so denken. Vieles von dem, was aus Plastik und ähnlichen Stoffen hergestellt ist, gehört nicht in die gelbe Tonne, sondern in den Restmüll.
Weiter oben wurde von "müffelnden" Plastikflaschen geschrieben. Die stinken dann doch auch, wenn sie zu den nächsten gelben Containern fährt. Wobei ich mir nicht verstehe, warum zu geschraubte Softdrink- oder Wasserflaschen stinken sollten.
Mehr Hausmüll - kann man auch so denken. Vieles von dem, was aus Plastik und ähnlichen Stoffen hergestellt ist, gehört nicht in die gelbe Tonne, sondern in den Restmüll.
Weiter oben wurde von "müffelnden" Plastikflaschen geschrieben. Die stinken dann doch auch, wenn sie zu den nächsten gelben Containern fährt. Wobei ich mir nicht verstehe, warum zu geschraubte Softdrink- oder Wasserflaschen stinken sollten.
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Re: Plastikflaschenpfand
Ich sprach von siffigen und chris sprach von in der Sommerhitze müffelnden Sammelstellen zuhause.Katzenmama hat geschrieben: ↑Mo 16. Dez 2024, 18:32
Weiter oben wurde von "müffelnden" Plastikflaschen geschrieben. Die stinken dann doch auch, wenn sie zu den nächsten gelben Containern fährt. Wobei ich mir nicht verstehe, warum zu geschraubte Softdrink- oder Wasserflaschen stinken sollten.
Zugeschraubte Softdrinks und Wasserflaschen waren damit weniger gemeint, als leere Bierdosen oder Plastikflaschen -ohne- Deckel.
Ja, auch ich bin einer von denen, die die neuerdings angetackerten Verschlußkappen als erstes mit Genuß abreißen und v-e-r-n-i-c-h-t-e-n.
Habe mich oft genug mit den Z E N S I E R T rumgeärgert und bekleckert.
Auch offene Saft und Colaflaschen stinken nach ein paar Tagen ungekühlt. Eben dort wo immer man sie zwischenparkt
und auf dem Weg zum Pfandautomaten. Zu gelben Containern fahre ich den Müll nicht, denn die gibt es bei uns gar nicht.
Darum wird bei uns auch kein Müll getrennt.
... Et het noch emmer joot jejange
Re: Plastikflaschenpfand
Das ist aber sehr, sehr positiv gedacht, angesichts der Tatsache, dass es mehr Restmüll und weniger Recycling gibt.Katzenmama hat geschrieben: ↑Mo 16. Dez 2024, 18:32 Positiv gedacht - es gibt Menschen, die darauf achten, was sie kaufen und entsorgen es richtig. Mehr Bioabfall bedeutet für mich, es wurden mehr Lebensmittel (Gemüse, Obst, Fleischreste, Brot usw.) in der richtigen Tonne entsorgt.
[...]
Weiter oben wurde von "müffelnden" Plastikflaschen geschrieben. Die stinken dann doch auch, wenn sie zu den nächsten gelben Containern fährt. Wobei ich mir nicht verstehe, warum zu geschraubte Softdrink- oder Wasserflaschen stinken sollten.
Softdrinks und Bier gibt es bei uns in Dosen, die zusammen mit dem restlichen Plastik in einer verschlossenen gelben Tüte täglich zu Fuß (!) in den gelben Container gebracht werden.
Wasserflaschen haben wir überhaupt keine, dank Mehrweg. Von müffelnden Plastikflaschen ist also niemals die Rede gewesen, nur davon, dass man mir unterstellt, die Deckel ins Meer zu werfen, wobei es absurderweise die Regierung ist, die unseren Müll zum Export freigibt, der dann irgendwo im Ozean auftaucht.
Und jetzt noch ein Pfand auf Einwegverpackungen? Wenn ich zukünftig weiterhin zwei Mülltonnen in der Küche brauche (Restmüll und gelbe Tonne) plus irgendwo tagelang siffige Dosen in der Hitze lagern muss, für die ich keinen Platz habe und die durchaus im Laufe der Lagerung nicht weniger eklig werden, und das alles nur aus dem einen Grund, dass sie im Laden in den Müll wandern nachdem ich sie mit dem Kraftwagen dorthin chauffiert habe, anstatt in den Container in meiner Straße, dann verstehe bitte, dass es keinen einzigen positiven Aspekt hat.
Würde man stattdessen endlich mal Nägel mit Köpfen machen und europaweit ein Pfandsystem mit echten standardisierten Einheitsmehrwegflaschen einführen, dann würde die Sache schon anders aussehen. Wer aber jubelt, weil man Pfand auf Müll zahlt und diesen dann im Laden statt im Recyclingcontainer wegwirft, der versucht entweder bewusst Wähler zu tauschen, oder hat den Irrsinn dieser Regelung nicht durchschaut.
