Verständlicher wird die Sache, wenn man die Entwicklungsgeschichte betrachtet: Zähne bestehen aus spezialisierten Hautschuppen und können deshalb bei primitiveren Wirbeltieren (mit Ausnahme der Kieferlosen) wie bei uns die Haut ohne Ende nachwachsen.
Bei den Knorpelfischen (Haie, Rochen) ist das besonders deutlich: Hier besteht auch die Haut aus vielen kleinen Zähnen (Placoidschuppen), die anolog zu den Zähnen der Säugetiere auch schon an der Sitze mit Schmelz überzogen sind und sonst aus Dentin besteht, verankert mit einer Basalplatte. Genau daraus haben sich an den Kieferrändern die Zähne entwickelt.
Bei den Säugetieren ist dann die Spezialisierung noch weiter fortgeschritten, und der Ursprung aus einer ektodermalen Schutzpanzerung kaum noch zu erkennen.
Wenn also man Zähne ohne Ende haben will (und die wären dann alle gleich - homodont), muss man wohl von seiner Pfirsichhaut Abschied nehmen.
Als Ausgleich bräuchte man kein Sandpapier zum Bearbeiten von Möbeln. - Und schneller schwimmen könnte man auch.
Die alten Zähne wurden schlecht,
und man fing an, sie rauszureißen.
Die neuen kamen gerade recht,
um damit in´s Gras zu beißen.
Heinz Erhard, - glaub ich jedenfalls
http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnformel#Hai
Haizahnarzt:"Notieren sie Schwester: Karies an Reihe 5, Serie 6; Reihe 8, Serie 1; Fehlstellung Reihe 10, Serie 4; es fehlen....