Hallo zusammen, hallo Calendula
Eine wunderbare Ernte präsentierst du uns Calendula. Eine wahre Freude für einen „Gemüsler“ dieser schön präsentierter Anblick. Bei uns geht es mit Blumenkohl zu Ende, während Wirsing und Bohnen noch weiter zur Verfügung stehen. Dann ist Kabis blau und weiss dran und Salat und Tomaten hat es noch bis zum Einwintern.
Möchte nun gerne die etwas zurückgestellte Serie von Früchten und Beeren zeigen. Oliva hat ja schon den Anfang gemacht mit ihrer leckeren Pflaume. Gärten sind allemal schön, ob es nun Blumen und Gesträuchergärten sind oder auch Gemüse-, Früchte- oder auch Beerengärten. Der rein farbliche Aspekt verlagert sich nun halt etwas mehr zu leiblichen Genüssen. Leibliche pflanzliche Genüsse, vor allem dem von eigenen giftfreien Produkten, bringen ja zum Teil auch eine Blütenvorfreude, aber der „Hauptnutzen“ besteht doch eher darin feines Gemüse zu schmatzen, knackige Früchte anzubeissen oder süsse Beeren zu lutschen. Also los geht es zu den Köstlichkeiten in meinem Garten.
Birnen wird es dies Jahr zur Genüge geben. Ich denke mal in zwei Wochen kann am Spalier an der Südwand mit der Ernte begonnen werden.
Zwetschge fast so schön wie Olivas Pflaume. Diesen Baum habe ich vor zwei Jahren gepflanzt (wie auch einen später tragenden) und ernte nun die ersten Früchte.
Die Früchte des später Tragenden sind noch rötlich und tragen das blaue samtige „Mäntelchen“ noch nicht.
Die Trauben sind schon recht gross. Es sind blaue „Amerikaner“, die recht Mehltau resistent sind und so meinem giftfreien „Betrieb“ gerecht werden.
Die Kiwi hat in diesem Jahr recht gut angesetzt im Gegensatz zu letztem Jahr, wo es während der Blütezeit geregnet hat. Lagere sie nach der Ernte im Keller und nehme sie nach und nach zum Nachreifen in die Küche hoch.
Natürlich habe ich immer noch wenige Apfelbäume, wohne ja im Teil der Schweiz, den man „Mostindien“ nennt. Natürlich mache ich keinen Süssmost mehr mit den Nachbarskindern. Sind schon alle gross und die über vierzig Obstbäumchen haben altershalber dem Blumengarten den Platz überlassen müssen.
Meine Äpfel, sind sie nicht zum anbeissen? Ist aber noch nicht ganz so weit, Mutter Baum muss ihren Kindern noch einige Zeit Sorge tragen.
Himbeeren haben auch schon immer zu meinem Garten gehört. Ich pflege die Sorte, deren Ruten man Ende Jahr alle abschneidet. Im Ertrag sind sie sehr gut, grossfrüchtig und lecker. Habe aber zurzeit weniger wie früher, wo jeweils noch Sirup (Beeren in Rotwein angesetzt) gemacht wurde.
Johannisbeeren habe ich auch Garten. Schwarze und rote. Ist eigentlich nicht direkt „unsere“ Beere. Überliessen sie immer den Vögeln. In diesem Jahr hat meine Frau Sirup daraus gemacht. Super lecker. Habe ja die Vögel wirklich gerne, aber da haben wir bis anhin etwas verpasst.
Auch Brombeeren hatte ich früher fünf Stöcke. Nun ziert nur noch ein Exemplar den Garten. Dieser dornenlose hat etwas andere Blätter als es die andern hatten. Zeichnet sich auch noch durch viel süssere Früchte aus. Bekanntlich sind die dornenlosen Brombeeren nicht so süss, wie die mit Dornen, doch mein jetziger Stock mag da fast mit. Die Beeren soll man bei Dornenlosen so lange am Zweig lassen bis sie einem fast selbst in die Hände fallen.
Nächstens dann noch der zweite Teil von meinen Früchten und Beeren. Sofern ihr noch Früchte und Beeren sehen mögt.