Saludos,
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Re: Plastikflaschenpfand
Du hast ja SOOOOOOO recht und ich fürchte, dass eine wirkliche europaweite Lösung des Problems noch lange nicht in Sicht ist.chris hat geschrieben: ↑Di 17. Dez 2024, 05:47 Würde man stattdessen endlich mal Nägel mit Köpfen machen und europaweit ein Pfandsystem mit echten standardisierten Einheitsmehrwegflaschen einführen, dann würde die Sache schon anders aussehen. Wer aber jubelt, weil man Pfand auf Müll zahlt und diesen dann im Laden statt im Recyclingcontainer wegwirft, der versucht entweder bewusst Wähler zu tauschen, oder hat den Irrsinn dieser Regelung nicht durchschaut.
War bisher das Thema Limo-, Cola-, Bierdosen/-flaschen die Rede, so will ich nur mal ein paar Gedanken zum Thema Trinkwasser loswerden:
Alleine beim Thema Trinkwasser in Spanien überkommt mich das kalte Grausen. Wir haben so manchen Winter in Gegenden (meist Andalusien) gelebt, in denen das Leitungswasser nicht trinkbar war. Da geht für einen Großteil der Bewohner nix anderes als die Wasserflaschen aus den Supermärkten. Wer das Glück hat, in einem Bergdorf zu leben, das über einen Brunnen verfügt, der holt sich sein Wasser in den vorher gekauften Kanistern zwar dort (also quasi Mehrweg). ABER diesen Luxus gibt es nicht überall und so findet der Verbraucher in sämtlichen Supermärkten der Gegend meterlange Regale ausschließlich mit Trinkwasserkanistern in sämtlichen Größen.
Und wo landen dann die Kanister letztendlich? Klar, im Müll und da spielt es (fast) keine Rolle, ob im gelben oder Restmüllcontainer.
Will man nun den Verbraucher dafür steinigen, der keine andere Möglichkeit hat?
Ach ja, in manchen Orten/Gegenden versorgen Tankwagen die Bewohner mit Trinkwasser - aber halt auch nicht überall.
Saludos Frambuesa
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Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
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A.Einstein
Re: Plastikflaschenpfand
Ich erinnere mich noch gut an Spanienurlaube in den 80ern, da gab es selbst zum Zähneputzen immer das gute Wasser aus den 5 Liter-Kanistern. Für uns damals beeindruckend, denn in Deutschland bekam man nichts Größeres als 1 Liter, bei Wasser sogar nur 0.7 oder so was in der Größenordnung.
Heutzutage ist das Leitungswasser meist unbedenklich, es sei denn, nach einem starken Regen kommt es wieder total milchig aus der Leitung, und das Rathaus sendet dann "bereits" zwei Tage später einen Erlass, der den Konsum verbietet. Allerdings ist es stark gechlort und damit nicht wirklich lecker.
Daher geht es bei uns erst in eine Filterkaraffe, die dauerhaft im Kühlschrank steht, und danach wird mit dem Sodastream Wasser mit Gas daraus, das tatsächlich geschmacksneutral ist.
Bei stillem Wasser ist unser Verbrauch aber so hoch, dass das Filtern zu aufwändig wäre, daher die 5-Gallonen-Patronen direkt auf dem Spender.
In vielen Orten gibt es auch öffentliche Zapfstellen, hier in Altea auf jeden Fall; zu erkennen an den Autos, die mit einem Kofferraum voller Kanister dort Ewigkeiten verbringen, um sich 50 Liter abzufüllen. Das wäre mir dann doch zu viel Aufwand angesichts der Tatsache, dass es fertig im Laden keine 5 Euro kostet, wenn man die billigste Sorte nimmt.
Heutzutage ist das Leitungswasser meist unbedenklich, es sei denn, nach einem starken Regen kommt es wieder total milchig aus der Leitung, und das Rathaus sendet dann "bereits" zwei Tage später einen Erlass, der den Konsum verbietet. Allerdings ist es stark gechlort und damit nicht wirklich lecker.
Daher geht es bei uns erst in eine Filterkaraffe, die dauerhaft im Kühlschrank steht, und danach wird mit dem Sodastream Wasser mit Gas daraus, das tatsächlich geschmacksneutral ist.
Bei stillem Wasser ist unser Verbrauch aber so hoch, dass das Filtern zu aufwändig wäre, daher die 5-Gallonen-Patronen direkt auf dem Spender.
In vielen Orten gibt es auch öffentliche Zapfstellen, hier in Altea auf jeden Fall; zu erkennen an den Autos, die mit einem Kofferraum voller Kanister dort Ewigkeiten verbringen, um sich 50 Liter abzufüllen. Das wäre mir dann doch zu viel Aufwand angesichts der Tatsache, dass es fertig im Laden keine 5 Euro kostet, wenn man die billigste Sorte nimmt.
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